Überlastschutz RCD

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Goetia
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Registriert: Sonntag 15. Februar 2015, 15:03

Beitrag von Goetia »

@Goethia
Da ich annehme, dass Du als Meister keine Selektivität zwischen
Sicherungen und Fi herstellen willst, habe ich sicher falsch gelesen oder es ist durch die Verkürzung dazu gekommen.
Ich gehe beim TE davon aus das es sich um einen normalen FI handelt ohne Kurzschlussauslöser und oder Überstromschutz

Ich habe auch nie davon gesprochen eine Selektivität zwischen FI und Vorsicherung herzustellen sondern zwischen SLS und Vorsicherung um somit den Fi vor Überlast zu schützen

Edith:
Hallo zusammen,
hier war schon öfter das Thema zur RCD Vorsicherung zum Überlastschutz aufgekommen.
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SPS
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Registriert: Freitag 16. Juli 2004, 20:27
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Beitrag von SPS »

Hier die Mail
[quote="Hager"]KUNDEN-BESTÄTIGUNG FI-Schalter und Überstromschutzeinrichtungen

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit bestätigen wir, dass Fehlerstromschutzschalter (RCD) vorgesichert und somit gegen Überlastung geschützt werden müssen.
Als Überstromschutzeinrichtung kommen folgende Möglichkeiten in Frage:

&#8226]
Mit freundlichem Gruß sps
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Lightyear
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Registriert: Sonntag 10. Juni 2007, 16:41

Beitrag von Lightyear »

Danke...!
Jetzt muss sich das nur noch firmenintern 'rumsprechen...
Elo-Ocho
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Beiträge: 905
Registriert: Mittwoch 16. Juli 2014, 14:27
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Beitrag von Elo-Ocho »

Moinsen,
SPS hat geschrieben:
....

Bei einem 4poligen, 40A Fehlerstromschutzschalter z.B. wären das maximal 2 Leitungsschutzschalter a 16A pro Phase.
Hier ist trotzdem auf den Back-Up-Schutz zu achten, um die Kurzschlussfestigkeit des Fehlerstromschutzschalters zu gewährleisten.
Mit freundlichen Grüßen
Gutes Thema,

habe bisher immer mit 35A Sicherungen vor FI-Schutzschalter mit IN 40A vorgesehen, und stehe damit alleine da.

In Bestandsanlagen sind 50A oder gar keine Vorsicherungen auch nicht selten...:confused:

Werde mein Verhalten ab jetzt ändern, wenn denn mehr als 2 Stromkreise je Phase an einem FI hängen. Passt ja so gut mit 3 LS in eine 12er Reihe.

Danke,

Ocho
Goetia
Null-Leiter
Beiträge: 58
Registriert: Sonntag 15. Februar 2015, 15:03

Beitrag von Goetia »

So lange finde ich das traurig was mir da in der Meisterausbildung beigebracht wurde was nicht mal annähernd stimmt

Infolge dessen müsste ein 63A RCD mit einer Vorsicherung von 35A Schmelzsicherung betrieben werden

63A:1,6= 39,375A

right?
Horst155
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Beiträge: 271
Registriert: Sonntag 22. Dezember 2013, 20:21

Beitrag von Horst155 »

Hallo zusammen
Ich aus meiner Sicht würde immer entsprechend der zu erwartenden Ströme die Absicherung auswählen ( Belastung , Kuzschlußschutz , Verwendete Querschnitte ) das Gild für den Bemessungsnennstrom .
Soweit mir bekannt ist ist der Unterschied bei den RCD was den Nennstrom an geht nur das aufgeklebte Etikett . auch der 25 A RCD ist baugleich mit dem 63 A RCD . anders ist das Etikett und der Preis .
Das wurde mir so mitgeteilt aus für mich zuverlässige Quelle .
Wenn ich die Unterschiedlichen Modelle so anschaue könnte da etwas wahees drann sein . Nur wenn das Etikett den Max Nennstron angibt ist dieser auch bindend .

m.f.G. Horst
Keytos
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Beiträge: 576
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Beitrag von Keytos »

Servus.
Was soll das werden ?
Bin auf die Antwort von Hager gespannt und ob diverse Volllastannahmen dann noch Bestand haben.
Mit 4 Stk. LS 16A nach einem einphasigen 40/0,03A RCD bei Wohnungsinstallation habe ich kein Problem.

Keytos
PS. Ich kann addieren. Die 4 Grundrechenarten und der Dreisatz sind mir bekannt.Bild
Keytos
Null-Leiter
Beiträge: 576
Registriert: Freitag 25. Juli 2014, 16:08
Wohnort: Berlin

Beitrag von Keytos »

Horst155 hat geschrieben:Hallo zusammen
Soweit mir bekannt ist ist der Unterschied bei den RCD was den Nennstrom an geht nur das aufgeklebte Etikett . auch der 25 A RCD ist baugleich mit dem 63 A RCD . anders ist das Etikett und der Preis .
Das wurde mir so mitgeteilt aus für mich zuverlässige Quelle .
Wenn ich die Unterschiedlichen Modelle so anschaue könnte da etwas wahees drann sein . Nur wenn das Etikett den Max Nennstron angibt ist dieser auch bindend .
m.f.G. Horst

Servus.
Messtechnisch unterschieden sich 63A RCD bei meinen Messungen bisher immer.
Die Auslösezeit war jedesmal deutlich höher als bei 25 + 40 A RCD.

Keytos
ohoyer
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Registriert: Mittwoch 27. Dezember 2006, 13:10
Wohnort: Koblenz

Beitrag von ohoyer »

Horst155 hat geschrieben:Hallo zusammen
Ich aus meiner Sicht würde immer entsprechend der zu erwartenden Ströme die Absicherung auswählen ( Belastung , Kuzschlußschutz , Verwendete Querschnitte ) das Gild für den Bemessungsnennstrom .
Soweit mir bekannt ist ist der Unterschied bei den RCD was den Nennstrom an geht nur das aufgeklebte Etikett . auch der 25 A RCD ist baugleich mit dem 63 A RCD . anders ist das Etikett und der Preis .
Das wurde mir so mitgeteilt aus für mich zuverlässige Quelle .
Wenn ich die Unterschiedlichen Modelle so anschaue könnte da etwas wahees drann sein . Nur wenn das Etikett den Max Nennstron angibt ist dieser auch bindend .

m.f.G. Horst
Ich hatte letztens auch aus zuverlässiger Quelle vernommen, dass bei einer bestimmten Firma die 25A und 40A-Modelle soweit baugleich waren, zumindest was die wesentlichen Komponenten anbetraf.

Man muss bei den RCD ja auch unterscheiden, wie ggf. die Überlastabsicherung und der Backup-Schutz beschaffen sein müssen/dürfen.
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“

Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 146)
E_F

Beitrag von E_F »

Moin .. Interessant wäre ja zu wissen _seit wann_ diese Aussage gilt. Früher gab es auch 40A RCDs und noch keine SH-Schalter, da durfte mit der entsprechenden Gl abgesichert werden !

Eine Mail diesbezüglich an den Hersteller wäre mal interessant.. Ich rieche Gewinnmaximierung. Schade das mir kein entsprechendes Labor zur Verfügung steht um den Dauertest mit 1,5 Fachen dauerhaften Strom zu machen ;-)
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