Batteriewechsel Zentralbatterieanlage
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- Null-Leiter
- Beiträge: 18
- Registriert: Mittwoch 29. Dezember 2010, 13:37
Batteriewechsel Zentralbatterieanlage
Hallo,
in einer Zentralbatterieanlage (18 Blöcke auf 3 Ebenen) steht der Austausch der Batterien an.
- Anlage freischalten / blockieren
- Batteriestromversorgung spannungsfrei schalten
- Netz freischalten
Was gilt es dann noch für den Austausch der Batterien auf den 3 Ebenen zu beachten?
in einer Zentralbatterieanlage (18 Blöcke auf 3 Ebenen) steht der Austausch der Batterien an.
- Anlage freischalten / blockieren
- Batteriestromversorgung spannungsfrei schalten
- Netz freischalten
Was gilt es dann noch für den Austausch der Batterien auf den 3 Ebenen zu beachten?
_____________
Gruß
tarkom
Gruß
tarkom
- Oberwelle
- Beiträge: 8770
- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Moin..
das ein Freischalten nicht wirklich funktioniert
Je nach Spannungshöhe ( Zellenanzahl ) und Kurzschlußleistung die Arbeiten und PSA entsprechend anpassen..
An die Ausgasungen denken
OW
das ein Freischalten nicht wirklich funktioniert
Je nach Spannungshöhe ( Zellenanzahl ) und Kurzschlußleistung die Arbeiten und PSA entsprechend anpassen..
An die Ausgasungen denken
OW
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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- Beiträge: 13786
- Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57
Moin tarkom,tarkom hat geschrieben:... Was gilt es dann noch für den Austausch der Batterien auf den 3 Ebenen zu beachten?
das übliche: Gefährdungsbeurteilung zur Tätigkeit, Arbeitsanweisung und ganz wichtig: DU hast dort AuS. Also sind entsprechende Regelungen erforderlich.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7746
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Re: Batteriewechsel Zentralbatterieanlage
Hallo,
gestern hatte ich mit 'Jörgi1911' ein Gespräch bezüglich Batterieanlage und PSA.
Ja, eine Gefährdungsbeurteilung wäre ja schön.
Aber hat man das auch bei der Feuerwehr gemacht ?
Aus politischen Gründen will man in Deutschland mehr Batterie-Autos haben.
So ein Tesla hat mal eben 600 Volt an Bord.
Es wird - rein statistisch - zu Unfällen mit E-Autos kommen.
Die Feuerwehren sollen Info-Karten für jedes Fahrzeug besitzen, damit sie wissen,
wo im Einsatzfall mit Hydraulikgeräten gearbeitet werden kann.
Tesla behauptet, daß bei einem Crash die Antriebsanlage automatisch von der Batterie getrennt wird.
Ich habe an einem Nikolaustag mal eine Frau aus einem PKW herausgeschnitten.
Das Auto war ziemlich kaputt.
Wie will denn Tesla garantieren, daß die Batteriebox immer heile bleibt ?
Wie sollen denn die Anschlüsse nach außen automatisch gekappt werden ?
Nach meiner Meinung hantiert die Feuerwehr bei verunfallten E-Autos an (defekten) Niederspannungsanlagen.
Nur haben die Mannen keinerlei diesbezügliche PSA.
Die Handschuhe haben keine solche Zulassung.
Von Hosen und Schuhen wollen wir gar nicht reden.
Was ist bei E-Autos, die im seichten Wasser (Dorfteich) verunfallen.
Da braucht man als Retter schon viel Mut,
um ohne isolierende PSA an 600 Volt zu agieren.
...
gestern hatte ich mit 'Jörgi1911' ein Gespräch bezüglich Batterieanlage und PSA.
Ja, eine Gefährdungsbeurteilung wäre ja schön.
Aber hat man das auch bei der Feuerwehr gemacht ?
Aus politischen Gründen will man in Deutschland mehr Batterie-Autos haben.
So ein Tesla hat mal eben 600 Volt an Bord.
Es wird - rein statistisch - zu Unfällen mit E-Autos kommen.
Die Feuerwehren sollen Info-Karten für jedes Fahrzeug besitzen, damit sie wissen,
wo im Einsatzfall mit Hydraulikgeräten gearbeitet werden kann.
Tesla behauptet, daß bei einem Crash die Antriebsanlage automatisch von der Batterie getrennt wird.
Ich habe an einem Nikolaustag mal eine Frau aus einem PKW herausgeschnitten.
Das Auto war ziemlich kaputt.
Wie will denn Tesla garantieren, daß die Batteriebox immer heile bleibt ?
Wie sollen denn die Anschlüsse nach außen automatisch gekappt werden ?
Nach meiner Meinung hantiert die Feuerwehr bei verunfallten E-Autos an (defekten) Niederspannungsanlagen.
Nur haben die Mannen keinerlei diesbezügliche PSA.
Die Handschuhe haben keine solche Zulassung.
Von Hosen und Schuhen wollen wir gar nicht reden.
Was ist bei E-Autos, die im seichten Wasser (Dorfteich) verunfallen.
Da braucht man als Retter schon viel Mut,
um ohne isolierende PSA an 600 Volt zu agieren.
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- Null-Leiter
- Beiträge: 827
- Registriert: Mittwoch 25. Januar 2012, 21:31
Re: Batteriewechsel Zentralbatterieanlage
Hallo Elt
in unserer angenehmen Unterhaltung war die Spannungsebene 200 V.
(Der Druck bei H2 Autos war 600-700 bar) Vielleicht habe ich mich etwas
unverständlich ausgedrückt.
