Wiederholungsprüfung DIN VDE 0105
-
- Beiträge: 13786
- Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57
Moin Fulgur,
dann hast Du die VDE 0105-100 aber nur sehr oberflächig gelesen. Guck mal in den Abschnitt 5.3.
Gruß Olaf
dann hast Du die VDE 0105-100 aber nur sehr oberflächig gelesen. Guck mal in den Abschnitt 5.3.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 7
- Registriert: Sonntag 24. April 2016, 12:14
[quote="cyclist"]Hallo Wertz!
Na, die Messeleitung hat in der Regel keinen ohmschen Widerstand, den man über eine Rlo-Messung ermitteln kann!
Wenn dann nimm lieber die Messleitung!
Ja, die 0,5 Ohm sind nur ein Beispiel. Du kannst natürlich auch nur eine Leitung 0,5mm² nehmen, oder auch eine Leitung mit 50mm². Was ist leichter zu händeln bei der Messung? ]
Ja natürlich war die Messleitung gemeint nachdem ich jetzt leider etwas krank war, werde ich am Montag die Messungen vor nehmen. Entscheide mich aber sicher nicht für ne 50mm^2 Leitung, wäre doch etwas unhandlich
Ich komme aus dem Raum Dortmund.
Grüße
Na, die Messeleitung hat in der Regel keinen ohmschen Widerstand, den man über eine Rlo-Messung ermitteln kann!
Wenn dann nimm lieber die Messleitung!
Ja, die 0,5 Ohm sind nur ein Beispiel. Du kannst natürlich auch nur eine Leitung 0,5mm² nehmen, oder auch eine Leitung mit 50mm². Was ist leichter zu händeln bei der Messung? ]
Ja natürlich war die Messleitung gemeint nachdem ich jetzt leider etwas krank war, werde ich am Montag die Messungen vor nehmen. Entscheide mich aber sicher nicht für ne 50mm^2 Leitung, wäre doch etwas unhandlich
Ich komme aus dem Raum Dortmund.
Grüße
-
- Beiträge: 13786
- Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57
Moin Wertz,Wertz A. hat geschrieben:... Ich komme aus dem Raum Dortmund. ...
im März hatten wir in Duisburg das Thema "Isolationswiderstandsmessungen an Lampenschaltungen". Das hätte sehr gut gepasst.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
- Messmops
- Null-Leiter
- Beiträge: 16
- Registriert: Dienstag 25. August 2015, 10:19
- Wohnort: RLP
Witzig mit "anzusehen" wie Der Lehrer denn Schüler anmahnt auf dem Boden zu bleiben wo der Schüler doch das Produkt der Kirche auf dem Mond ist =)
Aus eigener Erfahrung bei eigenen Auszubildenden ist es schon mal sehr löblich das er sich selbst informiert und Interesse hat.
Und leider finde ich das die fachliche Kompetenz der Berufsschulen sich sehr unterscheidet und leider dort zu wenig rüber gebracht wird was das Prüfen anfürsich angeht.
Aus eigener Erfahrung bei eigenen Auszubildenden ist es schon mal sehr löblich das er sich selbst informiert und Interesse hat.
Und leider finde ich das die fachliche Kompetenz der Berufsschulen sich sehr unterscheidet und leider dort zu wenig rüber gebracht wird was das Prüfen anfürsich angeht.
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 7
- Registriert: Sonntag 24. April 2016, 12:14
Ja schade, das war sicher interessant...Olaf S-H hat geschrieben:Moin Wertz,
im März hatten wir in Duisburg das Thema "Isolationswiderstandsmessungen an Lampenschaltungen". Das hätte sehr gut gepasst.
Gruß Olaf
Ich konnte jedenfalls die Messungen gut durchführen, jetzt gibt's nur noch folgende Schwierigkeit:
Ich habe die auslösezeit des rcd gemessen und die lag bei 38ms. Soweit ok. Die Frage ist nur, wie hoch ist die maximale Zeit? Ich lese da aus verschiedenen Quellen unterschiedliche Angaben. Zur "Auswahl" steht 200, 300 und 400 ms. Teilweise stehen auch im tabellenbuch 2 unterschiedliche Angaben...
Viele Grüße
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 7
- Registriert: Sonntag 24. April 2016, 12:14
Ich habe mittlerweile zumindest bei der Schule die ich besuche den Eindruck dass man die fast abschaffen könnte. Liegt mit Sicherheit auch an den Lehrern und an Schülern selber, das ist jedoch jede Woche ein trampeln auf der Stelle.Messmops hat geschrieben:
Und leider finde ich das die fachliche Kompetenz der Berufsschulen sich sehr unterscheidet und leider dort zu wenig rüber gebracht wird was das Prüfen anfürsich angeht.
-
- Beiträge: 13786
- Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57
Moin wertz,
die Auslösezeit ist unterschiedlich.
Die VDE 0100-410 gibt Dir z. B. für Endstromkreise im TN-System 0,4 s vor - unabhängig von der Stärke des Auslösestromes.
Die Bauartnorm des RCD sagt 0,3 s bei einfachem Bemessungsdifferenzstrom.
Gruß Olaf
die Auslösezeit ist unterschiedlich.
Die VDE 0100-410 gibt Dir z. B. für Endstromkreise im TN-System 0,4 s vor - unabhängig von der Stärke des Auslösestromes.
Die Bauartnorm des RCD sagt 0,3 s bei einfachem Bemessungsdifferenzstrom.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
- cyclist
- Beiträge: 2482
- Registriert: Mittwoch 23. November 2005, 21:29
- Wohnort: Ruhrpott, tief im Westen u. OWL
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 1302
- Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 21:13
Die Auslösezeiten die in VDE 0100-410 stehen 0,2 s und 0,4 s sind Werte, die für jeden LS gelten.Wertz A. hat geschrieben:Ja schade, das war sicher interessant...
Ich konnte jedenfalls die Messungen gut durchführen, jetzt gibt's nur noch folgende Schwierigkeit:
Ich habe die auslösezeit des rcd gemessen und die lag bei 38ms. Soweit ok. Die Frage ist nur, wie hoch ist die maximale Zeit? Ich lese da aus verschiedenen Quellen unterschiedliche Angaben. Zur "Auswahl" steht 200, 300 und 400 ms. Teilweise stehen auch im tabellenbuch 2 unterschiedliche Angaben...
Viele Grüße
FI, z.B. Typ A müssen grundsätzlich wesentlich schneller sein, besondere Typen ausgenommen.
Das Megger Meßbuch 2016 Ausgabe gibt da auf Seite 17 folgenden Erfahrungswert an : Die Auslösezeit sollte zwischen 20 ms und 40 ms liegen.
Ich würde es aus persönlicher Erfahrung unter Anwendung der TRBS 1201, Beachtung betrieblicher Erfahrung so formulieren,
Beim Auslösen mit Bemessungsdifferenzstrom 1 x idn sollte eine gewöhnliche
RCD Typ A mit Auslösezeit im Sinne Schutzmaßnahme vor elektrischen Schlag mit Richtwert kleiner als 50 ms auslösen.
Damit liegt man innerhalb der allgemeinen Normwerte für alle Schaltgeräte.
Damit hat man bei 95 % der regelmäßig geprüften RCD keine Probleme.
Für RCD F, B, B+, [S] fehlen mir statistisch signifikant ausreichende Werte.
Dort würde ich aber den Wert um 100 ms als passend ansehen.