Antennenerdung?
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- Null-Leiter
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- Registriert: Mittwoch 21. Februar 2007, 11:21
Antennenerdung?
Hallo
ich komme nicht so Recht weiter.
Bin gut 20 Jahre aus dem Elektrikerberuf raus, wobei Erdungsanlagen nicht zu meinem Beruf gehörten.
Folgende Situation:
Haus BJ 1970
klassische Nullung
Hausanschluß mit 10qm zur einem 16mm Wasserrohr
So wie man es früher als PA machte
Es gibt keinen Fundamenterder
Nun soll folgendes installiert werden:
Antenne auf dem Hausdach
Gittermast 10m hoch und 7m vom Haus entfernt.
Die Koaxleitungen vom Gittermast laufen durch ein HT Rohr unter der Erde direkt ins Haus.
Der Gittermast wird auf einem Stahlgerüst verschraubt, dies Stahgerüst wird gut 1m tief in der Erde einbetoniert.
Innerhalb der Grube sollen Kreuzerder rein. Da Lehmboden kann ich froh sein wenn ich 1,5m Kreuzerder reinbekomme.
Diese Kreuzerder werden mit verzinktem Bandeisen und (weil bei der Mantage einfacher ist) mit massivem CU Draht mit dem einbetoniertem Stahlgerüst und dem Gittermast verbunden.
In die Koaxleitungen von den Antennen von Mast kommen von der Fa.UKW Berichte Erdungsmuffen die dann mit dem Gittermast_Kreuzerder verbunden werden.
So wurde es mir empfohlen als Minimum.
Einen äusseren Biltzschutz am Haus schließe ich aus Kostengründen erstmal aus, zumal ich das nicht selber machen kann.
Nur was ist der mit Sache im Haus?
Macht es Sinn dies zu machen?
Potentialausgleich der Antenne, von den Geräten mit 4qm CU zu einer noch zu setzenden POT Schiene (empfielt als HF Erde der Hersteller- aber direkt zu einem Kreuzerder). Diese POT Schiene setze ich in die 10qm CU Leitung die vom Hauptanschluß kommt und zu dem Wasserrohr führt.
Von dieser POT Schiene einen 16qm CU Draht direkt aus dem Haus raus zu einem oder 2 Kreuzerdern.
2 Bilder wie es sein könnte.
ich komme nicht so Recht weiter.
Bin gut 20 Jahre aus dem Elektrikerberuf raus, wobei Erdungsanlagen nicht zu meinem Beruf gehörten.
Folgende Situation:
Haus BJ 1970
klassische Nullung
Hausanschluß mit 10qm zur einem 16mm Wasserrohr
So wie man es früher als PA machte
Es gibt keinen Fundamenterder
Nun soll folgendes installiert werden:
Antenne auf dem Hausdach
Gittermast 10m hoch und 7m vom Haus entfernt.
Die Koaxleitungen vom Gittermast laufen durch ein HT Rohr unter der Erde direkt ins Haus.
Der Gittermast wird auf einem Stahlgerüst verschraubt, dies Stahgerüst wird gut 1m tief in der Erde einbetoniert.
Innerhalb der Grube sollen Kreuzerder rein. Da Lehmboden kann ich froh sein wenn ich 1,5m Kreuzerder reinbekomme.
Diese Kreuzerder werden mit verzinktem Bandeisen und (weil bei der Mantage einfacher ist) mit massivem CU Draht mit dem einbetoniertem Stahlgerüst und dem Gittermast verbunden.
In die Koaxleitungen von den Antennen von Mast kommen von der Fa.UKW Berichte Erdungsmuffen die dann mit dem Gittermast_Kreuzerder verbunden werden.
So wurde es mir empfohlen als Minimum.
Einen äusseren Biltzschutz am Haus schließe ich aus Kostengründen erstmal aus, zumal ich das nicht selber machen kann.
Nur was ist der mit Sache im Haus?
Macht es Sinn dies zu machen?
Potentialausgleich der Antenne, von den Geräten mit 4qm CU zu einer noch zu setzenden POT Schiene (empfielt als HF Erde der Hersteller- aber direkt zu einem Kreuzerder). Diese POT Schiene setze ich in die 10qm CU Leitung die vom Hauptanschluß kommt und zu dem Wasserrohr führt.
Von dieser POT Schiene einen 16qm CU Draht direkt aus dem Haus raus zu einem oder 2 Kreuzerdern.
