Ich hätte nun vermutet dass das Magnetfeld der Einzelader einen Wirbelstrom in der Schelle induziert. Und aufgrund des ohmschen Widerstandes des Metalls entsteht Hitze. Der induzierte Strom ist proportional zur Stromstärke, somit auch die Wärme.Elektromann hat geschrieben: ↑Montag 8. August 2022, 08:16 Hallo Kollegen, das ist ein ganz schön kniffliges Problem - wenn man es genau betrachtet. Also die Hauptquelle der Erwärmung, dürfte die magnetische Induktion im Ferromagnetischen Körper sein (also "Schelle"). Der (Wechsel-)Strom führende Leiter erzeugt eine Umpolung der Elementarmagnete in der Schelle, diese Schwingung erzeugt dann Wärme. Soweit so gut, es gibt aber auch noch eine Reihe von Nebeneffekten. Bisher hab ich noch keine Aussagen in der Literatur gefunden wie diese Wirkung proportional zur Stromstärke ist. Letztlich hängt die Erwärmung ja auch von der Ausbreitung der Schelle (Fläche) ab. Eine Erdung der Elemente hilft gegen andere Effekte, die ebenfalls die Erwärmung fördern z.B. Oberschwingungen, das kann ich aber z.Zt. alles noch nicht bewerten. Für Hilfe bin ich da dankbar... ich bin aber am Thema :-)
Ich vermute, eine Erdung bringt nichts, weil Kirchhoff ja besagt, dass die Summe aller Ströme = 0 sein muss. Würde der Strom über die Erde einfach abfließen, wäre diese Regel nicht erfüllt..