48 000 Pfund Schlick sind wohl etwas zu viel.
Bei 30 kW habe ich etwa ein Teil von ca. 60 cm * 60 cm * 60 cm gedanklich im Kopf. Da die elektrische Leistung durch den Magnetkreis muß
kann man sich bei so etwas auch an Motoren orientieren, also ein Sack Stahlschott um 300 Kg oder 600 Pfund, eine durchaus machbare Größe.
Ich kenne einige Kunden von mir die schalten so etwas grundsätzlich ausländischen Maschinen z.B. aus Japan vor, schon wegen der Spannung und
zusätzlich gibt es keine oder nur noch wenig Netze seitige Überschwingungs- und Ableitströme.
Im beschriebenen Fall müßte man erst einmal untersuchen woher die Ableitströme kommen, z.B. einzelnes Heizelement messen.
Dann gegebenenfalls andere wählen oder mit anderer Spannung arbeiten.
Sind die Heizelemente dreiphasig im Dreieck 400 V geschaltet oder im Stern 230 V, das macht auch noch mal einen Spannungsunterschied von 40 % gegenüber dem die aktiven Elemente im Heizstab umgebenden Material und damit Änderung des kapazitären Ableitstromes.
Ein Lösungsansatz wäre Metall im Inneren des Gerätes das die Heizstäbe umgibt ansonsten Isoliert aufzubauen, d.h. aktiver Teil ist schutzisoliertes
Gerät und diese dann an den N anzuschließen. Damit wird der Ableitstrom zum definierten kapazitiven Betriebsstrom und für einen RCD neutral.
Entweder wird das Gerät dann generell als schutzisoliertes Gerät aufgebaut oder das umgebende berührbare leifähige Metall hat bei SK1 einen so großen Abstand, das die Kapazitäten und damit die Ströme sinken ca. ab 15 cm bis 30 cm von aktiven Teilen bei Niederspannung deutlich spürbar, siehe Anlage.
Ich denke da sollte die Entwicklungsabteilung sich etwas mehr bemühen. Einfach mal so ein paar Komponenten zusammenbasteln klappt meist nicht.
Quelle sind Angaben des BfS
Ansonsten ist der Hinweis von Breasdley auf die IEC 61140 bei uns VDE 0140 - 1 grundsätzlich richtig. Die gilt als Handlungsregel für die Normenkomitees und wenn man etwas macht, was noch nicht genormt ist für den Hersteller bei der Umsetzung der Niederspannungsrichtlinie.