Gesundheitliche Probleme wie weitermachen ?!

Das Azubi & Studenten Board
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Frank12NR
Null-Leiter
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Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 22:55

Beitrag von Frank12NR »

Aus eigener, leidvoller Erfahrung:

Lass mal den Rücken genauer ansehen, der kann alle Deiner Symptome auslösen. Meiner ist zeitweise so verkrampft, dass ich kaum Luft bekomme (die Rippen hängen ja an der Wirbelsäule), der Kreislauf entsprechend auch in die Knie geht, und - zum Thema Knie - die Fehlhaltung auf die Beine schlägt, die sich dann schon nach einer Stunde stehen/gehen wie Matsch anfühlen.
Dank einer hervorragenden Physiotherapeutin (die dritte, die ich ausprobiert habe, taugt nun offenbar was) geht's bei mir im Moment nach ca. 1 1/2 Jahren allerdings endlich aufwärts.

Natürlich ist das nur EINE Möglichkeit. Aber unabhängig davon, was es nun bei Dir ist: Die blöden Sprüche bei der Arbeit (und zum Teil auch hier) darfst Du getrost ignorieren. Man kann sich nicht ansatzweise vorstellen, wie übel es ist, den ganzen Tag mit Schmerzen rumzulaufen, von denen man nicht so genau weiß, wo sie herkommen.

Zum beruflichen hat Olaf eigentlich schon die m.E. richtigen Tipps gegeben: Falls Du den körperlichen Teil nicht in den Griff bekommst, solltest Du in Richtung Büroarbeit (oder leichtere körperliche Arbeit) gehen. Ob das nun der Techniker im Planungsbüro oder der Elektroingenieur (bzw heute Master) ist, musst Du wohl anhand Deiner Neigungen entscheiden.

Gruß,
Frank

EDIT: Kleiner Nachtrag zu den Symptomen: Ärzte beurteilen häufig danach, was sie besonders gut können. Mein Hausarzt - ebenfalls spezialisierter Osteopath - meinte auch erst, das wäre ein reines "Knochenproblem", und der Schwindel käme woanders her. Dass er bei mir tatsächlich von muskulären Problemen kam, hat dann letztendlich die Physiotherapeutin herausgefunden mit einem lapidaren "Wenn ich hier drücke kriegst Du wieder Luft, gell?" :D Also lass ruhig mal nen anderen Arzt (mit anderer Spezialisierung) drüberschauen.
C_T

Beitrag von C_T »

[quote="Lötauge35"]vom Löten bekommst du garantiert auch Rückenschmerzen... ]

Hehe, eher vom "Rohr verlegen und verlöten"...:D
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elektrickser
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Beitrag von elektrickser »

Hallo,

auch die elektronische Sicherheitstechnik kann eine sinnvolle und lukrative Alternative sein.
In diesem Bereich herrscht extremer Mangel an guten (Bildungswilligen und Bildungsfähigen) Leuten.
Es ist ein spannendes aber auch forderndes Umfeld mit viel Technik sowohl aus Opas Zeit auch komplexen vernetzten Systemen.
Wer dann noch mit Schraubendreher, Lötkolben, Akkuschrauber und Laptop sowie Vorschriften klarkommt und Interesse mitbringt kann gutes Geld verdien und bekommt es auch.
Die Branche ist derzeit stark überaltert, und viele Fachkräfte sind bereits jenseits der 55er "Marke" Nachwuchs ist äußerst schwer zu finden.
Gruss der Elektrickser aus Nürnberg
Es gibt alte Bastler und leichtsinnige Bastler.
Aber keine Alten leichtsinnigen Bastler.
E_F

Beitrag von E_F »

huhu,

danke für die weiteren Tipps, wie schon woanders geschrieben habe ich mich nun für die BOS angemeldet und werde schauen schulisch weiterzumachen, mal schauen wie das mit dem Bafög dann läuft, ein bekannter von mir hatte BOS und dannach Lehramt (was ich sicherliche nicht mahcen werde :P) gemacht. Bei dem lief das ohne Probleme.

Läuft also Richtung Studium (hätte ich mir ja nie erträumen lassen..)

