Bahn mit 1435 mm Spurweite

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Trumbaschl
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von Trumbaschl »

Man fragt sich, ob das H03VH-H ist oder Lautsprecherleitung... erstere wäre unter Umständen (wenn der unbekannte Bastler eine korrekte doppelte Isolierung hingebracht hat) zulässig. Allerdings für Netzspannung seit über 40 Jahren in Mitteleuropa ziemlich unüblich.
IH-Elektriker
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von IH-Elektriker »

Trumbaschl hat geschrieben: Montag 22. Januar 2018, 16:08 Man fragt sich, ob das H03VH-H ist oder Lautsprecherleitung...
Warum sagt mir mein Instinkt dass das Lautsprecherleitung ist...?

Irgendwo abgeschnitten und sozusagen „recycelt“ und jetzt als Netzleitung im Einsatz –Kupfer ist teuer ! ;)

Spaß beiseite, mach mal einem Laien klar warum er das so nicht bauen soll bzw. darf…. Für den durchschnittlichen 08/15-Laien isoliert Plastik und Kupfer leitet, andere Unterschiede kennt der nicht. Fertig. Und wenn die Leitung augenscheinlich noch „gut“ ist – und das Leuchtmittel in der Leuchte dann schlussendlich auch leuchtet ist das völlig okay….

Ich hatte auch schon Probleme mit Leuten die eine Spiralschnur vom Telefonhörer als Lötkolbenzuleitung verwendet haben. Nicht an einer Lötstation mit Niederspannung, sondern am guten, alten ERSA 30W-Lötkolben. Weil Spiralschnur so praktisch ist. Oder wo Klingelleitung verwendet wurde um einen fix installierte Mehrfachsteckdose für den DSL-Router und den Anrufbeantworter sowie das schnurlose Telefon. Ohne Schutzleiter, denn in die Dose kommen ja nur die Eurostecker rein….

Wobei richtig installiert und angeklemmt so eine Leuchte wie auf dem Bild sicherlich für einen Eisenbahnfreak ein nettes Dekostück ist. Warum nicht verwerten und im Partykeller aufstellen ? (bzw. abhängig vom „Freakfaktor“ im Wohnzimmer…. :D )
ThomasR
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von ThomasR »

Jetzt würde mich wirklich interessieren wie diese Menschen das haardünne Zeugs in einem Telefonspiralkabel irgendwo angelötet haben 8o

Edit: oder es stammt aus den Zeiten eines FeTAp 61 NN1
Trumbaschl
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von Trumbaschl »

Ich hatte auch schon Probleme mit Leuten die eine Spiralschnur vom Telefonhörer als Lötkolbenzuleitung verwendet haben. Nicht an einer Lötstation mit Niederspannung, sondern am guten, alten ERSA 30W-Lötkolben. Weil Spiralschnur so praktisch ist.
Als ich noch ziemlich klein war hatten wir im Wohnzimmer zwei Deckenleuchten, eine direkt am Auslass und eine mittels "Affenschaukel" über dem Esstisch. Besagte Affenschaukel bestand wie sich beim Abbau herausstellte aus einer nicht näher identifizierbaren flexiblen Fernmeldeleitung, ähnlich Anschlussleitung eines alten Telefonapparats. Je drei Adern parallel geschaltet reichte der Querschnitt, über die Isolationsfestigkeit breiten wir lieber den Mantel des Schweigens. Hat ca. 10 Jahre so funktioniert, ohne Sach- und Personenschäden. Dann entfiel die Leuchte über dem Tisch ersatzlos.

Dass die Zuleitung aus drei G-Drähten in Bergmannrohr bestand (zweimal geschalteter L und N) war damals nicht weiter besonders.
Jetzt würde mich wirklich interessieren wie diese Menschen das haardünne Zeugs in einem Telefonspiralkabel irgendwo angelötet haben 8o

Edit: oder es stammt aus den Zeiten eines FeTAp 61 NN1
Selbst dann war das schon Lahnlitze und ziemlich unmöglich zu löten.
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Elt-Onkel
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

heute Nacht gab es in Cuxhaven Bruch.

Ein Autotransportzug wollte an einer Abstellgruppe vorbei fahren.

Offensichtlich stand der geparkte Güterzug nicht Grenzzeichenfrei.

Die E-Lok hat zwei (!) Rangierloks mit dem linken Puffer aus dem Gleis geschubst.


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kabelmafia
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von kabelmafia »

Moin Elt-Onkel,

wow, dann ist die E-Lok als Schwungfahrt von Bremerhafen aus gekommen?
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Elt-Onkel
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

der Mann ha ein scharfes Auge, oder Insiderwissen.

Ja, es gibt keine Oberleitung in der Überholung.

Dann ist die Idee mit der Doppeltraktion (WWW. Die Drehscheibe)vielleicht falsch.

Könnte die eine Rangierlok den Autotransportzug gezogen haben ?


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Trumbaschl
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von Trumbaschl »

Die Lösung ist viel einfacher - die 223 ist eine Diesellok.

https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_ER20
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Elt-Onkel
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

so etwas nennt man Iteration.

Langsam kommen wir der Wahrheit näher.


...
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Elt-Onkel
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Re: Bahn mit 1435 mm Spurweite

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

letzte Nacht gab es im Bahnhof Aichach Bruch.

Der Bahnhof verfügt über ein Durchfahrtsgleis (2) und eine Überholung (1).

Es stand ein Güterzug am Halt zeigenden Ausfahrsignal in (2).

Der FDL hat für den ankommenden Personenzug die Weiche in Richtung des wartenden Güterzuges gestellt.
Somit ist der Triebwagen auf die Lok vom Güterzu geprallt,
was der Triebfahrzeugführer und ein Fahrgast nicht überlebt haben.

Man hat den FDL verhaftet.

Da frage ich mich, wie der FDL es geschafft hat die (Schutz)Weiche umzustellen, und eine Fahrstraße in Richtung Güterzug zu legen ?

Die Weiche am Ausfahrsignal müsste doch mit dem Halt zeigen Ausfahrsignal technisch verriegelt gewesen sein ?

...

Edit:
Aichach ist ein mechanisches Hebelstellwerk.
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