AFDD - Ermittlung des Bundeskartellamtes

Hier geht es um allgemeine Normen der Elektrotechnik, Auslegungen und deren Anwendung
faraday80
Null-Leiter
Beiträge: 11
Registriert: Freitag 20. April 2018, 09:14

Re: AFDD - Ermittlung des Bundeskartellamtes

Beitrag von faraday80 »

Elo-Ocho hat geschrieben: Mittwoch 2. Mai 2018, 13:48 Moinsen,

wie klein der Planet doch ist...

Ich hoffe auch, dass der entwickelte Vorschlag übernommen wird.

Ich fände es gut, wenn es die Wahl gibt, ob der AFDD eingebaut wird, was bei kleineren Bauvorhaben mit 2-5 AFDD durchaus Sinn machen würde, da man für den Mehraufwand nicht in allen Fällen, mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand, eine "Gefährdungsanalyse" machen kann.
Wieso braucht man für kleinere Bauvorhaben nur 2 bis 5 AFDDs? In vielen Internetforen von Fertighausanbietern kann man lesen, dass die Kunden bei normalen Einfamilienhäusern mit 3000 bis 5000 Euro belangt werden. Gehen wir von 3000 Euro aus und 100 Euro pro Gerät wären das ja 30 AFDDs die da verbaut würden.
Benutzeravatar
Lightyear
Beiträge: 3458
Registriert: Sonntag 10. Juni 2007, 16:41

Re: AFDD - Ermittlung des Bundeskartellamtes

Beitrag von Lightyear »

Kleine BVs sind für mich z.B. das neu ausgebaute Dachgeschoss (Dachstuhl aus brennbaren Baustoffen) auf Otto Normalbürgers Einfamilienhaus.
Da sollte man mit einer Hand voll Stromkreise und somit auch wenigen AFDDs auskommen.
Funker
Null-Leiter
Beiträge: 1302
Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 21:13

Re: AFDD - Ermittlung des Bundeskartellamtes

Beitrag von Funker »

Danke den beiden Mitstreitern elo-ocho und Masterelektrik1 für die ergänzenden Antworten.

Der Hinweis von Masterelektrik1 zur Mitarbeit in den Gremien der DKE ist übrigens offensichtlich ernst gemein.

Eine Teilaufstellung gibt es hier.

https://www.dke.de/de/ueber-uns/dke-org ... %7Cgremium

in den UK`s werden dann die Arbeitskreise angezeigt.

Üblicherweise ist wohl für die Mitarbeit in den UK`s oder K`s eine Delegierung eines Bundesverbandes erforderlich.

In den AK`s ist die Mitarbeit einfacher bei eigenem Interesse möglich. Die Kosten für Anreise und gegebenenfalls Übernachtung muß man selber tragen, oder die Firma aus der man kommt und einen dort hin schickt.
Vorteil ist schon einmal, daß die notwendigen Informationen von der DKE wie Normenentwürfe für die Arbeit bereitgestellt werden.
Weiterhin kann man dann frühzeitig Einfluß auf sich entwickelnde Dinge nehmen, wie das Beispiel mit dem AFDD zeigt.
In der Regel wird man durch diese Tätigkeit auch nicht dümmer, sondern lernt dazu. Wenn man sich auf ein Gebiet beschränkt sind das im Jahr
meist zwei oder drei Beratungen.
Antworten