Warum fließt Strom?

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fusebox
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Die Sache mit dem Strom

Beitrag von fusebox »

Starkstromer hat geschrieben:Das beste Modell zur Vorstellung fand ich einmal in einem alten BG-Film über elektrische Sicherheit. Hier wurden die Elektronen als kleine Männchen in einen Rohr vorgestellt, die sich wie Federn spannen können. Im Kraftwerk wird die Feder angespannt und beim Verbraucher entspannt und die Energie weitergegeben, Nichtleiter wurden als Verkehrshindernisse im Weg dargestellt.

War gut gemacht, wird bei Wechselstrom schon etwas problematisch. Leider kann ich mich nicht mehr an alle Details erinnern. Ich glaube der Film hieß: " Die Sache mit dem Strom"
Kenne den Film auch - ist zwar schon uralt - aber inhaltlich echt gut gemacht. Habe ihn allerdings bis jetzt noch nicht zum online schauen gefunden.

Rohrmodell: finde ich zum einen sehr anschaulich zum zweiten auch fachlich total richtig.

Viellicht denkt die Lehrerin, dass es für die Viertklässler zu kompliziert ist?

Gruß fusebox
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Moin zusammen,

ich habe mich mit dem Viertklässler am Wochenende der Thematik angenommen. Er klärt jetzt ab, ob die Schule eine PowerPoint-Präsentation "verarbeiten" kann. Dann bauen wir zusammen einen schönen Ausflug in den Unterricht der 8. bzw. 9. Klassenstufe auf. Vorteil: Anhand der Präsentation kann Junior Nr. 2 den Sachverhalt vorstellen, ohne selbst tief im Thema zu stehen. Die Folien müssen weitestgehen "selbsterklärend" sein. Mal sehen, ob es was taugt. Ich bin selbst gespannt. :D

Gruß Olaf
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vde1
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Keytos
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Beitrag von Keytos »

Servus Olaf,
was kann bestenfalls damit erreicht werden wenn Schülern der 4. Klasse erklärt wird wie Strom in einem Leiter "fließt" (was er nicht tut)?

Keytos

PS.
Mein letzter Praktikant, überbetriebliche Ausbildung 2. Lehrjahr und bereits volljährig, konnte ohne Hilfsmittel 142 nicht durch 2 teilen!
Auch bei der Zahl 198 scheiterte er mit dieser Rechnung.
C_T

Beitrag von C_T »

Keytos hat geschrieben:Mein letzter Praktikant, überbetriebliche Ausbildung 2. Lehrjahr und bereits volljährig, konnte ohne Hilfsmittel 142 nicht durch 2 teilen!
Auch bei der Zahl 198 scheiterte er mit dieser Rechnung.


Das ist aber blöd, da kann man ja ganz böse auf der Lohnabrechnung besch***en werden wenn der Abakus klemmt... :D
Jörgi-1911
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Beitrag von Jörgi-1911 »

Keytos hat geschrieben: PS.
Mein letzter Praktikant, überbetriebliche Ausbildung 2. Lehrjahr und bereits volljährig, konnte ohne Hilfsmittel 142 nicht durch 2 teilen!
Auch bei der Zahl 198 scheiterte er mit dieser Rechnung.
Scheint ein allgemeines Problem zu sein im Kopf zu rechnen.
Ich merke es regelmäßig, wenn auf unseren Steckdosen "max. 120W" steht
und ich mir erlaube mal zu fragen, welcher Sicherungswert denn da verbaut
sein könnte. Alles bei 12 V. Die Frage richtet sich wohlgemerkt an Besucher
des dritten Ausbildungsjahres.
Weiterhin ist mir aufgefallen, das der Taschenrechner immer Recht hat.
Es wird nicht überschlagen. Da wundert es mich überhaupt nicht mehr, das
bei einem Standlicht 5W/12V 41,6 A fließen. Das ganze über ein Kabelchen
von 0,5 mm². Wie man auf so einen Wert kommt, weiß ich allerdings nicht.
Willi Blasentang

Beitrag von Willi Blasentang »

Hallo Jörgi-1911,
bei einem Standlicht 5W/12V 41,6 A fließen. Das ganze über ein Kabelchen
von 0,5 mm². Wie man auf so einen Wert kommt, weiß ich allerdings nicht.
Wieso, 5*12V ist doch ungefähr 41. :D Und was du gegen die 0,5² hast verstehe ich auch nicht.:p
C_T

Beitrag von C_T »

Willi Blasentang hat geschrieben:Hallo Jörgi-1911,
Wieso, 5*12V ist doch ungefähr 41. :D Und was du gegen die 0,5² hast verstehe ich auch nicht.:p


Die Rechnung passt doch! Es wurde der Verlust von 19 in dem 0,5 mm² berücksichtigt hair1.

Zu meiner Schulzeit waren Taschenrechner noch so sehr teuer, so dass kaum jemand einen hatte und Kopfrechnen total in war.

In der Berufsschule sollten wir uns 1978 dann einen TI30 anschaffen, der damals um die 100 DM kostete bei um die 200 DM Ausbildungsvergütung.
Bapho
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Beitrag von Bapho »

Schülerpraktikant 9. Klasse
F: Wie berechnet man die Fläche eines Rechteckes?
A: Länge * Breite
F: und die eines Dreieckes?
A: Breite * Höhe
...
Nüchtern betrachtet war es besoffen besser.
Keytos
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Beitrag von Keytos »

C_T hat geschrieben:Die Rechnung passt doch! Es wurde der Verlust von 19 in dem 0,5 mm² berücksichtigt hair1.
Zu meiner Schulzeit waren Taschenrechner noch so sehr teuer, so dass kaum jemand einen hatte und Kopfrechnen total in war.
In der Berufsschule sollten wir uns 1978 dann einen TI30 anschaffen, der damals um die 100 DM kostete bei um die 200 DM Ausbildungsvergütung.

Servus!
Auch 1978 gekauft - Gerät funktioniert noch !
[ATTACH]9725[/ATTACH]
TI 59, Preis ca. 700/800DM, ich konnte mir das leisten weil ich einen guten Vetrag für Auslandsmontage hatte und in den Pampas Gehirnjogging brauchte um nicht wegzudämmern oder aggressiv zu werden.
Programmieren war damals etwas ganz neues,
Ein ehemaliger Kollege gab mir zusätzlich den Rat daß ich, wenn es mal wieder ganz schlimm kommt, einfach denken soll :
Die sind nicht blöd, die sind nur anders.

Gruß
Keytos
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geloescht

Beitrag von geloescht »

Hinweis:

Wir sind inzwischen weit weg von der ursprünglichen Fragestellung!

Gruß

Alois
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