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Drehstrommotoren

Verfasst: Donnerstag 7. August 2003, 20:15
von gintonik
Hi ,

hab mal eine frage

Auf dem Typenschild eines Drehstrommotors ist folgende bezeichnung

230V dreieck / 400V Y

Wie muss ich den Motor anschließen?
Wenn ich 400V spannung habe denk ich mal Stern
Wenn ich den Motor in dreieck schalten möchte und das an ein 230 V Netz dann fehlt mir doch eine Phase oder wofür steht die angabe????

:rolleyes:

Verfasst: Donnerstag 7. August 2003, 20:53
von willyklein
Hallo Freunde
In einer grauen Vorzeit derElektrotechnik hatte unser Netz noch eine Spannung so von 127V (?) gegen Erde (Null) Da es schon Drehstrom gab hatten 2 Phasen gegeneinander 230V. Um damit Motoren betreibenzu können wurden die 3 Phasen an den Motor angeschlossen und der Motor in Dreieck geschaltet. Dazu wurde jeweils ein Ende einer Wicklung mit dem Anfang einer anderen Wicklung verbunden. Wenn du die das Klemmbrett eines Motors ansiehst, fällt die bestimmt der Versatz der wicklungen auf. Wollte man an diesem Netz ein normales 230V betreiben mußte man an jede Steckdose 2 Ohasen legen. Habe in grauer Vorzeit solch eine Umstellung mal mitgemacht.
Irgendwann kam dann die Netzspannung 230/400V. Das heißt eine Phase gegen Null 230V zwei Phasen gegeneinander 400v.
Wenn man solch genannten Motor am 400V Netz betreiben will, müssen die Wicklungen in Reihe geschaltet werden. Dazu werden die Wicklungsenden der 3 Wicklunden mit einander verbunden. An die Amfänge kommen die 3 Phasen. Gemäß so einem komischen Gesetzt ist der Augenblickswert aller 3 Phasen Null, ist so wegen der Phasen verschiebung von 120°.
Dadurch bildet sich im Sternpunkt wieder ein Null. Dadurch zwischen Phase und Sternpunkt Null 230V. Ich gehe dabei von einer symetrischen Last aus.
Klar ?
Willy

Verfasst: Freitag 8. August 2003, 11:27
von Rolf Keller
Original von gintonik
Wenn ich den Motor in dreieck schalten möchte und das an ein 230 V Netz dann fehlt mir doch eine Phase oder wofür steht die angabe????
Was meinst du denn mit "230-V-Netz"? Meinst du etwa ein Einhasennetz? Da kannst du den Motor gar nicht anschließen.

Ein normales Dreiphasennetz hat 230 V zwischen Aussenleiter und Neutralleiter und 400 V zwischen zwei Auassenleitern.

Verfasst: Samstag 9. August 2003, 10:58
von willyklein
Bei einer Spannung von 400V wie heute üblich im Stern
Willy

Verfasst: Montag 25. August 2003, 12:28
von gintonik
Soweit ich weiss kann man ein Drehstrommotor an ein 230V Netz anschliesen.Das ist die sogenannte Steinmetzschaltung.

Trotzdem fehlt mir immer noch der überblick

Verfasst: Montag 25. August 2003, 13:23
von Igelknie
Original von willyklein
Hallo Freunde
In einer grauen Vorzeit derElektrotechnik hatte unser Netz noch eine Spannung so von 127V (?) gegen Erde (Null) Da es schon Drehstrom gab hatten 2 Phasen gegeneinander 230V. Willy
Wie kommst du auf 127V ??? Normalerweise ist damit das 110V zwischen Leiter / Neutralleiter und 230V zwischen Leiter / Leiter gemeint.

Steinmetzschaltung: zum Anschluß von Drehstrom Asyncronmotoren an 1 Phasen Wechselstrom ... dazu benötigst du noch einen Kondensator der die Phasenverschiebeung für die 3te Phase macht ..
Allerdings hat dann der Motor blos noch eine Leistung von 1/3 der nennleistung (oder war es Nennleistung/ Wurzel 3 ??)
auf jeden fall weniger als angegeben.

Verfasst: Donnerstag 4. September 2003, 18:04
von gintonik
Hi

Na gut angenommen ich habe jetzt mein Motor angeklemmt.
Wie sieht es mit den Sicherheitsvorschriften aus
z.B. Isolationswiederstand usw.

bzw. wie führ ich diese Messungen durch.

Verfasst: Donnerstag 4. September 2003, 23:07
von Dr Mik
Wofür denn Messungen ?
Oder möchtest Du z.B. die Stromaufnahme messen ?

Verfasst: Freitag 5. September 2003, 18:56
von gintonik
Die Messungen muss man machen um zu prüfen ob der Motor auch Sicher genug ist.oder nicht??

Verfasst: Freitag 5. September 2003, 20:03
von Gast
Wieso? Hast du den Motor selbst gebastelt? Die Dinger sind bereits auf ihre Sicherheit geprüft. Du musst nicht jedesmal irgendwas messen wenn du ein Gerät anschließt. Das einzige wäre vielleicht der Schutzleiterwiderstand.