E_F hat geschrieben:Willi macht dir nicht die Mühe, das wurde alles schonmal probiert! Viele Experimente zum Windows findest du hier :
http://winhistory.de/more/exp.htm
Etwas runterscrollen..
Und wenn man sich aber doch die Mühe machen will?
Es wurde Beispielsweise schon so oft probiert herauszufinden, ob Microsoft Windows im Hintergrund und ohne Einflussnahme des Users Daten nach woanders hin versendet - bei jeder Version wurde fragwürdiges entdeckt. Soll man nun bei Win10 nicht mehr danach suchen? Nur weil man genau weiß, das Windows direkt mit Microsoft, der NSA, dem englischen Geheimdienst und dem Bundesnachrichtendienst telefoniert?
Übrigens, da Win10 mir die Kontrolle über meinen Festplatteninhalt mittels trusted installer erheblich erschwert hat (man konnte als Admin Dateien nicht ohne Sonderrechte löschen, die man selbst nach stundenlanger Suche nicht bekam), und weder das Löschen, noch Formatieren der Festplatte erlaubte, habe ich mir erlaubt, das wirklich recht misslungene Windows 10, welches sich selbst wenn man die Festplatte als USB-Platte an einen anderen Win-Rechner anstöpselt nicht so einfach löschen lässt, mittels unter Linux gelöschter und neu erstellter Partitionierung von der Festplatte zu entfernen.
Was erlaubt sich Microsoft eigentlich damit, dem Administrator das Löschen von Dateien zu verbieten, und somit dem Menschen die Kontrolle über eine Maschine zu entziehen?
Ich rede hier übrigens nicht von Sachen wie dem Windows Kernel, oder einer explorer.exe - nein, ich rede hier durchaus von dem nicht mehr benötigten Ordner Windows.old mit einigen Gigabyte Daten "inside". Alle Versuche, vom Trusted Installer die nötigen Rechte zu erlangen, schlugen fehl.
Es ist eine Frechheit, was MS da veranstaltet - denn selbstverständlich tut das Betriebssystem so, als würde es die 26.511 Dateien jetzt löschen, um dann nach einer Stunde sinnloser Herumrödelei auf der Harddisk mit Abzug bereits gelöschter Dateien zu sagen "Bää, Du hast gar keine Rechte" und dann nach dem nächsten Rechteändern wieder 26.511 Dateien löschen zu wollen, und Abermals "Bää!" zu sagen.
Weshalb sich Windows beim Befehl "Löschen" (richtig löschen, nicht in den Papierkorb oder dergleichen) erst mal jede einzelne Datei aufwendig anschaut, statt einfach den Befehl auszuführen und die Datei zu löschen, ist auch so ein Ding.
Traut Microsoft dem Admin, der bewusst endgültig löschen will, das etwa nicht zu? OK, wenn Win die Datei löschen und dann noch 11 mal mit Nullen überschreiben würde, wäre das Rödeln auf der Platte noch zu verstehen, aber so? Nein Danke.
Zu guter Letzt habe ich dann noch die Datei GWX.exe entfernt, die bekanntlich
mit dem empfohlenen Windows Update KB3035583 installiert wird, und nichts anderes als eine Werbungseinblendesoftware ist, die uns zur Installation bzw. zum Kauf von Windows 10 animieren soll. Ganz toll, ich investiere Zeit und auch Geld in die Installation von Werbeblockern, und was macht Microsoft? Sie spielen mir die Werbung mittels wichtigem/empfohlenen Betriebssystemupdate auf.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Umstand überhaupt rechtlich zulässig ist - Telefonanbieter dürfen die Nummern Ihrer Kunden ja auch nicht dazu nutzen, um Werbeanrufe zu tätigen...
Wie dem auch sei - ich werde nun erstmal Updates und Servicepacks zu win7 sichern - falls ich doch noch mal ein WIN installieren muss - und ansonsten nun verstärkt mit Debian und dessen Derivaten arbeiten. Da habe ich als Admin wenigstens die Root-Rechte, und nicht irgendein Trusted Installer, von dem man die nötigen Rechte schwerer bekommt als einen Kredit von der seriösen Bank trotz negativer Schufa...
Frei nach Sarrazin würde ich sagen "Microsoft bzw. Windows schafft sich ab!" - auch wenn es sicher irgendwo Leute gibt, die voller Lob dafür sind.
Übrigens fehlen unter Win10 einige früher standardmäßige Funktionen und Programme, wie Computerzeitungen berichten. Diese werden auch bei Updates deinstalliert - also nicht wundern wenn nach dem Update keine Musik, Bilder, Videos usw mehr angeschaut werden können...
Klar, die Autohersteller lassen bei der neuen Karre ab sofort auch das Getriebe weg, was der Kunde aber erst nach der Auslieferung und Zulassung feststellen kann. Wer dann so nen Mist haben will um sein Auto benutzen zu können, muss sich dann bei der Konkurrenz ein Getriebe kaufen und das installieren (lassen)...
Was denkt sich dieses noch marktführende US-Amerikanische NSA-Unterstützerteam in Redmond eigentlich, seine Kunden so zu verars**en?
Eigentlich ist das, was Microsoft da macht, ein Straftatbestand:
§ 303b Computersabotage
(1) Wer eine Datenverarbeitung, die für einen anderen von wesentlicher Bedeutung ist, dadurch erheblich stört, dass er
1. eine Tat nach § 303a Abs. 1 begeht,
2. Daten (§ 202a Abs. 2) in der Absicht, einem anderen Nachteil zuzufügen, eingibt oder übermittelt oder
3. eine Datenverarbeitungsanlage oder einen Datenträger zerstört, beschädigt, unbrauchbar macht, beseitigt oder verändert,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Aber - deutsche Gesetze haben Unternehmen von amerikanischen Unternehmensgründern ja noch nie sonderlich interessiert.