diesteckdose.net

Hallo,
wir setzten seit neusten nur noch LED Röhren von Philips ein. (MAS LEDtube 1500mm UO 24W 840 T8) Diese können ohne umbau in einfach ersetzt werden. Für KVGs befindet sich in der Lieferung ein Starter Ersatz trotzdem sind die KVGs ja noch unter Spannung somit auch einer erwärmung ausgesetzt. Mich würde mal Interesieren wie sich dann die Schaltung aufbaut. Auch bei EVGs da bei einem Umbau ja diese weiterhin unter Spannung sind?

Frohe Weihnachten und guten Rutsch

Schwerdti

Hallo,

das alte Innenleben der Leuchtstofflampe hat keine Funktion mehr.

Die Leuchte stellt quasi nur noch die Halterung zur Verfügung.

Auf einem anderen Blatt steht, ob es Lichttechnisch sinnvoll ist, die Röhren zu ersetzen.
Bei der Wirtschaftlichkeit hätte ich auch so meine Zweifel.

An Einbaustellen, wo man nur mit großem Aufwand herankommt,
haben 'LED-Röhren' eine gewisse Daseinsberechtigung.


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Das KVG ist immer ein Leistungsfresser und sollte ganz aus dem Stromlauf entfernt werden! Da auch mit der LED noch ein Strom durch das KVG fließt, dürfte die Verlustleistung im KVG proportional hoch sein. Bei einer 36 Watt T8 sind das etwa 8 Watt Verlustleistung, bei einem Ersatz durch eine 16 Watt LED immer noch ca. 3 Watt. Also macht der Umbau auf LED nur mit Entfernen des KVG's wirklich Sinn.

Das EVG hat von vorneherein nur ca. 3 Watt Verlustleistung.

Mir ist ein Rätsel warum man Leuchtstofflampen mit EVG gegen LED tauscht, Beispiel:

OSRAM 36 Watt T8 Lichtfarbe 827/840 konventionell hat eine Lichtausbeute von 93lm/W und insgesamt 3.350 lm. Farbwiedergabe Ra>80. Die angegebene Nutzlebensdauer ist 18.000 Stunden. Die Systemleistung aus EVG und Röhre ist 39 Watt.

Ein passendes LED Ersatzleuchtmittel, OSRAM SubstiTube Star 1.200mm für T8 hat eine Lichtausbeute von 94 lm/W, insgesamt nur 1.530 lm. Farbwiedergabe mit Mühe und Not >80. Die Nutzlebensdauer ist angeblich 30.000h. Die Systemleistung ist 16,2 Watt OHNE KVG, sonst 19 Watt.

Warum ist die LED heller? Für mich ist die abgegebene Lichtmenge der Leuchtstoffröhre mit 3.350 lm mehr als zweimal so hoch wie die der LED, wie kann das sein?

Die Antwort liegt in der Abstrahlcharakteristik! Eine LED strahlt (fast immer) in einem Bereich von 120° ab, bei einer Deckenleuchte also genau dahin wo das Licht benötigt wird, nämlich UNTEN. Die Leuchtstofflampe strahlt 360°, also geht ungefähr 2/3 der Lichtleistung irgendwo hin, wo es gar nicht gebraucht wird.

Setzt man nun einfachste Reflektoren auf die Leuchtstoffröhren (Alufolie reicht schon) wird diese nach unten sehr viel heller und der ganze angebliche Verbrauchsvorteil ist dahin! Diese Reflektoren sind nicht von den Leuchtmittelherstellern zu bekommen sondern nur von Drittanbietern, warum wohl?

Dazu kommt noch, daß man durch Tausch des Leuchtmittels alle möglichen Sonderproblemstellungen bewältigen kann: 5-Banden Röhren für höchste Farbtreue, jede Menge Lichtfarben, Long-Life-Röhren etc.

Wir haben europaweit in allen unseren Werken KEINE LED Leuchten im Austausch verbaut sondern nur nachträglich Reflektoren angebracht und jede zweite Röhre stillgelegt. Nur bei Neuplanungen und Sonderfällen nehmen wir LED Leuchtmittel. Wir sprechen von ca. 145.000 Leuchten nur für die hängende Hallenbeleuchtung

Hallo,

schön, daß mal einer meiner Meinung ist.


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