noch eine frage:gibt es neg spannung ?

Das Azubi & Studenten Board
Gast

Beitrag von Gast »

immer bezogen auf den Massepunkt, und der liegt zwischen plus und minus der Betriebsspannung des OP´v (also z.B. +/-15Volt).

Und wie bereits erklärt, kommt aus einem Inverter je nach angelegter Eingangsspannung eine positive oder negative Spannung heraus.

Ich war der Meinung, daß das einem Elektriker kurz vor der Abschlußprüfung klar sein sollte.

Ich kann mir auch hier nicht vorstellen, daß Dir Deine Lehrer eine solche Auskunft gegeben haben. Siehe meine berechtigten Zweifel aaO.


Gruß


rau
Gast

Beitrag von Gast »

Ahja.... du hast aber an deinen Opv 4 Spannungen angelegt was irgendwie nicht ganz hinkommt. Ich würde ja aher auf 2 Spannungen tippen die jeweils an + und - angeschlossen werden. Dann hab ich zwei Punkte an denen kann ich auch super ne Spannung anschließen bzw. Messen. Das am Ausgang lediglich ein Potential rauskommt (weil auch wieder nur ein Punkt) das in seiner Lage auf dem Zahlenstrahl über oder unter dem Massepunkt liegen kann is mir auch klar. Aber der Unterschied zwischen diesem Ausgangspunkt und dem Massepunkt ist nicht negativ oder positiv sondern einfach nur da.
Gast

Beitrag von Gast »

Regel 4 Handhabung des Bords
Gast

Beitrag von Gast »

Ich denke ich werde das jetzt an der Stelle so stehen lassen (ich stell das mal als Diskussion bereit) und mich aus dem Thema raushalten. Ich halt mich dann lieber mal an andere Themen die sich nicht mit negativen Spannungen befassen. :D Nur um keine Verwirrung zu stehen.

MFG BadLuck
metro2001

Beitrag von metro2001 »

Hallo Leute!
Also ich möchte ich auch mal zu dem Thema äußern...auch wenn einige diese Diskussion nicht weiterführen wollen...

Also ich denke, dass BadLuck vorwiegend einen mathematischen Standpunkt vertritt ("...Zahlenstrahl..."), womit er recht hat, dass es keine negativen Spannungen gibt, da die Spannung ja letztendlich ein Betrag ist (wird in der Mathematik in Betragsstrichen geschrieben) und Beträge können nie negativ sein.
Des weiteren muss ich BadLuck beipflichten, wenn er sagt, dass es immer eine Betrachtungsweise zum Bezugspunkt ist...Kurzes Beispiel: Wenn ich ein Netzgerät habe, das drei Anschlüsse besitzt, die wie folgt gekennzeichnet sind: "-15V", "0V" und "15V" und ich habe nun einen Verbraucher, den ich an -15V und 15V anschließe, dann liegt er an einer Spannung von 30V...
Das belegt doch offensichtlich, dass es keine negative Spannung gibt, oder? Zwar liegt die eine zum Bezugspotential "0V" im negativen Bereich und die andere so gesehen im positiven, aber trotzdem herrscht am Verbraucher eine Spannung von 30V...
So habe ich es bisher immer verstanden, was natürlich nicht heißen muss, dass ich mich nicht irre...

Gruß,
metro2001
http://www.cka.de.sr
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Metro,

wo steht, daß Spannung immer ein Betrag ist (bitte um eine Quellenangabe)?

Vielleicht hast Du beim Lesen der Beiträge zum Thema meinen ersten Beitrag überlesen.

Dort steht:

"Spannung ist eine Frage des Bezugspunktes. "

Wieso schreibst Du Bad Luck diese Aussage zu?

Im Zusammenhang +/-15 Volt ging es nie um einen Verbraucher sondern um einen OPv. Dieser arbeitet mit einer Betriebsspannung von +15 Volt bis -15 Volt bezogen auf den Punkt in der Mitte dieser Spannungsquellen (in der Regel Masse).

Weil dem so ist, kann ein OPv eine Ausgangsspannung in der Größenordnung +/- 15 Volt bezogen auf Masse haben.

Gruß


rau
metro2001

Beitrag von metro2001 »

Hallo!

Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich die Aussage dem Falschen zugeschrieben habe...aber bei so vielen Diskussionsbeiträgen darf man auch mal so einen Fehler machen, denke ich. Schließlich: Es war nicht böse gemeint!

Mit OVPs kenne ich mich noch nicht aus, wir werden die Tage damit anfangen...ich wollte nur auf meine Art versuchen zu erklären, warum ich meine, dass es keine negative Spannung gibt.
Ich kann leider keine Definition geben, dass eine Spannung in Betragsstrichen oder so geschrieben wird...Mir lag daran zu äußern, dass man im Prinzip immer von Beträgen redet, wenn man eine Spannung nennt und das + und das - nur die Richtung zum Bezugspotential angeben...

Falls ich da falsch liege, kannste es mir ja bestimmt erklären. Und zu meinem Beispiel: Ich hätte auch -5; 0 und 5 nehmen können...

Gruß,
metro2001
http://www.cka.de.sr
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Metro,

wie schon woanders geschrieben, ist eine Entschuldigung bei einem Irrtum nicht nötig und Beleidungungen sind ja nicht gefallen.

Wenn Du demnächst den OPv durchnimmst, dann wirst Du meine Aussage bestätigt finden, daß die Versorgungsspannung wie beschrieben ist.

Gruß

rau
Mr_Groove

Beitrag von Mr_Groove »

Hallo,

ich möchte nun auch nochmal was zu diesem leidigen Thema schreiben.

Ich glaube, die beiden Protagonisten haben beide recht, jeder auf seine Sichtweise.

soviel ich in meinem Studium gelernt habe, ist die Definition von Spannung wie sie rau geschrieben hat(wegintegral etc.) richtig. Aber auch hierzu wollte ich mal kurz erwähnen, dass diese Rechnungen auf einem Vektorraum beruhen. Vektoren sind gerichtete Größen, welche einen Betrag und eine zu einem definierten Bezugspunkt relative Richtung habe. Somit kommt es bei den Betrachtungen auf den Raum in dem stattfinden an. Ihr habt euer Problem bisher nur in einem zweidimensionalen Raum gesehen. Überlegt doch mal, wie es in einem dreidimensionalen Raum definiert wäre und eure ganze Disskussion wäre hinfällig.

Zu bad luck´s Meinung wollte ich noch sagen, dass er wohl er die arbeitstechnische Sicht vertritt. Denn Spanung ist, soweit ich weiss, auch so definiert, das sie etwas ist, was ARBEIT verrichten kann. Und in diesem Zusammenhang ist die Betrachtung von positiver und negativer Spannung völlig nichtig, da hier soweit ich weiss nur der Betrag eine Rolle spiel.

Viele grüsse
Antworten