Absicherung von 24VDC Kreisen
Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 08:41
Moin,
gibt es eine Norm-Vorschrift, die Auslösezeiten für LSS bei Kleinspannung vorsieht? z.B. bezüglich Brandschutz o.ä.?
Annahme es ist eine feste Installation an einer ortsfesten Maschine (keine speziellen Bauten, sondern ein normaler Industriebetrieb).
-24VDC generell abgesichert mit Standard LSS von Siemens (aus Kostengründen können/sollen keine DC bzw. elektronischen Sicherungen eingesetzt werden).
-Zum Einsatz kommt ein kurzschlussfestes 40A Netzteil von PC.
-Durch die Installation ist ein Kurzschluss sehr unwahrscheinlich (Leitungen in geschlossenen Kabelbühnen Einzelleitungen an der Maschine in Schutzrohren und es betrifft auch nur 1-2 Stromkreise)
-Geräteschutz ist nicht gefordert und ein Ausfall der 24VDC (Spannungseinbruch bei Kurzschluss kann in Kauf genommen werden, da die Maschine in einen sicheren Zustand geht).
Gibt es Normen, die Abschaltzeiten vorschreiben oder reicht ein reiner Überlastschutz der Leitungen aus?
Als Beispiel ein B6A Automat löst bei 12A innerhalb von 11 Sekunden sicher aus, das Joule Integral beträgt damit 5819 A²s ist es ausreichend nun eine Leitung so auszuwählen, dass das Netzteil diese 12A noch treiben kann (max. Länge) und die Leitung einen höheren I²t max. Wert hat z.B. 1,5mm² PVC Leitung 29800A²s? In der 60204-1 habe ich z.B. nichts finden können außer Überlastschutz, der wäre nach obiger Betrachtung ja gegeben.
Generell soll man die Ungleichung I²t<=(S*qn)² ja nur bis 5s verwenden, da angenommen wird, dass in der Zeit kein wärmeaustausch mit der Umgebung stattfindet, was mir aber ja Gedanklich bei längeren Zeiten ja eher positiv entgegenkommt, wenn bereits Wärme aus dem Leiter abgegeben wird.
Grüße
Josupei
gibt es eine Norm-Vorschrift, die Auslösezeiten für LSS bei Kleinspannung vorsieht? z.B. bezüglich Brandschutz o.ä.?
Annahme es ist eine feste Installation an einer ortsfesten Maschine (keine speziellen Bauten, sondern ein normaler Industriebetrieb).
-24VDC generell abgesichert mit Standard LSS von Siemens (aus Kostengründen können/sollen keine DC bzw. elektronischen Sicherungen eingesetzt werden).
-Zum Einsatz kommt ein kurzschlussfestes 40A Netzteil von PC.
-Durch die Installation ist ein Kurzschluss sehr unwahrscheinlich (Leitungen in geschlossenen Kabelbühnen Einzelleitungen an der Maschine in Schutzrohren und es betrifft auch nur 1-2 Stromkreise)
-Geräteschutz ist nicht gefordert und ein Ausfall der 24VDC (Spannungseinbruch bei Kurzschluss kann in Kauf genommen werden, da die Maschine in einen sicheren Zustand geht).
Gibt es Normen, die Abschaltzeiten vorschreiben oder reicht ein reiner Überlastschutz der Leitungen aus?
Als Beispiel ein B6A Automat löst bei 12A innerhalb von 11 Sekunden sicher aus, das Joule Integral beträgt damit 5819 A²s ist es ausreichend nun eine Leitung so auszuwählen, dass das Netzteil diese 12A noch treiben kann (max. Länge) und die Leitung einen höheren I²t max. Wert hat z.B. 1,5mm² PVC Leitung 29800A²s? In der 60204-1 habe ich z.B. nichts finden können außer Überlastschutz, der wäre nach obiger Betrachtung ja gegeben.
Generell soll man die Ungleichung I²t<=(S*qn)² ja nur bis 5s verwenden, da angenommen wird, dass in der Zeit kein wärmeaustausch mit der Umgebung stattfindet, was mir aber ja Gedanklich bei längeren Zeiten ja eher positiv entgegenkommt, wenn bereits Wärme aus dem Leiter abgegeben wird.
Grüße
Josupei