Aber die 200 V sind schon eine Gefährdung. Der eventuell entstehende
Lichtbogen reißt nicht ab, die hohe Spannung im Wasser kann ebenfalls nicht
gut für die Retter sein und dazu kommt, das die Batterien Li-basiert sind.
Lithium und Wasser ist nicht die beste Mischung.
Zum automatischen Abschalten:
Zunächst befindet sich im Batterieblock ein Hauptrelais. Dieses erreicht man
nicht ohne Abdeckungen zu entfernen. Das will auch der Hersteller nicht.
Als Schutz vor hoher Spannung wird zu allen HV-Verbrauchern eine sogenannte
Pilotleitung geführt. Trennt man diese auf, fällt die Relaisspule ab und der
Stromkreis wird getrennt. In der Theorie funktioniert das super.
Und nicht zuletzt für das lecker Futter. Da ich mit Abstand als erster
mit futtern fertig war kann es nur sehr gut gewesen sein.
in unserer angenehmen Unterhaltung war die Spannungsebene 200 V.
(Der Druck bei H2 Autos war 600-700 bar) Vielleicht habe ich mich etwas
unverständlich ausgedrückt.
Aber die 200 V sind schon eine Gefährdung. Der eventuell entstehende
Lichtbogen reißt nicht ab, die hohe Spannung im Wasser kann ebenfalls nicht
gut für die Retter sein und dazu kommt, das die Batterien Li-basiert sind.
Lithium und Wasser ist nicht die beste Mischung.
Zum automatischen Abschalten:
Zunächst befindet sich im Batterieblock ein Hauptrelais. Dieses erreicht man
nicht ohne Abdeckungen zu entfernen. Das will auch der Hersteller nicht.
Als Schutz vor hoher Spannung wird zu allen HV-Verbrauchern eine sogenannte
Pilotleitung geführt. Trennt man diese auf, fällt die Relaisspule ab und der
Stromkreis wird getrennt. In der Theorie funktioniert das super.
Und nicht zuletzt für das lecker Futter. Da ich mit Abstand als erster
mit futtern fertig war kann es nur sehr gut gewesen sein.
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7746
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
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Re: Batteriewechsel Zentralbatterieanlage
Hallo,
das mit dem Lithium habe ich noch gar nicht beachtet.
Da hatten wir in der Schule nette Experimente:
Lithium- und Kalium- Brösel in's Wasser geschubst.
Also müsste man die olle Fahrzeugbatterie in einen Tresor einschweißen.
Also eine Batterie in IP 68.
Alles das nützt nix, die Batteriepole und Kabel müssen irgendwo den Tresor verlassen.
Dann kann ja meinetwegen ein Relais kommen.
Beim Tesla sind 600 Volt (!) an Bord.
Verunfallt so ein Auto im Dorfteich mutiert der zum Tauchsieder.
...
das mit dem Lithium habe ich noch gar nicht beachtet.
Da hatten wir in der Schule nette Experimente:
Lithium- und Kalium- Brösel in's Wasser geschubst.
Also müsste man die olle Fahrzeugbatterie in einen Tresor einschweißen.
Also eine Batterie in IP 68.
Alles das nützt nix, die Batteriepole und Kabel müssen irgendwo den Tresor verlassen.
Dann kann ja meinetwegen ein Relais kommen.
Beim Tesla sind 600 Volt (!) an Bord.
Verunfallt so ein Auto im Dorfteich mutiert der zum Tauchsieder.
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- Registriert: Samstag 11. November 2006, 18:40
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Re: Batteriewechsel Zentralbatterieanlage
Hallo,
Gibt es Vorschriften bezüglich "Funktionsbereitschaft" der Anlage während des Austauschs?
Ich würde mir vor dem Batterietausch zumindest soweit Gedanken machen, dass ich bei einem Netzausfall (also in dem Moment, wenn die Batterieanlage nötig würde) ohne weitere Unterbrechnungen weiter arbeiten kann. Also Netzunabhängige Beleuchtung, sofern der Batterieraum kein Tageslicht hat.
Das Wasserstoffauto lässt den Dorfteich zum Whirlpool werden. Oberhalb der Wasseroberfläche mit Explosionsgefahr.
Das herkömmliche Auto sorgt für einen Kraftstoff-Film auf der Wasseroberfläche. Spätestens beim Benziner mit Brand-/ Explosionsgefahr.
Ales unter der Voraussetzung, dass der jeweilige "Energietank" beschädigt wird. Mir fällt es schwer, da festzulegen, dass das Elektroauto soooo viel gefährlicher ist. Jede Technologie hat Gefahren, auf die man sich einstellen muss.
Gruß Markus
Zum Thema AuS wurde schon das meiste geschrieben.
Gibt es Vorschriften bezüglich "Funktionsbereitschaft" der Anlage während des Austauschs?
Ich würde mir vor dem Batterietausch zumindest soweit Gedanken machen, dass ich bei einem Netzausfall (also in dem Moment, wenn die Batterieanlage nötig würde) ohne weitere Unterbrechnungen weiter arbeiten kann. Also Netzunabhängige Beleuchtung, sofern der Batterieraum kein Tageslicht hat.
Der Tesla mutiert im Dorfteich zum Tauchsieder.
Das Wasserstoffauto lässt den Dorfteich zum Whirlpool werden. Oberhalb der Wasseroberfläche mit Explosionsgefahr.
Das herkömmliche Auto sorgt für einen Kraftstoff-Film auf der Wasseroberfläche. Spätestens beim Benziner mit Brand-/ Explosionsgefahr.
Ales unter der Voraussetzung, dass der jeweilige "Energietank" beschädigt wird. Mir fällt es schwer, da festzulegen, dass das Elektroauto soooo viel gefährlicher ist. Jede Technologie hat Gefahren, auf die man sich einstellen muss.
Gruß Markus