Steckdosen im Brüstungskanal

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IH-Elektriker
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Beitrag von IH-Elektriker »

ThomasR hat geschrieben:.....während eine zu hohe CO2 Konzentration nur zu Ermüdungserscheinungen führt. Ein CO2 Messgerät steht bei mir in jeder Besprechung dabei :D

Die Verwendung von 100% CO2 als Betäubungsmittel im Schlachthaus lassen wir jetzt mal aussen vor :(
Da muss ich allerdings mit Nachdruck widersprechen. CO2 ist auch in weitaus geringeren Konzentrationen wie 100% gefährlich !

Die normale Konzentration in der Umgebungsluft liegt bei etwa 0,028% - im freien bzw. gut gelüfteten Räumen (nicht in besprechungsräumen nach 4h Dauersitzungsmarathon oder im stickigen Büro….), der MAK-Wert für 8h bei 0,5%.

Die Ausatemluft enthält ca. 4% CO2, bei ca. 5% treten Kopfschmerzen und Schwindelgefühl auf. Steigt der CO2-Wert weiter an so treten ab ca. 8% Krämpfe, Bewusstlosigkeit und nach relativ kurzer Zeit der Tod ein.

(alle Prozentangaben beziehen sich auf Vol% in der Einatemluft)

Rein theoretisch könnte man sich also in einer Marathon-Besprechung in einem Besprechungszimmer sogar zu Tode arbeiten….. :D Nämlich immer dann wenn viele Menschen nur lange genug in einem Raum sitzen in welchem kein Luftaustausch stattfindet ;)

Praktisch wird es aber immer wieder einen Luftaustausch geben, somit braucht wohl niemand Angst zu haben – zudem sind die Sympthome für eine hohe CO2-Konzentration durchaus bemerkbar und wenn alle Teilnehmer starke Kopfschmerzen haben – naja, dann wird vermutlich sowieso aufgehört mit der Besprechung….

Wo aber das Thema „Tod durch CO2“ akut werden kann ist wenn z.b. eine Person oder Personengruppe in einem so gut wie hermetisch dichten Raum eingesperrt ist. Dann wird bevor der sauerstoff „knapp“ wird die CO2-Konzentration das größere Problem. Darum gab es früher ja auch in U-Booten entsprechende Filtersysteme um das CO2 aus der Atemluft zu binden. Wie das aktuell aussieht weiss ich nicht, ich bewege mich wenn nur mittels Überwasserschiffen bzw. –Booten am Wasser ;)

Gefahr droht z.B. in Räumen mit CO2-Löschanlagen wie in Serverräumen oder im Industrie-Umfeld an Härteanlagen oder Werkzeugmaschinen. Dementsprechend gibt es da strenge Sicherheitsregeln wie eine Vorwarnzeit bevor ein raum mit CO2 geflutet wird oder auch die Möglichkeit die CO2-Flutung mechanisch sicher zu blockieren. Ein weiteres Problem sind z.B. Flüchtlinge oder Personen welche in einem so gut wie hermetisch dichten LKW o.ä. ohne Luftaustausch bzw. Belüftung für längere Zeit transportiert werden – es heisst dann diese Personen sind erstickt, dabei sind sie an einer zu hohen CO2-Konzentration verstorben…
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
Strippe-HH hat geschrieben:Dieser Container scheint auch keine Fenster zu haben wie es mir so scheint.
Die Hecktür hat ein Fenster.

Allerdings habe ich die ESG-Scheibe in eine VSG-Ausführung umgewechselt,
damit der Einbruchschutz verbessert ist.


...
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Re:

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
Elt-Onkel hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2017, 00:26 Hallo,

meine, individuelle Wortwahl bezieht sich auf das u.g. High-Tec-Gerät.

Ich habe drei Stück im Bestand.

Man kann damit auf Tunnelbaustellen und in tiefen Tiefgaragen
ein schönes Kabel-gebundenes Telefonnetz aufbauen.


...
Inzwischen bin ich ein wenig weiter.

Jetzt gibt es zwei Ab- und Auftrommelgeräte,
sowie 800 lfdm. Feld-Kabel.

Dazu kommt dann noch eine Trommel LWL.

...
Feldkabel_Wickelgeraet.jpg
Feldfernsprecher_a.jpg
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Elt-Onkel
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Re:

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
IH-Elektriker hat geschrieben: Montag 20. März 2017, 12:31
Elt-Onkel hat geschrieben:
Es fehlt nur noch die Glasfaserdurchführung.

