Zugentlastung / Adernfixierung
- Elt-Onkel
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Zugentlastung / Adernfixierung
Hallo,
für das geordnete Miteinander von Adern in Schaltschränken hat der Liebe Gott die Verdrahtungskanäle erfunden.
Die Telekom hat bei der Dünnstromtechnik Ösen, wo die verdrillten Doppeladern durchgefädelt werden.
Um (geschirmte)Leitungen orthogonal zur Hutschiene zu fixieren, gibt es gestanzte Bleche,
wo man die Leitungen per Kabelbinder anknibbern kann.
(siehe Foto)
Was aber verwendet man, wenn z.B. 6 bis 8 Einzeladern H05-Vk einige Dezimeter parallel zu den Hutschienen geführt werden müssen ?
Ich dachte an ein (gewellten)Kunststoffstab, den man mit einem Abstand von ca. einen Zentimeter auf die Montageplatte schraubt.
Dann alle 5 cm ein Kabelbinder, und fertig.
Für die paar Strippen extra einen Verdrahtungskanal aufschrauben, würde ich für Overkill halten.
Ohne jede Befestigung wird es (langfristig) zu einer 'Affenschaukel'.
Gibt es so etwas, oder muß ich das selbst erfinden ?
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für das geordnete Miteinander von Adern in Schaltschränken hat der Liebe Gott die Verdrahtungskanäle erfunden.
Die Telekom hat bei der Dünnstromtechnik Ösen, wo die verdrillten Doppeladern durchgefädelt werden.
Um (geschirmte)Leitungen orthogonal zur Hutschiene zu fixieren, gibt es gestanzte Bleche,
wo man die Leitungen per Kabelbinder anknibbern kann.
(siehe Foto)
Was aber verwendet man, wenn z.B. 6 bis 8 Einzeladern H05-Vk einige Dezimeter parallel zu den Hutschienen geführt werden müssen ?
Ich dachte an ein (gewellten)Kunststoffstab, den man mit einem Abstand von ca. einen Zentimeter auf die Montageplatte schraubt.
Dann alle 5 cm ein Kabelbinder, und fertig.
Für die paar Strippen extra einen Verdrahtungskanal aufschrauben, würde ich für Overkill halten.
Ohne jede Befestigung wird es (langfristig) zu einer 'Affenschaukel'.
Gibt es so etwas, oder muß ich das selbst erfinden ?
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Moin Elt-Onkel,
was spricht denn gegen Verdrahtungskanal? Wenn eine Halterung für den "Stab" gebaut werden muss, dann könnte diese doch auch für den Kanal genutzt werden.
Gruß Olaf
was spricht denn gegen Verdrahtungskanal? Wenn eine Halterung für den "Stab" gebaut werden muss, dann könnte diese doch auch für den Kanal genutzt werden.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
- Elt-Onkel
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Hallo,
irgendetwas in der Art:
...
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- Elt-Onkel
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Hallo,
Notfalls könnte man einen Verdrahtungskanal mit 20 mm Breite und 40 mm Höhe nehmen.
Aber dann ist der Beigeradius der Einzeladern unschön kurz.
(An der Stelle, wo die AEH zu Ende ist, und der Verdrahtungskanal beginnt.)
Die Schlitze der Verdrahtungskanäle sind schmal.
Ich denke, bis 2,5 mm² passen da durch.
Im aktuellen Fall gibt es aber auch Adern mit 6 mm².
Ich hatte schon daran gedacht, einfach Küchenschranktürgriffe auf die Montageplatte zu schrauben.
Nur da haben die Kabelbinder in Längsrichtung keine Verschiebesicherung.
Es müssten welche sein, die wie ein Römisches Viadukt aussehen.
...
Es ist wenig Platz im Schaltschrank.
Notfalls könnte man einen Verdrahtungskanal mit 20 mm Breite und 40 mm Höhe nehmen.
Aber dann ist der Beigeradius der Einzeladern unschön kurz.
(An der Stelle, wo die AEH zu Ende ist, und der Verdrahtungskanal beginnt.)
Die Schlitze der Verdrahtungskanäle sind schmal.
Ich denke, bis 2,5 mm² passen da durch.
Im aktuellen Fall gibt es aber auch Adern mit 6 mm².
