Fahrpult

Hier kommt alles rein was mit Modelleisenbahnen zu tun hat
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

und wenn du statt dem darlington einen PNP-Leistungstransi nimmst + einen NPN zum steuern von dessen basis? Sollte sowohl die 1,5V am Darklington beheben als auch die Nähe des OpAmp-Ausgangs zu seiner versorgungspannung *denk*
Etrick
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Beitrag von Etrick »

Hi,

das mit dem Operationsverstärker halte ich für diese Anwendung als übertrieben. Wenn pulsierende Spannung nichts schadet:
Etrick
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Beitrag von Etrick »

so...
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Etrick
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Beitrag von Etrick »

Ra und Rb bestehen aus jeweils 4 Widerständen von 47 Ohm in Reihenschaltung. Deren Verbindungen sind die Abgriffe des Schalters. Der 3055 muss in jedem Fall auf ein Kühlblech gesetzt werden. R4 kann durch ein "Bremspoti" ersetzt werden.
Kurzschlusssicherung und Schutz vor Rückspannung bei induktiver Last nach Gusto.


Gruß

Achim
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Moin Etrick,

so wie Du die Schaltung gezeichnet hast ist ohne Kondensator. Wie soll dort eine "Dämpfung" der Schaltersprünge erfolgen?

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
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Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Etrick
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Beitrag von Etrick »

Hallo Olaf!

Gar nicht. Im Umschaltmoment von R aufs nächste R geht die Fahrspannung leicht zurück-für ein paar Millisekunden. Allerdings vermute ich, dass das der Lok nichts ausmacht: Der Ausgangstransistor wird hochohmig, also iwirkt nicht wie ein Bremswiderstand.
Bei einem alten Bahntrafo mit geschalteten Trafoabgriffen wäre der Effekt gleich. Notfalls kannst Du einen "brückenden" Stufenschalter benutzen.
Ein Problem das ich mir eher vorstellen kann ist, dass die Lok bei kleinen Fahrstufen nicht anfährt, weil Sinushalbwellen den Stromverlauf "zerhacken".
Probiers einfach aus. Der Lok kann nichts passieren und die Transistoren kosten nur Pfennige.
Etrick
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Beitrag von Etrick »

Das sieht etwa so aus
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Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Etrick hat geschrieben:... Allerdings vermute ich, dass das der Lok nichts ausmacht: ...
Moin Etrick,

doch, die Sprünge werden deutlich von der Lok angezeigt. Daher sollte eine Dämpfung erfolgen und der OP mit v=1 für eine Entkopplung zwischen Last- und Steuerteil dienen.

Gruß Olaf
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kabelmafia
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Beitrag von kabelmafia »

Moin,

man erinnere sich mal an das eigenwillige Fahrverhalten der BR 141. Die hatte wie alle Loks der alten Einheitsbaureihe 28 Schaltstufen.
Gedämpft wurden die Lastsprünge nur durch die hohe Masse der Fahrzeuge und Antriebe.
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
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Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

kabelmafia hat geschrieben:... man erinnere sich mal an das eigenwillige Fahrverhalten der BR 141 ...
Moin Kabelmafia,

die Loks entwickeln aber leider nicht das Schaltgeräusch eines "Knallfrosches".

Gruß Olaf
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