Dieses Forum beschäftigt sich mit folgenden Themen: E-Technik allgemein, E-Technik Grundlagen, Elektrische Energietechnik, Elektronik, Ausbildung in den Elektroberufen, Normen (z.B. DIN/VDE), Computer Hard- und Software
Original von Momo
.... und dann noch die Übergangswiderstände, Kontaktschwierigkeiten etc.
Die meisten Laien strapazieren ihr Glück diesbzüglich hart.
Solche Kombinationen sind übrigends beliebte Brandverursacher. Und fragt man immer wieder gerne: wurden die den regelmaäßig geprüft?
Ja die Kontakschwierigkeiten und was alles noch dranhängt fiel heute morgen beim Frühstück auch ein.
EInen Einsatz mit der Feuerwehr hatten wir diesbezüglich auch schon. War auch alles zu klump geschmolzen.
Das Leben hört nicht auf, komisch zu sein, wenn Menschen sterben, ebenso wenig, wie es aufhört, ernst zu sein, wenn man lacht. -George Bernard Shaw-
ich hatte auch schon mal eine Steckdose gesehen, die mit IY(St)Y 2x2x0,8mm angeschlossen war. Nächstes Highlight war eine Verlängerung eines Deckenanschlusses (fliegend unter der Decke) mit Y 2x0,6. Da hing eine Leuchte 1x58W dran.
Beides hatte funktioniert und wurde von den Betreibern als bestens befunden. Dem Elektriker graust es.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Frage: Ab wieviel Verlängerungsteckdosen nacheinander löst der FI nicht mehr aus?
Hi !
Ich muss jetzt mal ganz blöd fragen: Wieso löst der FI da denn nicht mehr aus :help: ? Liegt das echt am Leitungswiderstand ? Wie berechnet man das denn genau ?
Hab das ehrlich gesagt noch nie gehört und hätte das bis eben auch nicht geglaubt
Naja für die FI auslösung benötigt man ja gewisse Widerstandswerte und jede Steckverbindung hat ja nunmal auch Übergangswiderstande! DEnke mal das sich das ganz gut summiert müsste man mal messen.
Das Leben hört nicht auf, komisch zu sein, wenn Menschen sterben, ebenso wenig, wie es aufhört, ernst zu sein, wenn man lacht. -George Bernard Shaw-
nehmen wir mal eine zulässige Berührungsspannung von 25V an. Der Nennfehlerstrom beträgt 30mA.
Nach olle Ohm ergibt sich der Widerstand R = U/I. Mit Werten ist das
R=25V/0,03A= 833Ohm.
Lose Kontakte oder Schmorstellen sind da unberechenbar. Bezogen auf einen LS-Schalter ist es jedoch sehr viel. So löst z. B. ein B16A bei fünffachem Nennstrom in 0,4s aus. Dies sind bei Netzspannung 230V R=U/(5*In)=2,875Ohm.
An diesem Beispiel wird ersichtlich, daß der FI-Schutzschalter einen wesentlich besseren Schutz bietet. Werden die Betriebsmittel nun ordnungsgemäß betrieben (und geprüft), so kann man das Betriebsrisiko sehr stark einschränken.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Ist die DIN VDE 0100 Teil 550 für Steckdosenleisten heute eigentlich noch relevant?
Habe meinem Chef eben die DIN VDE 0620 als maßgeblich weitergemeldet. Die DIN VDE 0100 Teil 550 ist bei uns (TÜV-Süd) gar nicht mehr mit ihrem Text im Normendienst.
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Anderes Thema: BGV A3-Prüfungen an billigen Tischsteckdosen ist wirklich toll, auch bei Pauschalpreis pro Gerät. Mein Tip als Prüfer für Low-Budget-Produkte: Mit einem Warnhinweis verschenken und neue kaufen.
Genau! So kommt aus aus dem Problem heraus. Gefällt mir, bist ein Pragmatiker.
P.S.
Für Deinen Arbeitgeber mache ich recht häufig Veranstaltungen.
1. Ein kurzes Nein zur rechten Zeit spart lange Dir Verdrießlichkeit. (Weinhold Schoppenhauer)
2. Für gewöhnlich wird derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel schlimmer angesehen als der, der den Schmutz verursacht. (Kurt Tucholsky)
Ein Verbot habe ich nicht gelesen, es stand aber mal geschrieben das der Einsatz von Verlängerungsleitungen zu vermeiden ist (aus den bisher genannten Gründen) weil dieser auf einer unzureichenden Gebäudeinstallation basiert, und dieser Mangel zu beheben wäre. Frag mich jetzt nicht wo ich das gelesen habe ich suche noch. 8) 8)