Leistung: W?

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Hives

Leistung: W?

Beitrag von Hives »

hallo allesamt,

ich hätte mal 3 fragen zur leitung beantwortet,

1.) warum steht nicht auf allen technischen geräten wie viel an leitung dieser vertragen kann?

2.) Rechnet man leitung immer mit den 3 formeln aus: P=U*I
P=U/R P= I*R muss man nicht irgentwie eine Wurtel ziehen und warum?

3.) wenn man den widerstandswert und die spannung hat kann man die leistung doch ausrechnen?

mitte keine links :)

mfg
pizza-taxi
Null-Leiter
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Beitrag von pizza-taxi »

hallo hives,

also auch deine frage versuche ich zu beantworten, bin selber ind er ausbildung und behalte mir fehler vor :)


also das mit der leistungsangabe.. von was fuer einem gerät sprichst du denn ? also mir wuerde jetzt nichts einfallen aufdem die nennleistung nicht angegeben ist.

bei wechselstrom gilt:
P=u*I


dasmit der wurzel ist bei drehstrom:

P=U*I*(wurzel)drei*cos(phi)

das wurzel drei kommt daher dass die leistzung um diesen faktor größer ist als bei wechselstrom

cos(phi) ist der phasenverschiebungswinkel


ich hoffe das stimmt und ich konnte helfen bzw auch was lernen :)
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Ihr zwei,

die Leistung berechnet sich wie folgt:

P = U * I
P = U²/R
P = I²*R

bei Gleichstrom UND bei Wechselstrom mit ohmcher Belastung (z.B. E-Heizung).

Bei Wechselstrom mit induktiver (Motor) oder kapazitiver (??) Belastung.

P = U * I * cos (Phi)

wobei der cos (Phi) nicht der Phasenverschiebungswinkel ist, sondern der cosinus vom Phasenverschiebungswinkel.

Bei Drehstrom (ohmsche Last)

P = U * I * Wurzel 3

Bei Drehstrom mit induktiver oder kapazitiver Last

P = U * I * Wurzel 3 * cos(Phi)

Gruß und viel Spaß beim lernen!!

Nachtrag:

Auf dem Typenschild steht nicht die Leistung, die das Gerät verträgt, sondern die Leistung, die das Gerät abgibt!! Soweit mir bekannt muß auf jedem Typenschild die abgegebene Leistung stehen!

trotz gegenteiligem Wusch!

http://www.mathehotline.de/physik4u/hau ... #POST17255
Hives

??????

Beitrag von Hives »

also wenn ich zum beispiel bei einer nachttischlampe(60w) der an eine normale steckdose angeschlossen ist den strom ausgerechnet haben möchte muss ich diesen mit :

P=u2/r rechnen?

kann mir es mir einer ausrechnen?
spaceball

Beitrag von spaceball »

also so weit ich das richtig verstanden habe (und die formel richtig umgewandelt habe^^) erreichnet sich der (Nenn)strom der lampe aus: I=P/U
Leistung durch Spannung!
also 60/230 (vorausgesetzt die spannung ist 230 volt, könnte ja auch einen trafo haben)
230 volt: 0,291 ampere
12 volt: (haben die meisten schreibtischlampen) 2,5 ampere!
bei der rechnung mit 12 volt bin ich mir aber nicht sicher, trafos haben wir auf der htl noch nicht durchgenommen! schöne grüße spaceball
meister_lampe

Beitrag von meister_lampe »

Hallo ,
da habt ihr für eure Rechnerei ja ein kompliziertes Medium ausgesucht. Eine Glühlampe ist nun mal kein ohmscher Widerstand, sondern ein NTC oder PTC, jedenfalls verändert der seinen Widerstand bei erwärmung, deshalb auch der hohe Einschaltstrom. Nehmt lieber reine Widerstände zum messen. Dazu noch: wer misst misst Mist.
gruss m.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Meister Lampe,

wenn man von der Nennleistung einer Glühlampe ausgeht, dann kann man durchaus so rechnen, wie es spaceball getan hat.

Gruß

Im übrigen:

Für jeden Widerstand kommt irgendwann mal der Zeitpunkt wo er nichtlinear wird! Du mußt nur lange genug die Spannung erhöhen! :]
Gast

Beitrag von Gast »

Aha, hier hat wohl einer Unterricht am HBZ-Rostock. Oder ist der Spruch "Wer misst misst Mist" auch woanders bekannt? Glühlampen sind aber auf jeden Fall ohmsche Widerstände. Das hat auch nix mit NTC oder PTC zu tun. Eine Glühlampe ist zum Rechnen schon ein ganz gutes Beispiel. Der Strom wurde ja bereits richtig ausgerechnet, ich nehme mal an seine Nachttischlampe läuft mit 230V, sonst wäre ja keine 60W Glühlampe drin. Bei Trafos ist es was anderes.... die haben einen Blindstrom und damit eine Blindleistung. Damit ändern sich die Rechnungen.

P.S.: NTC und PTC Widerstände sind auch ohmsche Widerstände. Sie verändern lediglich bei Erwärmung ihren Widerstandswert.

MFG BadLuck
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Bad Luck,

hier hat Meister Lampe recht. Glühlampen verändern ihren Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur, wobei die Temperatur wiederum abhängig von der angelegten Spannung und dem Strom ist (also von der Leistung).

PTC = Wolfram
NTC = Kohlefadenlampe

Der Spruch wer misst misst Mist, ist schon so alt, daß ihn die Römer über die Alpen gejodelt haben :)) !

Gruß
Gast

Beitrag von Gast »

Dagegen hab ich ja auch garnix gesagt. Trotzdem ist eine Glühlampe ein rein ohmscher Verbraucher. NTC und PTC spielen da garkeine Rolle. Also lässt sich mit der Lampe auch super rechnen.
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