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Steckdosen im Brüstungskanal

Verfasst: Samstag 18. März 2017, 05:38
von Elt-Onkel
Hallo,

nun habe ich erfolgreich 8 Meter Alu-Brüstungskanal verbaut.

Zweite Frage Steckdosen.

Nach Abzug aller Architekturideen bin ich zu der Idee gekommen,
die Frontblende mit einem Schlitz von 45 mm auszufräsen,
und Hager-Verteiler-Einbausteckdosen einzurasten.

Ich sehe momentan nichts, was dagegen spricht.

Naja, außer der Notwendigkeit, ein Alu-Blech mit 4 mm Dicke,
in 35 mm Breite und mit 2 mm Ausfräsung auf die C-Schiene
mittels Schiebemuttern M5 zwischenzuschrauben.

Das ist dann eben eine 'Industrie-Optik'.


...

Edit:
Es könnte sogar mit einer 'normalen' 35mm-Schiene klappen,
weil ja die Einbauhöhe der 45mm-Steckdosen variabel ist.

Verfasst: Samstag 18. März 2017, 11:36
von ego11
Sicher. Gehen wird das schon! Aber warum erfindest du bei jeder gelegenheit das Rad neu???

Verfasst: Samstag 18. März 2017, 11:48
von langer
Für den Berüstungskanal gibt es doch passendes Zubehör, in das kannst Du ganz normale Steckdosen einbauen oder von manchen Herstellern gibt es schon einbaufertige Steckdosenkombinationen.

Verfasst: Samstag 18. März 2017, 15:33
von Max60
ego11 hat geschrieben:Sicher. Gehen wird das schon! Aber warum erfindest du bei jeder gelegenheit das Rad neu???
Frage ich mich auch gerade. In Zig tausenden Gebäuden in Deutschland sind vermutlich mehrere Millionen Meter Brüstungskanal mit Steckdosen verbaut. Wo liegt hier die Besonderheit?

Es gibt sowohl Steckdosen für Brüstungskanäle, als auch die Möglichkeit, Geräteeinbaudosen für BR-Kanäle zu benutzen und anschließend zu verbauen, worauf man Lust hat.. Ganz unkompliziert..

Verfasst: Samstag 18. März 2017, 15:42
von Elt-Onkel
Hallo,

ich kann die Kuchenteller großen Abdeckungen nicht gebrauchen,
weil in die Blende noch Kleinspannungssteckdosen und
Telefonsteckdosen, -Buchsen eingebaut werden.

Die Alternative wären die Steckdosen mit rundem Ausschnitt gewesen.
Aber da ist es fast schon einfacher längliche Schlitze zu fräsen,
als runde Löcher.

Dann die sündhaften Kosten bei den Einbaufertigen Steckdosen.
Schließlich das Gefummel bei Kanaldosen mit Einsätzen.

Dann der Platzbedarf.
Eine 45er Verteilungssteckdose braucht 45 mm,
Eine Kanaldose braucht 72 mm.


...

Verfasst: Samstag 18. März 2017, 16:07
von Strippe-HH
Ich hatte noch so einige braune Kunststoff-Kabelkanäle von Tealit liegen gehabt und auch die Steckdosen dazu. Zum Wegwerfen jedenfalls zu schade. Verbaut hatte ich die in zwei von meinen Kellerräumen:
[ATTACH]11309[/ATTACH]
[ATTACH]11310[/ATTACH]

Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 04:02
von Elt-Onkel
Hallo,

ja, das sind nur 230 V - Steckdosen.

Bei mir kommen auf 1,80 m:

8 Steckdosen 230 V
4 Steckdosen 12 V
4 Steckdosen 24 V
1 Schalter Lüfter 24 V
4 Telefonbuchsen für (alte) rein analoge Telefonie
4 Telefonbuchsen ISDN
2 TAE
4 RJ45
4 USB-Netzwerk
2 USB-Ladung
1 BNC Repeater
1 75 Ohm DVBT-X
2 50 Ohm Funk
2 Glasfaser-Kupplungen

Da muß ich schon ein bisschen planen.

Und da kam mir die Idee mit den Schalttafel-Einbausteckdosen.

Das ganze Sondergedöns muß ich sowieso in die Frontblende einbohren.

Wenn ich dafür Einbaudosen nehme, werde ich arm,
und der Platz reicht nicht.


...

Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 10:18
von Klein-Eli
Was baust Du? Einen Abhöhrcontainer? :D
Es gäbe auch 2- Reihige Br- Kanäle.

Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 20:19
von Jörgi-1911
Ich habe ein Projekt hiermit in Arbeit:
http://www.pollin.de/shop/dt/MzQxOTQ0OT ... kdose.html
Die Dinger kann man an jeder Seite eng zusammen setzen. Haben allerdings
keine Einbaudose, so das die Anschlüsse auf der Rückseite frei liegen.
Muß eben anderweitig geschottet werden.
Außerdem noch damit: https://www.thomann.de/de/neutrik_ne8fd ... e_183250_0
und den entsprechend passenden Steckern und damit:
https://www.thomann.de/de/neutrik_nausb ... e_185260_5

(...die Links sind keine Werbung. Ich bin mit den Firmen nicht verwand oder verschwägert...)

Mal was anderes:
Auf Deinem Foto ist vor dem Projekt eine Polsterung für eine Sitz/Liegefläche zu sehen.
Das bedeutet auf jeden Fall Bequemlichkeit und längere Exposition im nahen elektrischen
Feld. Mit Deiner Packdichte etwa ein langfristiges Problem?

Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 20:41
von Elt-Onkel
Hallo,

es wird ein Bürocontainer, der mit seinen 4 Akkus à 110 Ah etwa drei
Tage autark betrieben werden kann.
Man könnte natürlich auch einen ELOKA-Stützpunkt draus machen.

Wenn endlich die Anhängelasterhöhung von meinem MAN-KAT auf
47 to durch ist, und der Kipper zur Zugmaschine umgeschlüsselt ist,
kann ich ja zwei Anhänger anhängen, und dann kommt an meinen
Büroconainer - Anhänger der 1'500 Liter Wasser, und 6,5 kVA
Stromerzeuger Anhänger hinten dran.
(Auf den Kipper wir das Kleinfahrzeug verladen - die Hebetraverse
baue ich gerade.)

Dann kann ich 'mitten Wald' die Basisstation aufbauen und betreiben.

Derzeit bastele ich an einer Satelliten-Kommunikation,
weil ja das DVBT in zwei Wochen weg ist.

Nein, ich habe keine Bedenken wegen dem 'E-Smog'.
Und nein, es gibt auch keinen Netzfreischalter,
und ja, ich habe bisher auch ein Camping unter einer 380 kV-Leitung
überlebt.

W.g. der Einbausteckdosen:
Ja, kann man so machen, aber dann muß hinten eine Haube drauf,
und dann kommt Olaf mit seiner Forderung nach Zugentlastung
der PVC-Schlauchleitungen.


...