Ich hatte schon daran gedacht, einfach Küchenschranktürgriffe auf die Montageplatte zu schrauben.
Nur da haben die Kabelbinder in Längsrichtung keine Verschiebesicherung.
Es müssten welche sein, die wie ein Römisches Viadukt aussehen.
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Wieviel Adern, welcher Querschnitt über welche Länge?
Sicher, dass die gebündelt nicht defakto selbsttragend sind? Oder zwei simple Bolzen als Stützstellen mit Kabelbinder diagonal über die Kreuzung mit dem Bolzen (meinetwegen diesen noch in Wellrohr gesteckt) gelegt reichen?
Sicher, dass die gebündelt nicht defakto selbsttragend sind? Oder zwei simple Bolzen als Stützstellen mit Kabelbinder diagonal über die Kreuzung mit dem Bolzen (meinetwegen diesen noch in Wellrohr gesteckt) gelegt reichen?
- Elt-Onkel
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Hallo,
vielleicht etwas wie diese Ausführung ?
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vielleicht etwas wie diese Ausführung ?
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Wenn es flach aufgebracht werden muß und mit Kabelbindern gesichert wird, nehme ich sowas:
https://www.reichelt.de/?ARTICLE=45711& ... gIpt_D_BwE
Man kann es dann auch noch sicher für den atomaren Erstschlag machen, indem man die Klebeinseln mit einem Schräubchen
zusätzlich fixiert.
https://www.reichelt.de/?ARTICLE=45711& ... gIpt_D_BwE
Man kann es dann auch noch sicher für den atomaren Erstschlag machen, indem man die Klebeinseln mit einem Schräubchen
zusätzlich fixiert.
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- Null-Leiter
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Dann habe ich schon viele atomare Erstschläge er- bzw. überlebtJörgi-1911 hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. Mai 2018, 22:13 Man kann es dann auch noch sicher für den atomaren Erstschlag machen, indem man die Klebeinseln mit einem Schräubchen
zusätzlich fixiert.
Im Ernst, diese Klebesockel fallen gerne mal ab. Peinlichste Sauberkeit bei der Montage ist sowieso Pflicht (Entfetten des Untergrundes) genauso wie ordentliches Andrücken - davon das der Untergrund geeignet ist rede ich mal gar nicht (nicht haftende Lacke o.ä.).
Ich würde daher immer schrauben bzw. nieten und nicht kleben, auch wenn keine Sicherheit gegen einen atomaren Erstschlag gewünscht wird....also auch in 0815 bzw. 4711-Anwendungen. Die Klebeschicht ist für mich im Endeffekt nur eine Art Montagehilfe...
- Gernot
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Deshalb nehme ich gerne solche: https://www.reichelt.de/Kabelbinder-Mon ... stct=pol_8
Die kann man mit Distanzhülse auch auf Abstand setzen.
Die kann man mit Distanzhülse auch auf Abstand setzen.
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- Null-Leiter
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Re: Zugentlastung / Adernfixierung
Natürlich erleidet man auch mal Reinfälle mit den Dingern.
Besonders wenn man sowas auf Lotus-Lacke befestigen will. Halbwertzeit etwa eine halbe Minute!
Natürlich achte ich darauf, ob ich zusätzlich schraube oder nicht. Ansonsten sind die Dinger nicht unpraktisch.
Besonders wenn man sowas auf Lotus-Lacke befestigen will. Halbwertzeit etwa eine halbe Minute!
Natürlich achte ich darauf, ob ich zusätzlich schraube oder nicht. Ansonsten sind die Dinger nicht unpraktisch.
IH-Elektriker hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. Mai 2018, 11:26
Dann habe ich schon viele atomare Erstschläge er- bzw. überlebt
Im Ernst, diese Klebesockel fallen gerne mal ab. Peinlichste Sauberkeit bei der Montage ist sowieso Pflicht (Entfetten des Untergrundes) genauso wie ordentliches Andrücken - davon das der Untergrund geeignet ist rede ich mal gar nicht (nicht haftende Lacke o.ä.).
Ich würde daher immer schrauben bzw. nieten und nicht kleben, auch wenn keine Sicherheit gegen einen atomaren Erstschlag gewünscht wird....also auch in 0815 bzw. 4711-Anwendungen. Die Klebeschicht ist für mich im Endeffekt nur eine Art Montagehilfe...