Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 21:08
Dass es neben der Schleifenimpedanz auch eine Netzimpedanz (ZL-N) gibt, schien sich bis 2006 noch nicht herumgesprochen zu haben.
Im TT ist die Schleife oft nicht messbar, weil die Geräte so hohe Werte nicht anzeigen. Auch hier: Kurzschlussprüfung mittels Messung Netzimpedanz (ZL-N) jederzeit möglich.
Dazu eine Messung des Erders, wobei es dafür x verschiedene Messarten gibt. Ob euer Messgerät das kann und wie es genau geht -> schlau machen!
Der Beitrag von cyclist führt das schon wunderbar aus, dass so ein hoher Widerstand nicht akzeptiert werden sollte. Im üblichen Ackerboden schafft man diese 1666 Ohm schon, wenn man einen kleinen Nagel in die Erde klopft.Der max. zulässige Erdungswiderstand, so das ein RCD mit 30mA Bemessungsdifferenzstrom, noch sicher innerhalb der 200ms auslöst, ist, 1666,66 Ohm (rechnerischer Wert).
Ordentliche Werte schafft man mit einem richtigen (z.B.Kreuz-) Erder ohne großen Aufwand. Es gibt also wirklich keine Ausrede, weshalb man einen Erder über 200 Ohm akzeptieren sollte. Im Hochgebirge sieht das sicherlich anders aus.