Überlastschutz RCD
- kabelmafia
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Moin SPS,
Vielen Dank für deine Arbeit!
...das riecht verdammt nach einem Fachartikel über das Thema...
Vielen Dank für deine Arbeit!
...das riecht verdammt nach einem Fachartikel über das Thema...
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
Haftungsansprüche gegen den Autor, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der angebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht werden, sind ausgeschlossen.
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- SPS
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Ja das wäre gut. Da gibt es schon Fachbeiträge. Jedoch mit dem Hinwies auf den Hersteller. Da sollten noch mehrere Hersteller Angeschrieben werden. Dann eine Tabelle mit den Möglichkeiten erstellt werden. Es kann doch nicht sein, das jeder Fachmann extra jeden Hersteller anschreibt.kabelmafia hat geschrieben: ...das riecht verdammt nach einem Fachartikel über das Thema...
Diese Angaben gehören wie bei Eaton in die Technischen Daten.
Mit freundlichem Gruß sps
- Lightyear
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Nach etwas längerer Wartezeit nun ein kurzes Update bezüglich der Fehlerstromschutzschalter der Firma Hager:
Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG hat geschrieben: (...) Der Bemessungsstrom des FI-Schutzschalters gilt als maximal zulässiger
Dauerbetriebsstrom und darf dauerhaft nicht überschritten werden.
Um den FI-Schutzschalter vor thermischer Überlastung zu schützen, darf der
Bemessungsstrom der vorgeschalteten Überstromschutzeinrichtung nicht größer als der Bemessungsstrom des FI-Schutzschalters sein.(...)
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- Null-Leiter
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Das heißt ich kann Hager-FIs auch in ÖVE-Land mit Nennstrom vorsichern - die Regel in der Ö-Norm wird nur schlagend, wenn der Hersteller keine Angaben macht. Ist wohl doch ein Anbieterwechsel fällig... schade, Eaton ist leichter aufzutreiben. Muss mich erkundigen ob TEG auch Hager führt.Lightyear hat geschrieben:Nach etwas längerer Wartezeit nun ein kurzes Update bezüglich der Fehlerstromschutzschalter der Firma Hager:
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Moin Trumbaschl,
ich hatte jüngst mit eaton telefoniert.
Der Nennstrom des RCD darf nicht überschritten werden. Dies kann durch eine entsprechend kleinere Sicherung (Nennstrom RCD >= großer Prüfstrom der Sicherung). In Ö soll die Angabe der "passenden" Sicherung in einer Norm gefordert werden.
Gruß Olaf
ich hatte jüngst mit eaton telefoniert.
Der Nennstrom des RCD darf nicht überschritten werden. Dies kann durch eine entsprechend kleinere Sicherung (Nennstrom RCD >= großer Prüfstrom der Sicherung). In Ö soll die Angabe der "passenden" Sicherung in einer Norm gefordert werden.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
- SPS
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- Lightyear
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Nunja, auch Hersteller machen mal eine falsche Aussage, die dann mit neueren Schreiben korrigiert werden.SPS hat geschrieben:die Aussage widerspricht der Mail die ich von Hager erhalten habe.
Einen persönlichen Unterzeichner gibt es auf meinem Schreiben nicht, wohl aber ein Namenskürzel, eine Durchwahl und eine (Sammel-) eMail-Adresse
Bei mir lief der Kontakt über den Vertriebs-Außendienst, der sich persönlich sehr intensiv eingesetzt hat...
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- Null-Leiter
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Moinsen,
ist es nicht so, dass ein freihängender FI, nicht in einem Schrank, der mit einem bestimmten Querschnitt (Wärmeabfuhr!) angeschlossen ist, mit dem aufgedrucktem Stromwert gefahrlos durchflossen werden kann, und alles, was davon abweicht (geringerer Querschnitt, im Schrank eingesperrt, rechts und links unmittelbar des nächste Bauteil...) , zu derating führt?
Ocho
ist es nicht so, dass ein freihängender FI, nicht in einem Schrank, der mit einem bestimmten Querschnitt (Wärmeabfuhr!) angeschlossen ist, mit dem aufgedrucktem Stromwert gefahrlos durchflossen werden kann, und alles, was davon abweicht (geringerer Querschnitt, im Schrank eingesperrt, rechts und links unmittelbar des nächste Bauteil...) , zu derating führt?
Ocho
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- Null-Leiter
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Umgekehrt. Die ÖVE EN-1 fordert diesen Überlastschutz dann, wenn der Hersteller keine Angaben über die höchstzulässige Vorsicherung gegen Überlast macht. Schreibt der Hersteller in den Beipackzettel Überlastvorsicherung = Nennstrom, ist alles in Butter und ich knn den ÖVE-Paragraphen einfach vergessen.Olaf S-H hat geschrieben:Moin Trumbaschl,
ich hatte jüngst mit eaton telefoniert.
Der Nennstrom des RCD darf nicht überschritten werden. Dies kann durch eine entsprechend kleinere Sicherung (Nennstrom RCD >= großer Prüfstrom der Sicherung). In Ö soll die Angabe der "passenden" Sicherung in einer Norm gefordert werden.
Gruß Olaf