2 Bilder wie es sein könnte.
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Gruss Burki
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- Null-Leiter
- Beiträge: 423
- Registriert: Mittwoch 17. März 2010, 19:14
das hier soll gut sein. ist aber komplizirt zu lesen.
Ein kluger Mensch kommt nicht auf die Idee mir Schuld zu geben
cu Tierfreund
cu Tierfreund
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- Null-Leiter
- Beiträge: 33
- Registriert: Mittwoch 21. Februar 2007, 11:21
Kenne ich schon.
Werde daraus , für meinen Fall, nicht schlauer.
Vorrangig geht es mit um die Erdungssache im Hause mit der zu setzenden POT Schiene und die Verlegung zum Kreuzerder.
Diese Sache ich kein Blitzschutz, weil von der Hausantenne nur 4qm kommt.
Da dieser Weg nicht direkt zur POT Schiene verläuft, sondenr um Ecken und durch einen Schacht wo auch die Koaxleitungen verlaufen, kann hier keine 16qm als Blitzschutz verlegt werden.
Das das ganze nicht optimal ist ich denke ich schon, nur garnichts wollte ich auch nicht machen.
Darum die Frage on man das so machen kann, meinetwegen als Minimum Lösung?
Werde daraus , für meinen Fall, nicht schlauer.
Vorrangig geht es mit um die Erdungssache im Hause mit der zu setzenden POT Schiene und die Verlegung zum Kreuzerder.
Diese Sache ich kein Blitzschutz, weil von der Hausantenne nur 4qm kommt.
Da dieser Weg nicht direkt zur POT Schiene verläuft, sondenr um Ecken und durch einen Schacht wo auch die Koaxleitungen verlaufen, kann hier keine 16qm als Blitzschutz verlegt werden.
Das das ganze nicht optimal ist ich denke ich schon, nur garnichts wollte ich auch nicht machen.
Darum die Frage on man das so machen kann, meinetwegen als Minimum Lösung?
Gruss Burki
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7748
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Hallo,
4 mm² ist Potentialausgleich - kein Blitzschutz.
Bitte Potentialausgleich und Blitzschutz gedanklich trennen.
Bitte keinen verzinkten Stahl im Erdboden - da gibt es eine begrenzte Lebensdauer.
Alle Metallteile im Erdboden in 1.4571 bauen.
Ich habe mich davon verabschiedet,
die Blitzspannung absichtlich in's Haus zu holen.
So baue ich für Antennenanlagen einen eigenen (Stab)Erder.
Ich baue getrennte Erder für Potentialausgleich und Blitzableiter.
Bei mir gibt es keine Verbindung an der PAS zur Blitzschutzanlage.
...
4 mm² ist Potentialausgleich - kein Blitzschutz.
Bitte Potentialausgleich und Blitzschutz gedanklich trennen.
Bitte keinen verzinkten Stahl im Erdboden - da gibt es eine begrenzte Lebensdauer.
Alle Metallteile im Erdboden in 1.4571 bauen.
Ich habe mich davon verabschiedet,
die Blitzspannung absichtlich in's Haus zu holen.
So baue ich für Antennenanlagen einen eigenen (Stab)Erder.
Ich baue getrennte Erder für Potentialausgleich und Blitzableiter.
Bei mir gibt es keine Verbindung an der PAS zur Blitzschutzanlage.
...
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- Null-Leiter
- Beiträge: 33
- Registriert: Mittwoch 21. Februar 2007, 11:21
Hallo
die Kreuzerder sind doch auch verzinkt.
Sollte man den Blitzschutz am Gittermast mit starren CU Draht 16qm nachen und die Verbundungsstellen gegen Korrosion schützen?
Also kein verzinktes Bandeisen in der Erde!?
Das verzinkte Montagegerüst wird mit einbetoniert. Nur dies wollte ich leitend mit den Kreuzerder verbinden. Hier wollte ich 16qm CU nehmen.
Was heisst "1.4571 "?
Das 4qm kein Blitzschutz ist ist mir klar.
Darum ist die Sache im Haus reiner Potentialausgleich.
Hier gibt es aktuell keinen Blitzschutz und den wollte ich nicht machen.
Schrieb ich auch schon.
die Kreuzerder sind doch auch verzinkt.
Sollte man den Blitzschutz am Gittermast mit starren CU Draht 16qm nachen und die Verbundungsstellen gegen Korrosion schützen?
Also kein verzinktes Bandeisen in der Erde!?
Das verzinkte Montagegerüst wird mit einbetoniert. Nur dies wollte ich leitend mit den Kreuzerder verbinden. Hier wollte ich 16qm CU nehmen.
