Berechnung der Kapazität eines Plattenkondesators

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Gespenst
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Berechnung der Kapazität eines Plattenkondesators

Beitrag von Gespenst »

Hallo,
ich habe mich bei der Berechnung der Aufgaben recht schwer getan. Mein Hauptproblem sind die Einheiten.
Ich glaube, nun aber einen Weg für mich gefunden zu haben. Die ersten Aufgaben sind nicht aufgeführt, da sie bereits im Unterricht besprochen worden sind.
Bei Aufgabe 7 c bin ich mir nicht sicher ob es hier mit dem URI getan ist. Eigentlich habe ich ja so nur die Stromstärke am Widerstand berechnet, die ist aber nicht gefragt. Ist hier also eine andere Formel notwendig?
Wäre nett, wenn Jemand das einmal nachrechnen könnte.

Meine Lösungen im kurzen Überblick:
4. A= 0,12 m^2
5. a) A= 0,062 m^2; C= 1,1 nF; b) 3,1 mm
6. a) A= 3,8*10^-4; l= 1,4 mm; b) A= 1,52*10^-3m^2;
C=27,2 nF
7. a) l= 4,98 mm; b) 229 V; c) I= 10,41 A

Für den Rechenweg und die Aufgabenstellungen habe ich Bilder angehängt.

Vielen Dank im Voraus!
Dateianhänge
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melange
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Beitrag von melange »

Gespenst hat geschrieben: ... Mein Hauptproblem sind die Einheiten. ...
Hallo Gespenst

das mit den Einheiten machst du doch ganz gut. dd1


Aber bei den Exponenten musst du besser aufpassen.

Bei 6a) : 1,4 x 10^-4m sind nicht 1,4mm, sondern 0,14mm

das gleiche nochmal
bei 7a) : 4,98 x 10^-4m sind nicht 4,98mm, sondern 0,498mm


Am besten immer das Komma so verschieben, dass du Exponenten mit
Vielfachen von 3 erhälst. Also 10^-3, 10^-6, 10^-9 bzw 10^3, 10^6 usw,
dass deckt sich dann mit milli-, mikro-, nano-, pico- bzw kilo- , mega- usw.

Beispiel von oben : 1,4 x 10^-4m wird zu 0,14 x 10^-3m, also 0,14 Millimeter

Manche Taschenrechner (leider nicht der von Microsoft unter Windows) bieten dafür eine Einstellung (die sogenannte technische Notation), so dass sie das automatisch so darstellen.


Aufgaben wie 6b solltest du irgendwann auf Anhieb im Kopf rechnen können :
Verdopplung des Durchmessers bedeutet Vervierfachung der Fläche,
also auch Vervierfachung der Kapazität. Also einfach 6,8nF x 4 = 27,2nF


Bei 7c liegst du schon richtig. Wenn der Kondensator voll geladen ist (laut Aufgabenstellung),
fließt kein Strom mehr in ihn hinein, also nur noch Strom im Widerstand.




Gruß
Melange
Gespenst
Null-Leiter
Beiträge: 82
Registriert: Dienstag 8. Dezember 2015, 13:38

Beitrag von Gespenst »

Hi,
danke, dass du dir die Zeit genommen hast.
Genau das von dir angesprochene Problem meinte ich. Ich habe Probleme beim Umformen der Einheiten und verhaspele mich. Die Exponenten machen es mir gleich noch viel schwerer. Da hilft wohl erstmal nur auswendig lernen, bis die Logik dahinter zu mir durchdringt.

Ich bin froh, dass es nun so weit richtig ist, allerdings habe ich auch gefühlte Stunden dafür gebraucht. Ich hoffe, dass wird mit ein wenig Übung und deinen Tipps schnell besser.
sharpals
Null-Leiter
Beiträge: 26
Registriert: Freitag 6. Februar 2015, 18:59

ich würde noch potenzrechnen

Beitrag von sharpals »

und bruchrechnen von hand in erinnerung rufen, um die rechenausdrücke zu reduzieren.

http://www.schulminator.com/mathematik/ ... nd-wurzeln

gerade bei dem typ von aufgaben, wo fast nur multiplikationen und divisionen vorkommen.

Alles was von hand gekürzt, oder umgewandelt wird, vereinfacht auch das taschenrechnerrechnen.

z,b 10^12/10^7 = 10^(12-7) = 10^5 oder bei dir stand was von ( einheiten lass ich mal beidseite )

8,85*10^(-12)*0,062/5*10^(-4) =
8,85*10^(-12)*6,2*10^(-2)/5*10^(-4) =
8,85*6,2*10^(-12+(-2)-(-4)/5 =
8,85*6,2*10^(-10)/5=1,1 nF

genauso versuche die brüche möglichst klein zu kürzen.
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