Die 50Ohm-Verkabelung würde ich so dämpfungsarm wie möglich ausführen, also nicht nur einfaches RG-58, sondern gleich ein ordentliches HF-Kabel das auch im GHz-Bereich (LTE!) noch eine vertretbare Dämpfung hat. Dann gleich eine Halterung außen für einen Schiebemast anbringen. Dann kannst Du auf diesen Mast ggf. eine externe LTE-(Richt)Antenne setzen und versuchen Dich in eine etwas weiter entfernte LTE-Funkzelle einzubuchen. Voraussetzung ist natürlich ein LTE-Modem oder –Stick mit externem Antennenanschluss.

So habe ich mir früher auf einem Campingplatz auf dem ich öfters bin (und der zwar idyllisch aber ziemlich abseits von Ballungsgebieten liegt) einen schnellen Internetzugang „besorgt“ – mittels einer Richtantenne in eine normal nicht erreichbare Funkzelle eingebucht über einen damals UMTS-Stick mit externem Antennenanschluss. Hat mir früher das Internet möglich gemacht, inzwischen nach Providerwechsel und etwas Zeitabstand reicht dort ein normales Handy für LTE ;)
Also, die LWL - Durchführungen gibt es inzwischen.
Es sind ST - ST Durchführungen geworden.

Dann zu den LTE-Antennen:

Es müssen ja zwei sein.
Der Abstand auf dem horizontalen Träger mind. 40 cm.

Aber warum horizontal ?
Ist das zwingend erforderlich ?
Man könnte die beiden Antennen doch auch vertikal an dem Mast versetzen.
Also eine oben, und eine 40 cm darunter.
Dann wird der Mast eben einen halben Meter länger.


...
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Re: Steckdosen im Brüstungskanal

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

so sieht es nun rechts am Schreibtisch aus:

Brüst_re.jpg

Auf die grüne Grundplatte kommt unter den Netzwerkverteiler noch die Fritzbox und der Umsetzer LWL zu Netzwerk.

...
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Re: Steckdosen im Brüstungskanal

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

zu den LTE-Antennen:

Man braucht ja 2 Stück.

In Polen gibt es eine Kombination.

Taugt das was ?


...
LTE_Antenne_pl.png
ThomasR
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Re: Steckdosen im Brüstungskanal

Beitrag von ThomasR »

Nach meiner Kenntnis wird LTE in einer 45° Polarisation abgestrahlt. Warum sind dann da zwei Yagis in 0 und 90°verbaut? Vermutlich um genau das mit je einem Yagi pro Ebene abzudecken, ist aber Unsinn. Es sei denn du hast einen MIMO Empfänger, der Übertragungsfehler mit unterschiedlicher Polarisation auswerten kann. Dann ist auch +/- 45° wieder fast egal, denn in der Realität werden die Polarisationsebenen am Boden bzw. Gegenständen eh gedreht und kommen nur bei direkter Sichtverbindung "sauber" an. Für diese Sichtverbindung gibt es auch LTE Antennen mit einer Masthalterung für 45°, das sind meist Rohre "mit Innenleben". Sieh mal bei brennpunkt-srl nach.

Außerdem scheint die abgebildete eine logarithmisch periodische Antenne zu sein, will also einen größeren Frequenzbereich abdecken. Allerdings wird es schwierig mit EINER solchen Konstruktion den ganzen LTE Frequenzbereich von 700 bis 2.600 MHz abzudecken!

Willst du für alle Fälle (unbekannte Empfänger) vorsorgen, müsstest du eher ZWEI Yagis jeweils auf den Frequenzbereich optimiert in 45°vorsehen.....

Üblicherweise kennt man aber den Empfänger UND den Provider, so daß es dafür EINE abgestimmte Antenne gibt. Bitte genau nachsehen. Profiequipment gibt es z.B. von spezialantennen punkt eu.
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Elt-Onkel
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Re: Steckdosen im Brüstungskanal

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

im WWW favorisiert man solche Dinger:
lte-antenne-lat-22.jpg
Da wäre dann ein Querausleger erforderlich,
der bei der Polnischen Variante wegfällt.

Abgesehen davon, daß der Polnische Händler seine Vertriebsseite nur auf polnisch hat,
ich dort alles durch den Goggle-Übersetzer laufen lassen muß,
und ich als Zielland Deutschland in der Versandliste nicht gefunden habe.

Er wird die 'Kreuzantenne' ja auch nicht selbst herstellen.
Es muß also einen Fernost-Erzeuger geben.


...
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Re: Steckdosen im Brüstungskanal

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

die Antennen sollen an eine Fritzbox 6820.

(Im Bild eine 6810.)


...
Fritz_8610_extern.jpg
chris_hh
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Re: Steckdosen im Brüstungskanal

Beitrag von chris_hh »

Moin!
ThomasR hat geschrieben: Montag 5. März 2018, 12:02 Profiequipment gibt es z.B. von spezialantennen punkt eu.
Ich habe gute Erfahrung mit den Antennen von BAZ gemacht.
Man kann auch telefonsich nach der richtigen Antenne fragen.

LG aus HH
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