Neue Zuleitung für das Obergeschoß
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Neue Zuleitung für das Obergeschoß
Moin,
Ich brauche mal ein paar Ideen. Ich renoviere gerade im Bestand und das Obergeschoß ist noch klassisch 2 adrig ausgeführt. Im Keller ist ein neuer HAK an den gerne anschließen möchte. Ich will aber vermeiden, dass ich im EG etwas aufreißen muss und hatte mir gedacht, ich springe aus dem Keller nach draußen und im OG wieder rein ins Haus.
Machbar und praktikabel? Sollte ich was beachten?
Kanal und NYY ist klar.
VG
Ich brauche mal ein paar Ideen. Ich renoviere gerade im Bestand und das Obergeschoß ist noch klassisch 2 adrig ausgeführt. Im Keller ist ein neuer HAK an den gerne anschließen möchte. Ich will aber vermeiden, dass ich im EG etwas aufreißen muss und hatte mir gedacht, ich springe aus dem Keller nach draußen und im OG wieder rein ins Haus.
Machbar und praktikabel? Sollte ich was beachten?
Kanal und NYY ist klar.
VG
- Strippe-HH
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Das würde ich keineswegs so machen.Tonliner hat geschrieben: Ich will aber vermeiden, dass ich im EG etwas aufreißen muss und hatte mir gedacht, ich springe aus dem Keller nach draußen und im OG wieder rein ins Haus. Machbar und praktikabel?
Du musst ja nicht unbedingt deswegen die Wände auffräsen
Lieber einen Kabelkanal für ein NYM 5x10mm² irgendwo in der Flurecke oder im Treppenbereich hochziehen das macht mehr Sinn.
Machst du außen was mit Kanal, da brauchst du einen UV-Beständigen Kanal aus Glasfaserverstärkten Polyester (GFUP) denn da kannst du keinen PVC-Kanal verwenden.
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- Tobi P.
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Moin,
machbar ist das durchaus, habe ich auch schon auf diese Art gelöst wenn es keine andere Möglichkeit gab. Aber nicht mit Kanal. Bei Einzelleitung mit Alu-Steckrohr in komplett geschlossener Verlegung, bei mehreren Leitungen mittels Edelstahl-Kabeltrasse mit Deckel. Letzteren habe ich allerdings auch immer verschweisst, wegen Diebstahlschutz.
Du musst allerdings die Durchführungen so ausführen dass kein Wasser durchkommt, wenn du da schluderst kannst du schneller erneut sanieren als du gucken kannst.
Gruß Tobi
machbar ist das durchaus, habe ich auch schon auf diese Art gelöst wenn es keine andere Möglichkeit gab. Aber nicht mit Kanal. Bei Einzelleitung mit Alu-Steckrohr in komplett geschlossener Verlegung, bei mehreren Leitungen mittels Edelstahl-Kabeltrasse mit Deckel. Letzteren habe ich allerdings auch immer verschweisst, wegen Diebstahlschutz.
Du musst allerdings die Durchführungen so ausführen dass kein Wasser durchkommt, wenn du da schluderst kannst du schneller erneut sanieren als du gucken kannst.
Gruß Tobi
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Die DIN 18015 empfiehlt aber Stockwerksverteiler im Obergeschoss.Tonliner hat geschrieben: Es ist ein Einfamilienhaus. Von daher brauche ich keinen Zähler oder Unterverteilung im OG. Zählerkasten im UG. Wollte mit 3x2,5 oder 2x 3x2.5 ins OG. Dort sind 2 Zimmer und ein Bad.
Das wäre schon recht praktisch.
Zumal gibt es Möglichkeiten späterer Erweiterungen, Beispiel späterer Ausbau des Dachbodens.
Und fällt wirklich mal ein RCD, dann braucht man nicht in den Keller deswegen zu laufen sondern hat den auf der oberen Etage.
Immer das Beste draus machen
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Re: Neue Zuleitung für das Obergeschoß
Haltet mal den Ball flach.
Bei 2 Zimmer mit Bad, benötige ich keinen Verteiler.
2 Zuleitungen + 1 Reserve für den Dachboden.
Man sollte die Kirche auch manchmal im Dorf lassen
Bei 2 Zimmer mit Bad, benötige ich keinen Verteiler.
2 Zuleitungen + 1 Reserve für den Dachboden.
Man sollte die Kirche auch manchmal im Dorf lassen
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Re: Neue Zuleitung für das Obergeschoß
Moin Meister_Stefan,
ob ein Verteiler im Obergeschoss untergebracht ist oder nicht, hängt von vielen Kriterien ab. Manchmal ist es einfacher, nur eine Leitung zu verlegen. Manchmal ist es einfacher, nur einen Verteiler (z. B. im Keller) zu haben.
Viele Wege führen nach Rom bzw. zu elektrischer Spannung im Obergeschoss.
Gruß Olaf
ob ein Verteiler im Obergeschoss untergebracht ist oder nicht, hängt von vielen Kriterien ab. Manchmal ist es einfacher, nur eine Leitung zu verlegen. Manchmal ist es einfacher, nur einen Verteiler (z. B. im Keller) zu haben.
Viele Wege führen nach Rom bzw. zu elektrischer Spannung im Obergeschoss.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Re: Neue Zuleitung für das Obergeschoß
Hallo Meister Stefan,
Ich würde immer eine UV setzen, weil sie flexibel macht. Weitere Stromkreise müssen nicht von weit her gezogen werden.
Im übrigen rate ich Dir ein TN S-System zu installieren. Das macht sich besser wenn eine Vernetzung mit Datenleitungen erfolgt.
Siehe http://www.verpennte-installation.de/
Gruß
Alois
Wenn Deine Zuleitungen länger 18 m werden bist Du schon über dem zulässigen Spannungsfall bei voller Belastung eines Stromkreises.Haltet mal den Ball flach.
Bei 2 Zimmer mit Bad, benötige ich keinen Verteiler.
2 Zuleitungen + 1 Reserve für den Dachboden.
Ich würde immer eine UV setzen, weil sie flexibel macht. Weitere Stromkreise müssen nicht von weit her gezogen werden.
Im übrigen rate ich Dir ein TN S-System zu installieren. Das macht sich besser wenn eine Vernetzung mit Datenleitungen erfolgt.
Siehe http://www.verpennte-installation.de/
Gruß
Alois