Raspberry Pi oder Arduino

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Olaf S-H
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Re: Raspberry Pi oder Arduino

Beitrag von Olaf S-H »

Moin OChatter,

die Überlegung geht dahin, den Arduino auf eine Steckplatine zu setzen. Damit wäre die Anschlusssituation recht einfach. Würde die "Arduino-Platnie" auf dieser Steckkarte montiert werden, dann müssten alle Anschlüsse gesteckt ausgeführt werden.

Bei der Steuerung geht es um die Verarbeitung von Tastern und Antrieben. Das eigentliche Problem ist noch, den jugendlichen Größenwahn einzudämmen und die Steuerung auf die betrieblich sinnvollen Vorgänge einzudampfen. Beispiel: Es macht in der Regel keinen Sinn, einen Not-Aus-Taster hinter einem Lichtgitter zu platzieren. Ähnlich ist es hier. Wenn auf das Herzstück der Weich abbiegend zugefahren wird, benötige ich nur Hp0 und Hp2. Die Ansteuerung für Hp1 kann ich ignorieren, da sie nicht vorkommt. Steuerungstechnisch ist es ggf. interessant, auch diese Variante zu berücksichtigen - sie "kostet" aber mindestens 1 Ausgang.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
OChatter
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Re: Raspberry Pi oder Arduino

Beitrag von OChatter »

Olaf S-H hat geschrieben: Donnerstag 2. August 2018, 11:32 Moin OChatter,

die Überlegung geht dahin, den Arduino auf eine Steckplatine zu setzen. Damit wäre die Anschlusssituation recht einfach. Würde die "Arduino-Platnie" auf dieser Steckkarte montiert werden, dann müssten alle Anschlüsse gesteckt ausgeführt werden.
Im Sinne von Industrieplatine? (Oder Experimentierboard zum stecken aller Bauteile?)
Teils kommen die Arduinos mit noch nicht gelöteten Buchsenleisten. Einfach von unten einlöten und Steckerpins auf die Grundplatine. Oder stapelbare Buchsenleisten verwenden, sodass die überlangen Beine in die Grundplatine greifen (sei es dort gelötet oder in eine dortige Buchsenreihe) während oben auf dem Arduiono immer noch die Steckmöglichkeit erhalten bleibt.
Weitere Option wäre auf dem Kopf einbauen.
Bei der Steuerung geht es um die Verarbeitung von Tastern und Antrieben. Das eigentliche Problem ist noch, den jugendlichen Größenwahn einzudämmen und die Steuerung auf die betrieblich sinnvollen Vorgänge einzudampfen. Beispiel: Es macht in der Regel keinen Sinn, einen Not-Aus-Taster hinter einem Lichtgitter zu platzieren. Ähnlich ist es hier. Wenn auf das Herzstück der Weich abbiegend zugefahren wird, benötige ich nur Hp0 und Hp2. Die Ansteuerung für Hp1 kann ich ignorieren, da sie nicht vorkommt. Steuerungstechnisch ist es ggf. interessant, auch diese Variante zu berücksichtigen - sie "kostet" aber mindestens 1 Ausgang.
Warum? Wenn Hp1 für Geradeausfahrt vorkommt, sehe ich da keinen Unterschied im Anschlussbedarf?
Soll jede Weichen/Signalposition einen eigenen Taster bekommen? Oder ein Weichen- bzw. Signal-Stellungs-Wähler (Taster Rot, gelb, grün oder Kipptaster mit Mittelstellung) + ein Zuordnungstaster für jedes Element, welche dann in Kombination zu betätigen sind?

Euch ist klar, dass ihr die Magnetartikel nicht direkt ansteuern könnt? => ULN2803 oder vergleichbarer Treiberbaustein erforderlich.
Kann man auch mit 'nem Portexpander kombinieren und als dezentrale Decoder verwenden. Nur halt per I²C statt DCC angesteuert.
Vorzugsweise MCP23017, da liegen auf beiden Seiten je 8 Ports direkt nebeneinander, vereinfacht die Leitungsführung und lässt ggf. auch Steckbrett oder 3er-Punktstreifenraster-Platinen verwenden.
Olaf S-H
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Re: Raspberry Pi oder Arduino

Beitrag von Olaf S-H »

Moin OChatter,

es sollen Lochrasterplatinen mit Steckleiste verwendet werden. Da Gedanke war, den Arduino mittels IC-Fassung dort einzustecken.

Das "Projekt" dient auch der Ausbildung. In der Berufsschule wird derzeit einfachdrauflosprogrammieren vermittelt. Ich versuche hier zu kompensieren. Erst planen, dann handeln. Wie viele Eingänge werden benötigt? Sind diese sinnvoll ausgewählt? Welche Ausgänge werden benötigt? Ansteuerung über Treiber bzw. Transistor erforderlich? Muss eine nicht vorhanden Endabschaltung bei Magnetspulantrieben berücksichtigt werden? Werden Magnetspuleantriebe oder Lichtsignale verwendet? Wie bekommt man es hin, dass die Bauart des Signal egal ist? Wie bekommt man mit einer Leitung 2 Schaltzustände übertragen (z. B. Flankenerkennung von 0 und 1)? Das die Schaltung nachher dem Spieltrieb dient, ist aus meiner Sicht eher ein "Abfallprodukt". :D

Gruß Olaf
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vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

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