ein Freund saniert gerade ein kleines EFH und ich erledige für ihn die Elektroinstallation.
Ich selbst habe vor geraumer Zeit meinen Meistertitel erhalten, arbeite aber schon immer in der Industrie.
Deswegen frage ich lieber zu diesem Fall hier nochmal nach, denn ein Meistertitel schütz vor Unwissenheit nicht
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Gegeben ist:
Haus A wird Kernsaniert und dabei auch die Elektroinstallation erneuert.
Es besteht kein eigener Hausanschluss. Der Zähler von Haus A sitzt in Haus B (Schwiegereltern), wovon die Zuleitung (5x6mm², abgesichert mit 35A) in das 1.OG von Haus A führt. An dieser Situation wird sich in naher Zukunft auch nichts ändern.
Weiterhin besteht auch kein Fundamenterder, Staberder o.ä.
Die HV wird im 1.OG installiert. Direkt darunter kommt die UV (5x6mm² Zuleitung von HV) in das EG, wo auch die Heizungsanlage (Erdgas) sitzt.
Nun möchte ich in das EG eine PAS setzen, um die Gas- und Wasserleitungen einzubinden.
Allerdings muss meiner Kenntniss nach die PAS an den PEN vom HAK angeschlossen werden.
Ist es zulässig die PAS an den Schutzleiter in der HV im 1.OG anzuschließen?
Evtl. ist es sogar möglich an die UV im EG zu gehen? Der min. Querschnitt wäre ja durch die 5x6mm² Zuleitung von der HV sichergestellt.
Ist es erforderlich einen Tiefenerder nachzurüsten?
Es ist mir durchaus bewusst, dass die ideale Lösung wäre, an den HAK von Haus B zu gehen. Allerdings müsste dafür noch ein zusätzlicher Leiter verlegt werden, was leider keine Option ist.
Ich hoffe jemand unter euch hat bis hier hin durchgelesen und kann evtl. sogar behilflich sein.
Danke und Gruß
AbraXas
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