Nun muss ich nur noch irgendwie die Zeit bis 31.08 überbrücken, wäre ja extrem bitter jetzt nochmal aufhören zu müssen.

Meister --> Zu hohe Kosten "auf einen Schlag"
Techniker --> Braucht man erst Berufserfahrung ..

Zu den anderen genannten Sachen (spezialisierungen) : Hierüber hatte ich mich bisher noch gar nicht informiert und wüsste auch nicht wie ich das hier anstellen sollte.

Hier gibt es zwar jede Menge Betriebe doch die meisten sind die klassichen Kabelaffen und z. B. die "großen Firmen/öffentliche Einrichtungen" hier lassen EDV/Antenne von günstigen Firmen aus Ostdeutschland machen.

Und bei der jetzigen Firma zu bleiben wäre wohl die allerschlechteste alternative es gibt zwar ein QM Managment aber hier erzählt ja jeder nur "was er soll". Alle Azubis waren bisher froh dort weg zu sein und mir geht es genauso, die letzte Zeit wird hart.

Arbeitsklima ist tiefer als tief im Keller .. Sprüche gegen Azubis wie "schaff schneller Neger" und gegeneinander Arbeiten ist Standart, das macht auch einfach keinen Spaß mehr, hat es am Anfang auch nicht, aber da war ich wenigstens noch Gesund. Wenn man sagt es geht einen nicht gut wird es auch nicht ernst genommen.

Ideal wäre wohl eine Tätigkeit mal sitzen mal bewegen doch die gibt es ja nicht ..

Naja und mal sehen wie es mit der Gesundheit weitergeht, meinen Rücken merk ich mittlerweile schon wieder an der gleichen Stelle, ging heute früh im Bett schon los, wohl doch nichts mit verrenkt.

Vor einen halben Jahr hab ich auch schonmal EKG/Blut/Blutdruck im "ruhigen" Zustand checken lassen dort war alles ok, als Kind ging es mir vom Kreislauf her schoneinmal so .. Ebenfalls checks nur im ruhigen Zustand und dann wurde gesagt alles ok.

Bin gerade am überlegen wie ich das mache Montag nochmal arbeiten und schauen wie es geht oder lieber direkt Montag nochmal "hinrennen".
meisterglücklich
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Beitrag von meisterglücklich »

Gesundheit ist erstmal wichtig, insbesondere körperliche Ursachenforschung, falls die psychische Belastung zu körperlichen Problemen führt, dann zusehen, daß man einen Coach findet, der das "Augen zu und durch" ermöglicht, weil kurz vor Schluß den Betrieb wechseln macht in der Biografie keinen guten Eindruck.

Wenn sowieso keiner der Azubis übernommen wurde dann kann man das Kapitel nach bestandener Prüfung dort schließen.
Ist zwar blöd, als frischgebackener Geselle ohne große Erfahrung aufzutreten, aber ein Schulbesuch im Anschluß an die Lehre ist nachvollziehbar.
Die Erfahrung muß dann später gesammelt werden, aber durch die höhere Qualifizierungsstufe ergibt sich vielleicht was völlig neues.
E_F

Beitrag von E_F »

"Ein Coach der Augen zu und durch ermöglicht" - was meinst du damit Dauergelber Zettel wenn ich nicht gerade Schule oder ÜLU habe ? :D :confused: .

Naja keiner Übernommen wird ist eher das Gegenteil, es wird jeder übernommen auch wenn er nichts kann ausser "Klopferarbeiten" und die Prüfung gerade so bestanden hat, die Leute wollen nämlich alle da weg die etwas "mehr" können.

Interessant auch das einstellen der Azubis 6 - 12 jedes Jahr und dann ein Tag vor Ende der Probezeit die Hälfte "rausschmeissen".

Das passt alles Wunderbar zusammen den so denkt auch noch jeder ich "mache nur Krank".

Naja ab September dann zum Glück Schule und dannach mal weitersehen ..

Montag werde ich nochmal zum Arzt marschieren wegen Rücken/Kreislauf das fängt schon wieder an.

