Leistung: W?

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Bad Luck,


wir können uns jetzt stunden- wochen- monatelang streiten. Aber ein Widerstand, dessen Widerstandswert bei Erwärmung steigt ist ein PTC (und das tut ein Wolfram Widerstand) und ein Widerstand, dessen Widerstandswert bei Erwärmung sinkt ist ein NTC (Kohlefadenlampe). Daß man bei Nennleistung (und nur dort) mit den üblichen Formeln rechnen kann, habe ich in meinem posting bejaht. Man kann aber nicht mehr damit rechnen, wenn man die Spannung verringert oder erhöht!


Gruß
Gast

Beitrag von Gast »

Aber ansonsten weißt du was ein ohmscher widerstand ist, oder? Ich habe absolut nichts dagegen gesagt das eine Glühlampe ein NTC/PTC ist. Ich hab nur gesagt das es ein rein ohmscher Verbraucher ist und das man damit gut rechnen kann. Wenns Probleme mit der Verständigung gibt, man meine Schrift schlecht lesen kann, die deutsche Sprache nicht beherscht oder mit den Begrifflichkeiten nicht klarkommt kann man ja bescheid sagen und versuchen die Probleme zu beheben.

MFG BadLuck
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Bad Luck,


wenn Du in ein Koordinatensystem die Abhängigkeit zwischen der Spannung und dem Strom bei einem ohmschen Widerstand einzeichnest, dann kommt eine Gerade heraus, die ihren Ursprung im Nullpunkt des Systems hat.

Bei einem PTC oder einem NTC ist die Kurve gekrümmt und dafür gilt das ohmsche Gesetz nicht!


Gruß

Für Ungläubige :D

http://www.semibyte.de/physik/kennlinien/kennlinien.htm
Gast

Beitrag von Gast »

Ich geb mich geschlagen, wenn du meinst das eine Glühlampe kein ohmscher Widerstand was ist sie denn??? Ein kapazitiver oder ein induktiver? Das sind nämlich die drei Möglichkeiten dies da so gibt. Ein PTC bzw. NTC ist ist weder Spule noch Kondensator.

Unter deinem Link habe ich dann das hier gefunden: Versuchsdurchführung

Wir bauen den Versuch nach dem Schaltplan auf. Die Spannung U wird in 10 V-Schritten am Regeltrenntrafo eingeregelt. [...] Nachdem die Meßwerte schriftlich erfaßt worden sind, mißt man mit dem Ohmmeter den Widerstand der Glühlampe bei U = 0 und Zimmertemperatur. Aus der Meßwerttabelle sucht man sich bei maximaler Spannung den erreichten Widerstand. Der Widerstand läßt sich durch die Formel R = U × I-1 errechnen . Jetzt setzen wir in die Gleichung R = R0× (1 + a ×D J ) DJ = J 2 - J 1 ein und erhalten die Temperatur des Glühfadens bei maximaler Spannung nach...

Wenn das nicht das ohmsche Gesetz ist weiß ich auch nicht weiter...

Also immernoch... die Glühlampe ist ein ohmscher Verbraucher und zum Rechnen gut geeignet.

MFG BadLuck
Gast

Beitrag von Gast »

Eben nicht!

Eine Glühlampe ist ein nichtlinearerer Widerstand und das erkennt man daran, daß bei unterschiedlichen Spannungen ein anderer Widerstandswert herauskommt (siehe Tabellen im link).

R = U/I

Das ohmsche Gesetz gilt in diesem Fall nur in einem Arbeitspunkt und nicht für alle Punkte gleichzeitig.

Wenn das ohmsche Widerstände wären, dann wäre auch eine Diode ein ohmscher Widerstand.

Gruß
Beule

Beitrag von Beule »

Aaargh!! Rau, Du bist wirklich hartnäckig! Ein Ohmscher Widerstand zeichnet sich dadurch aus, dass kein kapaizitiver oder induktiver Blindanteil vorhanden ist. Oder mit anderen Worten: Strom und Spannung sind in Phase! Dabei spielt es keine Rolle, ober der Widerstand nichtlinear, oder temperaturabhängig ist . Grundlagen der Elektrotechnik!

Gruß
Carsten
Gast

Beitrag von Gast »

Beule

Beitrag von Beule »

Zitat aus Deinem Link:
Für Materialien, die dem Ohmschen Gesetz R=U/I folgen, kann man auch sagen, dass R bei konstanter Temperatur keine Funktion von I sein darf.


Die Betonung liegt auf konstanter Temperatur . Mit anderen Worten: Wenn Du die Temperatur eines NTC/PTC/Glühbirne konstant hältst, wird die Definition "Ohmscher Widerstand" erfüllt.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Beule,

siehe vier Punkte über diesem Beitrag (u.a.).


Gruß

Ps. Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär! Dann wär es auch kein PTC/NTC mehr!

Reimt sich sogar ein bißchen :D

PTC = P ositiver T emperatur K oeffizient
NTC = N egativer T emperatur K oeffizient

und dann wäre die Funktion nicht mehr gegeben!

Wenn Du mal weiter oben liest, dann habe ich geschrieben, daß irgenwann immer der Punkt kommt, bei dem aus einem linearen Widerstand ein nichtlinearer wird.

Und umgekehrt, wenn ich nur einen kleinen Bereich der Kennlinie betrachte, dann kann ich von linearität ausgehen, dann trifft für diesen Bereich näherungsweise das ohmsche Gesetz zu.
Beule

Beitrag von Beule »

Hallo Rau, ich glaube, Du bringst 2 Kennlinien durcheinander, die U/I- und die R/T-Kennlinie.

Beispiel: NTC 10 kOhm. Ich lege 1 V an und messe 0,1 mA.. Bei 2 V messe ich 0,2 mA, bei 3 V 0,3 mA. Das nenne ich lineares Verhalten nach dem Ohmschen Gesetz. Die R/T-Kennlinie hat damit nix zu tun.
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