VDE-Werkzeug
- 50Hertz
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VDE-Werkzeug
Gruß vorweg an alle Leser.
Habe in letzter Zeit zwei vollkunststoff-Zangen erworben. (Kombizange, gerade Spitzzange)
Meine alte isolierte, gekröpfte Spitzzange ist angeblich nicht mehr zugelassen.
Wo steht geschrieben, dass die Griffisolierung aus rotem und gelbem Kunststoff bestehen muss?
Kann keine Textstelle finden.
Gruß
50Hertz
Habe in letzter Zeit zwei vollkunststoff-Zangen erworben. (Kombizange, gerade Spitzzange)
Meine alte isolierte, gekröpfte Spitzzange ist angeblich nicht mehr zugelassen.
Wo steht geschrieben, dass die Griffisolierung aus rotem und gelbem Kunststoff bestehen muss?
Kann keine Textstelle finden.
Gruß
50Hertz
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Re: VDE-Werkzeug
Moin 50Hertz,
zugelassen wofür (Flaschenöffner, AuS, ...)? Hast Du hierzu etwas mehr an Infos für uns?
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
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Re: VDE-Werkzeug
Seit Ewigkeiten (seit das Symbol auf das doppelte Dreieck umgestaltet wurde) gibtes die Bau-/Produktionsvorschrift, daß der Verschleiß erkennbar sein muß, also wenn soviel Isolierung abgerubbelt ist, daß das Werkzeug nicht mehr seine isolierenden Eigenschaften hat, das macht man üblicherweise mit einem Mehrkomponentenkunststoff in unterschiedlichen Farben.
Aber so richtig erschlossen hat sich mir das nicht, als wenn ich die Beschichtung mit meinen rauhen Händen abschmirgeln könnte, aber wahrscheinlich gilt das auch bei Einkerbungen, Abplatzungen und Einschnitten.
Unser handelsübliches, für Arbeiten bis 1000V zugelassenes Werkzeug wird stückgeprüft bei 10kV im Wasserbad, hat also einige "Reserven".
Aber so richtig erschlossen hat sich mir das nicht, als wenn ich die Beschichtung mit meinen rauhen Händen abschmirgeln könnte, aber wahrscheinlich gilt das auch bei Einkerbungen, Abplatzungen und Einschnitten.
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Re: VDE-Werkzeug
So wurde uns das damals in der Ausbildung erklärt, damals noch mit einfarbigen Werkzeugen. Schnitte und Einkerbungen in die Isolierung machen die Werkzeuge quasi unbrauchbar als elektrisch "sicheres" Werkzeug. Wir mussten damals regelmäßig unser Werkzeug vom Ausbilder inspizieren lassen - und wehe die Schraubendreher oder Zangen waren beschädigt und wir hatten uns nicht gemeldet sondern mit beschädigtem Werkzeug weiter gearbeitet - da traf einen dann der "bLitz" vom Ausbilder....meisterglücklich hat geschrieben: ↑Dienstag 18. Dezember 2018, 09:23 ....aber wahrscheinlich gilt das auch bei Einkerbungen, Abplatzungen und Einschnitten.
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Re: VDE-Werkzeug
Solange man nicht "Arbeiten unter Spannung" ausführt könnten die Griffe meiner Meinung nach auch aus Metall sein und leitend mit der Klinge verbunden sein... Wieso man 1000V isoliertes Werkzeug mittlerweile selbst beim Discounter in der Grabbelkiste kaufen kann entzieht sich ein wenig meinem Verständnis.
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Re: VDE-Werkzeug
Hier im örtlichen Hagebau gibt es sogar NH-00 63 A. Dafür aber keine passende Lochsäge für normkonforme Installation von Hohlwanddosen…
Lutz
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Re: VDE-Werkzeug
Für diese Sorte Baumarktfüchse wurde der Darwin-Award geschaffen...
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Re: VDE-Werkzeug
In meinem Installationspraktikum 2005 wurde der Randversenk (auf den du sicher anspielst) ausnahmslos mit dem Cuttermesser hergestellt. Im selben Betrieb wurde übrigens auch YM-J 3x1,5 zu Serienschaltern verlegt oder ein Bauprovisorium hergestellt, indem zwei Stücke H07V-U 1,5 mit Blockklemmen an den Stiften eines Schukosteckers (Haushalts-Dreifachverlängerung) befestigt und das Ganze im ungezählten Bereich an DII 25 A angeschlossen wurde. ("Gehst du in Auto und holst zwa Stickl 1,5er-Draht und Finfazwanzga-Sicherungen!" lautete die Anweisung an den Praktikanten). Besser gefiel mir allerdings noch der Vorzählerverteiler mit Stromschienen (vermutlich 100 A), der über Nacht nur mit einem Stück lose hängender Malerfolie "geschützt" wurde. Direkt neben dem Lichttaster, nach dem man im Dunkeln tastet...
Ich glaub wenn das mein Haus gewesen wäre, hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um die Karriere der betroffenen Monteure SOFORT zu beenden, am besten gleich die ganze Firma...
- 50Hertz
- Null-Leiter
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Re: VDE-Werkzeug
Vielen Dank für Eure Kommentare.
Ja, die Frage bezog sich natürlich auf AuS.
Ein isolierter Seitenschneider liegt mir gut in der Hand. Empfinde die Isolation als angenehm.
@meisterglücklich: Mit der Hand werde ich den Kunststoff wohl kaum abrubbeln. Habe aber schon Werkzeug mit Lötkolbenspuren gesehen. Wenn mehr an Labortischen gearbeitet wurde.
Eine klare Aussage, dass altes Werkzeug nicht mehr bei AuS verwendet werden darf, finde ich bei den Antworten nicht.
Danke erstmal
50Hertz
Ja, die Frage bezog sich natürlich auf AuS.
Ein isolierter Seitenschneider liegt mir gut in der Hand. Empfinde die Isolation als angenehm.
@meisterglücklich: Mit der Hand werde ich den Kunststoff wohl kaum abrubbeln. Habe aber schon Werkzeug mit Lötkolbenspuren gesehen. Wenn mehr an Labortischen gearbeitet wurde.
Eine klare Aussage, dass altes Werkzeug nicht mehr bei AuS verwendet werden darf, finde ich bei den Antworten nicht.
Danke erstmal
50Hertz