Was heisst "1.4571 "?
Das 4qm kein Blitzschutz ist ist mir klar.
Darum ist die Sache im Haus reiner Potentialausgleich.
Hier gibt es aktuell keinen Blitzschutz und den wollte ich nicht machen.
Schrieb ich auch schon.
Gruss Burki
http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl# ... _.28V4A.29
Damit ist der gute alte V4A-Edelstahl gemeint, musste ich aber auch erst nach googlen
Damit ist der gute alte V4A-Edelstahl gemeint, musste ich aber auch erst nach googlen
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7748
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Hallo,
V4A gibt es seit dem Jahr 1912 nicht mehr !
Es gibt Werkstoffe die (in etwa) der Versuchscharge 4A vom alten Krupp entsprechen.
Das gängiste, was auch säurefest ist, ist 1.4571.
Edelstahl ist jeder Stahl mit mehr als 0,2 % Kohlenstoffanteil.
Das sind in Deutschland ca. 1'000 gängige Sorten.
Wir suchen hier aber etwas Säurefestes.
Bitte nicht Stahl und Kupfer mischen.
Den 4 mm² 'Potentialausgleich' von der Hausantenne zur PAS würde ich weglassen.
Anstelle dessen einen Blitzschutz vom Rohr der Hausantenne bis zum Erdboden.
Die Wasserleitung nicht als PAS mißbrauchen.
Es gibt von der (CU)-Wasserleitung und den Heizungsrohren jeweils nur eine Ader,
die zur PAS geht.
...
V4A gibt es seit dem Jahr 1912 nicht mehr !
Es gibt Werkstoffe die (in etwa) der Versuchscharge 4A vom alten Krupp entsprechen.
Das gängiste, was auch säurefest ist, ist 1.4571.
Edelstahl ist jeder Stahl mit mehr als 0,2 % Kohlenstoffanteil.
Das sind in Deutschland ca. 1'000 gängige Sorten.
Wir suchen hier aber etwas Säurefestes.
Bitte nicht Stahl und Kupfer mischen.
Den 4 mm² 'Potentialausgleich' von der Hausantenne zur PAS würde ich weglassen.
Anstelle dessen einen Blitzschutz vom Rohr der Hausantenne bis zum Erdboden.
Die Wasserleitung nicht als PAS mißbrauchen.
Es gibt von der (CU)-Wasserleitung und den Heizungsrohren jeweils nur eine Ader,
die zur PAS geht.
...
- Oberwelle
- Beiträge: 8770
- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Moin burki,
zur eigentlichen Fragestellung kann ich nichts beitragen aber ich möchte dich auf noch ein Problem aufmerksam machen.
Wenn du den PEN im Haus mit einem 2´ten Erder verbindest, hast du vagabundierende Ströme durch diese Verbindung.
Es fließen dann auch Ausgleichsströme durch auch deine Funkanlage, über das Antennenkabel..
Umgehen kannst du das nur, wenn du die Netzform Konsequent auf ein TN-C-S umbaust.
OW
zur eigentlichen Fragestellung kann ich nichts beitragen aber ich möchte dich auf noch ein Problem aufmerksam machen.
Wenn du den PEN im Haus mit einem 2´ten Erder verbindest, hast du vagabundierende Ströme durch diese Verbindung.
Es fließen dann auch Ausgleichsströme durch auch deine Funkanlage, über das Antennenkabel..
Umgehen kannst du das nur, wenn du die Netzform Konsequent auf ein TN-C-S umbaust.
OW
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Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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- Null-Leiter
- Beiträge: 33
- Registriert: Mittwoch 21. Februar 2007, 11:21
Danke , das sind schon alles neue Sachen ich ich bisher nicht wusste.Elt-Onkel hat geschrieben:Hallo,
V4A gibt es seit dem Jahr 1912 nicht mehr !
Es gibt Werkstoffe die (in etwa) der Versuchscharge 4A vom alten Krupp entsprechen.
Das gängiste, was auch säurefest ist, ist 1.4571.
Bitte nicht Stahl und Kupfer mischen.
Also vom Kreuzerder nur V4A oder 1.4571 nehmen
Den 4 mm² 'Potentialausgleich' von der Hausantenne zur PAS würde ich weglassen.
Anstelle dessen einen Blitzschutz vom Rohr der Hausantenne bis zum Erdboden.
Um sich den Blitzstrom nicht ins Haus zu holen?
Obwohl dieser PA auch gemacht wird wenn es keine Blitzschutzanlage gibt.
...
Gruss Burki