Führerstand

Hier kommt alles rein was mit Modelleisenbahnen zu tun hat
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Olaf S-H
Beiträge: 13786
Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57

Führerstand

Beitrag von Olaf S-H »

Moinmoin zusammen,

für unsere "Nachwuchslokführer" wollen wir einen ganz einfachen Fahrstand bauen.

Dieser soll nur eine Fahrschalternachbildung (Vorwärts-Aus-Rückwärts) und einen Fahrstufenschalter (altes Lenkrad) beinhalten. Eine Bremse wird nicht benötigt, wir nehmen dann einfach die Fahrstufen zurück.

Nun suche ich einen passenden Schalter (elektra, Moeller, ...?) als Fahrstufenschalter. Ich benötige ca. 10 Stellungen bei ungefähr 180° Drehwinkel (15 Stellungen bei 270° wäre auch machbar, oder so ähnlich).

Hat jemand soetwas bereits gebaut oder etwas ähnliches oder Gedanken dazu?

Gruß Olaf

PS: Der Verein hat nur ein ganz kleines Budget und ist quasi dauerpleite.
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

Moin Olaf,

so etwas Link

;)
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
der-elch

Beitrag von der-elch »

Hey Olaf!

Ist zwar schon 25 Jahre her, als ich E-Loks repariert habe, aber:

Der Fahrtrichtungsschalter hat 4 Stellungen:
Vorwärts, Schuppen, Null, Rückwärts
Schuppen: die ganze Elektrik funktioniert, nur die Fahrmotore bleiben
stromlos.

Der Fahrstufenschalter hatte in den älteren Loks ein mechanisches
Nachlaufwerk mit 36 Stufen. Mit dem Stufenschaltwerk über Wellen
verbunden. Konnte zur Not auch mit einer Kurbel vom Führerstand
aus betätigt werden.
Wurde irgendmal umgerüstet auf "Auf, Halt, Ab" Steuerung.

Hat aber super geklungen, wenn man in "Schuppenstellung" das
Schaltwerk volle Kanne hochlaufen ließ.
Die elektronischen Schaltwerke waren da nicht so spektakulär.
Macht aber Spaß, auf Probefahrt, wenn du mal eine Solo 103 oder 150
volle Kanne beschleunigst. Hand an den Sandstreuer!

Grüße vom
Otmar
Olaf S-H
Beiträge: 13786
Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57

Beitrag von Olaf S-H »

Moinmoin zusammen,

der "Fahrstufenschalter" soll nur den Trafoknauf ersetzen. Die Fahrspannung soll in mehreren Stufen geschaltet werden. Kein weiterer Luxus. Vom Schalter benötige ich nur "einfache" Kontakte zur Ansteuerung meiner Elektronik.

Gruß Olaf

PS: eine 103, lang lang ist es her...
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der-elch

Beitrag von der-elch »

Hey Olaf!
Sorry für die späte Antwort, ich schau halt hier nicht sooo oft herein!

Jepp, die 103, lange her. Hier, in Opladen, seh ich die immer beim Bender stehen.
Zum verschrotten! Bender ist der örtliche Schrotter. (hat sich mal eine Dampflok gekauft, just for Fun)

Hab, zu meiner Zeit, auch die ersten Loks mit ZBF ausgerüstet.

Gelernt hab ich da (Ausbesserungwerk Opladen) von 71 bis 73.
Im 3. Lehrjahr bin ich öfters mit den Prüfern auf Probefahrt gegangen.
103, 150, 151, total geile Maschinen. Vor allem als Solo!

Stammstrecke war immer nach Aachen.

Anfang der 80er hab ich meinen Fernmeldemeister in Aubing gemacht.
Und den "Arbeitszugführer" Schein, musste sein, halt.
Ab da an nur Dieselloks. :-(

Rangieren, Arbeitszüge zusammenstellen, Wagen verschicken, usw.
Und alles nur nachts.

War aber doch ne schöne Zeit!

Grüße vom Otmar
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