Abschaltzeiten beim Elektroherd

Hier geht es um allgemeine Normen der Elektrotechnik, Auslegungen und deren Anwendung
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jolechus
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Abschaltzeiten beim Elektroherd

Beitrag von jolechus »

Immer wieder taucht die Frage auf: Wozu gehört der Elektroherd, zu den ortsveränderlichen oder ortsunveränderlichen Verbrauchern? Und wie lang sind dann die Abschaltzeiten der vorgeschalteten Sicherungen im Kurzschlußfall? Wer weiß hier eine allgemein gültige Antwort?
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber ...

Ein 2-Platten Herd auf der Arbeitsplatte einer Küche abgestellt
ist sicher ein ortsveränderlicher Verbraucher.

Ein Einbauherd als Einschub in einer Einbauküche ist sicher
ortsunveränderlich.

...
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Chris
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*grübel*

Beitrag von Chris »

dat war mal in meiner ausbildung ne heisse diskussion.*errinner*

So, grundlage wahr wohl das wenn eine leitung mehrfach definiert bewegt wird,in einem bestimmten zeitraum, das ab da dann ne flexible leitung gefordert wird.

2 mal am tag dran wackeln reicht schon....;-)
warum sich das mit nem festehen herd so verhält, weiss ich allerdings auch nicht mehr.

es gab darüber auch schon Themen in der "DE".
"Natur und ihr Gesetz sah man im Dunkel nicht, Gott sprach ,es werde Tesla, und überall ward Licht"
meister_lampe

Beitrag von meister_lampe »

Der Elektroherd, angeschlossen an eine Herdanschlussdose, ist kein ortsveränderliches Betriebsmittel.
Abschaltzeiten nach DIN VDE 0100 Teil 410 Abschnitt 413.1.3
TN-Netz :0,4 s bei 230 V~ gegen Erde, 0,2s 230V~...400V~
0,1s > 400V~
Sonderfall:5s für Endstromkreise für ortsfeste Betriebsmittel.
Dazu muss du noch die Impedanz des Schutzleiters ermitteln welche einen gewissen Wert nicht überschreiten darf oder in der Verteilung wird ein örtlicher Potentialausgleich durchgeführt in dem die fremden leitfähigen Teile einbezogen werden.
gruß m
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