Grüße
E_F

Beitrag von E_F »

Huhu,

am Dienstag ist mir ein Brief ins Haus geflattert in dem steht das es bei uns im Haus eine hohe Kontamination von Legionellen in den Wasserleitungen gibt (Keseltemp : ca. 55 C° gemessen).

Diese Untersuchung wurde im Januar erstmalig durchgeführt und vor kurzem erst bekanntgegeben, heute wurde der Kessel auf 78 C° aufgeheiz und alle Zapfstellen für ca. 3 Min gespült.

Jetzt wird mir einiges klar .. Den die beschwerden vorallem der ständige Husten trat kurze Zeit dannach auf Seit ich hier eingezogen bin und seitdem wird es auch immer schlimmer. Es ist doch bestimmt möglich das sich das ganze nicht nur auf die Lunge sondern auch auf die restliche Gesundheit niederschlägt.

Muss morgen nochmal zum Arzt und werde ihm den Schrieb mitbringen und das nochmal ansprechen !

Ganz toll finde ich ja die Aussage vom Arzt, solange er noch keine genaue Diagnose stellen kann, kann er mich nicht mehr Arbeitsunfähig schreiben ..

Grüße Michael
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Lightyear
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Registriert: Sonntag 10. Juni 2007, 16:41

Beitrag von Lightyear »

Auch wenn Du Dich an an jeden "Strohhalm" als möglichen Verursacher Deiner Probleme klammerst - Legionellen lösen die Legionellose aus. Als Ursache für Rückenschmerzen eher ungewöhnlich.
Und wenn Deine Atmungsprobleme kurz nach Ende der Staubbelastung wieder weg gehen, halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass es sich um die oben genannte Erkrankung der Atemwege handelt.

Aber was schreibe ich noch groß - wenn tatsächlich ein Verdacht auf eine Lungenerkrankung besteht: Auf zum Facharzt!

Und was das Thema mit der Krankschreiberei betrifft:
Wenn Dein Hausarzt nichts findet und Du Beschwerden hast, dann steht es Dir natürlich auch frei, einen anderen Arzt aufzusuchen.
E_F

Beitrag von E_F »

Moin !

Also das Problem mit dem Rücken ist jetzt weg wurde nochmals mehrfach eingerenkt bei der Schulter einmal und "im unteren Bereich" dreimal - nun merke ich nichts mehr ausser mal ein Drücken wenn ich komisch liege am Tag merke ich nichts mehr juhu :)

In Sachen Kreislauf/Schwindel/Kopfweh meinte er das ist Trainingsmangel und dadurch ganz normal da ich in letzter Zeit fast nur Schule/Innung hatte. Da bringt es nichts wenn ich Zuhause sitze da muss ich raus auf die Arbeit und mich bewegen.

Was er nicht beachtet hatte, was passiert wenn der Schwindel auftritt während ich auf Leitern/Dächern stehe ?! Attest darüber schreiben wollte er mir auch nicht.

Es kann nicht sein das ich nach nichtmal 5 min Joggen (gestern Zwecks Training gemacht), total außer Puste, mit hohem Herzschlag und Schwindel dastehe ...

Naja immerhin hatte er ein normales EKG und Blutbild gemacht, auswertung ist heute ich bin gespannt .. Belastungs EKG meinte er machte keinen Sinn da ich letztens in der Praxis schon 95 Herzschlag hatte nach dem hinlaufen und bischenbewegen mit dem Einrenken :-(

Zum Thema Arztwechsel, kommt das nicht ein bischen doof, der Arzt schreibt nichtmehr krank ich renne am nächsten Tag zu einen neuen der mir wieder eine Erstbescheinigung ausstellt ?!

Alles in allen zieht das ganze ganz schön Runter, man kann groß nix machen und wird dann mehr oder weniger noch als "der faule Sack" dargestellt .. Naja wenigstens konnte ich die Zeit etwas für die Prüfung lernen ..
Zitteraal
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Registriert: Dienstag 10. Februar 2004, 13:40

Beitrag von Zitteraal »

Mit allem Verlaub, wäre das Thema nicht besser in diesem Forum aufgehoben?

http://www.medizin-forum.de/
Liebe Grüße, Bernd
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