App zum Stemmen von Schlitzen
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
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App zum Stemmen von Schlitzen
Hallo,
irgendwie scheint die Wirklichkeit an mir vorbei gezogen zu sein.
Meine Kids haben für alles 'Apps' auf den zugehörigen Telefonen.
Nur scheint es mit dem Password Probleme zu geben.
Die App für das Aufräumen vom Kinderzimmer jobbt nicht.
Die App für den Abwasch in der Küche klappt nicht.
Die App für das Bestücken des Ofens mit Brennstoff ist ohne Funktion.
Nun warte ich auf die App für das Stemmen von Schlitzen
im Mauerwerk, um Kabel einzulegen.
Alles sehr kompliziert für Menschen, die gewohnt sind, analog zu arbeiten.
Der digitale Krimskrams ist sehr intransperent und ineffizient.
Wer formt die Kabel und spannt das blitzende Ende unter die Klemmstelle ?
...
irgendwie scheint die Wirklichkeit an mir vorbei gezogen zu sein.
Meine Kids haben für alles 'Apps' auf den zugehörigen Telefonen.
Nur scheint es mit dem Password Probleme zu geben.
Die App für das Aufräumen vom Kinderzimmer jobbt nicht.
Die App für den Abwasch in der Küche klappt nicht.
Die App für das Bestücken des Ofens mit Brennstoff ist ohne Funktion.
Nun warte ich auf die App für das Stemmen von Schlitzen
im Mauerwerk, um Kabel einzulegen.
Alles sehr kompliziert für Menschen, die gewohnt sind, analog zu arbeiten.
Der digitale Krimskrams ist sehr intransperent und ineffizient.
Wer formt die Kabel und spannt das blitzende Ende unter die Klemmstelle ?
...
- Strippe-HH
- Beiträge: 1430
- Registriert: Freitag 10. Oktober 2014, 17:01
- Wohnort: Hamburg
Ich habe ein ähnliches Problem: Ich besitze eines der am preiswertesten zu erwerbenden Smartphones eines Markenherstellers, verwende es allerdings ausschließlich zum telefonieren, als "immer-mit-dabei-Kamera" und als Taschenlampe.Willi S hat geschrieben:Die Apps funktionieren hier alle, das Problem ist nur: Ich habe kein Smartphone!:D
Watt nu?
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 129
- Registriert: Freitag 23. März 2012, 10:26
Ich wurde "zwangssmartphonisiert". (:D Ja, dieses Wort ist ein ganz normales Wort in meiner Familie, wurde von meinem Sohn erfunden.)
Bis Anfang letzten Jahres habe ich ein Handy zum Telefonieren und SMSen gehabt.
Dann fing mein Nachwuchs an zu meutern, es wäre so teuer, wenn sie mir eine SMS schreiben müssten. Heute geht alles über andere Dienste, sagten sie.
Um den Kontakt zu meinen Kindern nicht zu verlieren (ich könnte auch Kontrolle sagen ), habe ich mich entschlossen so ein Schmartteil zu kaufen.
Die Dinger können ganz witzig sein, was die Kommunikation anbelangt.
Außerdem bin ich über die Aktivitäten meiner besseren Hälfte besser informiert, da wir einen gemeinsamen Kalender haben, ich aber irgendwie nicht so viele Einträge habe wie er.
Bis Anfang letzten Jahres habe ich ein Handy zum Telefonieren und SMSen gehabt.
Dann fing mein Nachwuchs an zu meutern, es wäre so teuer, wenn sie mir eine SMS schreiben müssten. Heute geht alles über andere Dienste, sagten sie.
Um den Kontakt zu meinen Kindern nicht zu verlieren (ich könnte auch Kontrolle sagen ), habe ich mich entschlossen so ein Schmartteil zu kaufen.
Die Dinger können ganz witzig sein, was die Kommunikation anbelangt.
Außerdem bin ich über die Aktivitäten meiner besseren Hälfte besser informiert, da wir einen gemeinsamen Kalender haben, ich aber irgendwie nicht so viele Einträge habe wie er.
- 50Hertz
- Null-Leiter
- Beiträge: 3559
- Registriert: Sonntag 11. Februar 2007, 15:53
- Wohnort: Dümmerland
- Kontaktdaten:
zwangssmartphonisiert
@Kabelmaus
Es gibt keine Pflicht zum elektronische Datenabgleich.
Eine Partnerschaft ist auch nicht an elektronischen Kalendern auf zu hängen.
Anfangs liebte man sich, später wurden es Zeitabsprachen. Ja, das kennt eine jede langjährige Partnerschaft. Allerdings gibt es außerhalb elektronischer Medien genügend Spielraum für den Kalenderabgleich. Es liegt also nicht an der elektrischen, ja elektronischen Datenvermittlung sondern am Willen zur Kommunikation mit dem Partner.
Nur in extremen Situationen mag es sehr wichtig sein, dass man sekundengenau sofort von einem Termin des Partner weiß.
Solche Kalender würden mich eher misstrauisch machen.
So ein "Schmartteil" scheint mir auch den Erziehungsauftrag nicht zu beeinflussen. Jahrhunderte ging es ohne sekundengleiche Kommunikation.
Wo liegt der Vorteil, einer permanenten Kommunikationsmöglichkeit zu den Kindern? Der Kommunikationspartner bestimmt doch immer noch, ob er antwortet oder erreichbar ist?
Liebe, Kontakt, Vertrauen, Benachrichtigung sind keine Frage von "Schmartteilen".
Ein Riesendisplay, aus der Hosentasche gezogen, ist eher ein verlängerter Penis, wenn denn die Autogröße nicht mehr reicht.
Grüße
50Hertz
Es gibt keine Pflicht zum elektronische Datenabgleich.
Eine Partnerschaft ist auch nicht an elektronischen Kalendern auf zu hängen.
Anfangs liebte man sich, später wurden es Zeitabsprachen. Ja, das kennt eine jede langjährige Partnerschaft. Allerdings gibt es außerhalb elektronischer Medien genügend Spielraum für den Kalenderabgleich. Es liegt also nicht an der elektrischen, ja elektronischen Datenvermittlung sondern am Willen zur Kommunikation mit dem Partner.
Nur in extremen Situationen mag es sehr wichtig sein, dass man sekundengenau sofort von einem Termin des Partner weiß.
Solche Kalender würden mich eher misstrauisch machen.
So ein "Schmartteil" scheint mir auch den Erziehungsauftrag nicht zu beeinflussen. Jahrhunderte ging es ohne sekundengleiche Kommunikation.
Wo liegt der Vorteil, einer permanenten Kommunikationsmöglichkeit zu den Kindern? Der Kommunikationspartner bestimmt doch immer noch, ob er antwortet oder erreichbar ist?
Liebe, Kontakt, Vertrauen, Benachrichtigung sind keine Frage von "Schmartteilen".
Ein Riesendisplay, aus der Hosentasche gezogen, ist eher ein verlängerter Penis, wenn denn die Autogröße nicht mehr reicht.
Grüße
50Hertz