Re: Überprüfung der Fehlerschleifenimpedanz in der Praxis (DIN EN 60204)
Verfasst: Sonntag 11. März 2018, 09:18
Hallo,
Wieso war/ist das möglich?
Ganz einfach. Wir waren Fachleute die beim Ausführen der Arbeit peinlich genau darauf geachtet haben alles richtig zu machen. Die Selbstkontrolle beim Ausführen der Arbeit war das A und O.
Wie ist das denn beim Bau von Muffen im 20 kV-Bereich (da hatte ich auch mal das Vergnügen). Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, dass eine Muffe nicht in Ordnung sein könnte. Da wurde zugeschaltet, wenn die Arbeiten abgeschlossen waren. Auch da habe ich es nicht erlebt, dass eine Muffe hochgegangen wäre.
Messen ist schön und gut, taugt aber nur etwas, wenn der Messende die Ergebnisse interpretieren kann. Insofern ist Rechnen und Messen nicht verkehrt. Wenn das Messergebnis deutlich vom Rechenergebnis abweicht, sollte man sich Gedanken machen.
Gruß
Alois
ich habe einige Jahre im Maschinenbau gearbeitet. Genau so wie oben beschrieben haben wir gearbeitet. Ich bin der Überzeugung, dass unsere - zum Teil recht ausgedehnten - Maschinen sicherheitstechnisch in Ordnung waren. Jedenfalls ist zu keiner Zeit ein Mensch durch einen Fehler in der elektrischen Anlage zu Schaden gekommen.Leider ist die Realität oftmals so das beim Bau der Maschine keine Prüfungen erfolgen, irgendwann bekommt die Anlage Strom und jemand wirft den Hauptschalter (pardon – Netztrenneinrichtung ! ) rum und es wird quasi „experimentell“ auf richtige Verdrahtung geprüft – alle Funktionen in Ordnung bedeutet dabei auch oftmals das alles I.O. ist, auch von der elektrotechnischen Sicherheitsseite.
Wieso war/ist das möglich?
Ganz einfach. Wir waren Fachleute die beim Ausführen der Arbeit peinlich genau darauf geachtet haben alles richtig zu machen. Die Selbstkontrolle beim Ausführen der Arbeit war das A und O.
Wie ist das denn beim Bau von Muffen im 20 kV-Bereich (da hatte ich auch mal das Vergnügen). Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, dass eine Muffe nicht in Ordnung sein könnte. Da wurde zugeschaltet, wenn die Arbeiten abgeschlossen waren. Auch da habe ich es nicht erlebt, dass eine Muffe hochgegangen wäre.
Messen ist schön und gut, taugt aber nur etwas, wenn der Messende die Ergebnisse interpretieren kann. Insofern ist Rechnen und Messen nicht verkehrt. Wenn das Messergebnis deutlich vom Rechenergebnis abweicht, sollte man sich Gedanken machen.
Gruß
Alois