Seite 1 von 1

Spannungsfall

Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 04:39
von SPS
Hier zwei Beiträge zum Spannungsfall.
Kennt jemand schon die Änderungen der neuen DIN VDE 0100-520 ? Wann kommt die?

https://www.elektropraktiker.de/nachric ... oblemfall/
Leider ist Teil 2 nicht frei Zugänglich

Hier ein Beitrag von 2014
https://www.elektropraktiker.de/ep-2014 ... 41d5792b38

Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 14:42
von Oberwelle
Moin..

da wird alles komplizierter gemacht, um noch ein klein wenig genauer zu werden oder weil ein "weiser Mann" eine Idee hatte..
Das die Eingangsspannung nach "Norm" um 20% schwanken kann, und somit alle Feinheiten für die Katz sind, scheint nicht zu interessieren...

Ich hoffe der Herr Fassbinder setzt sich mit seiner "Meinung" durch, verstehen tue ich aber nicht, warum das so kompliziert erklärt wird..
Das war Lehrstoff in der Ausbildung, daß man verschiedene Phasenwinkel nicht einfach addieren kann..

Wie im Kino, zurücklehnen und schauen was passiert.

Popkorn bitte :DW

Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 18:46
von Etrick
Ich erinnere mich, dass das vor längerer Zeit hier im Forum schon mal Thema war. Von mir gabs eine korrigierte Formel, die auch bei ungewöhnlich schlechtem cos Phi und langen Leitungen stimmt.

Gruß

Achim

Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 18:48
von Etrick
Damals gab es auch ein .xls dazu. Ursprünglich (glaube ich) von kabelmafia.

In der Schule wird grob gelehrt "3% von Verteilung bis Verbraucher", was so nicht stimmt. In anbetracht der EU bestimmten Schwankungsbreite sind letzte Details aber egal, da stimme ich zu.

Verfasst: Samstag 8. Juli 2017, 00:36
von chris11
Die Formel ist schon richtig. Wahrscheinlich hat er die 0.08 mOhm/m nicht in Ohm/m umgerechnet.

Ich bekomme bei den angegeben Zahlen für die 18m 3x1,5mm Wechselstromleitung mit 16A 3.0172% Spannungsfall. Der zusätzliche Spannungsfall durch den induktiven Leitungsbelag beträgt 0.01%.
Das macht für genauen 3% Spannungsfall auf die 18m Leitung ca. 7cm Unterschied. Ich gehe Wetten darauf ein, das die Fertigungstoleranzen der Leitungswiderstände/m größer sind.

Also ein richtiges Feingewindethema. Zum Leitungslängen messen in Zukunft den Zollstock wegwerfen und einen langen Messchieber verwenden.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

Verfasst: Samstag 8. Juli 2017, 22:55
von Lötauge35
wie soll man eine Leitung mit genau 16A belasten damit der Spannungabfall passt?
Und was passiert wenn jemand auf die Idee kommt, an die Steckdose eine 40m Kabeltrommel anzustecken? :confused:

Verfasst: Montag 10. Juli 2017, 11:50
von Trumbaschl
Lötauge35 hat geschrieben:wie soll man eine Leitung mit genau 16A belasten damit der Spannungabfall passt?
Und was passiert wenn jemand auf die Idee kommt, an die Steckdose eine 40m Kabeltrommel anzustecken? :confused:
1) Es geht doch nur darum, dass bei Nennlast die Parameter mindestens(!) eingehalten werden, besser schadet nie.
2) Die Vorgabe bezieht sich nur auf die Festinstallation. Was der Nutzer hinter der Steckdose tut, liegt in Gottes Hand.

Re: Spannungsfall

Verfasst: Montag 13. November 2017, 04:31
von SPS
Hallo,
Ich warte immer noch auf neue Infos in den Normen zum Spannungsfall.
https://www.elektropraktiker.de/ep-2014 ... 41d5792b38
In dem verlinkten Beitrag steht:
wenn diese Norm wieder auf den Prüfstand kommt, was leider erst 2017 der Fall sein wird,
Gibt es schon eine neue Auflage vorab Infos ...? Das Jahr geht bald zu Ende.

Hat jemand eine Tabelle fertig?

In der VDE Normen-suche finde ich nichts neues zur DIN VDE 0100-520
Da sollten sich doch die Änderungen finden, auch ein Normen Entwurf?