Betriebssicherheitsverordnung viele Fragen offen

Hier geht es um allgemeine Normen der Elektrotechnik, Auslegungen und deren Anwendung
Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

Original von meister_lampe
Nein nein, das interpretierst du falsch. Ich finde es sehr wichtig was die BetrSichV und ArbStÄttV etc. vorgeben.

(Beitrag gekürzt).
Oh, dann nehme ich vorsichtshalber mal alles zurück und behaupte das Gegenteil. :))

Leider habe ich in meiner schon sehr langen "BTX/Internetkarriere" immer wieder Foren erlebt, in denen es von einem Tag auf den anderen drunter und drüber ging. ;(

Dieses Forum hier "erschüttert" mich geradezu durch Sachlichkeit beim Thema, so wird es hoffentlich auch bleiben.

Einen schönen Tag wünscht Zitteraal!
Liebe Grüße, Bernd
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harmi
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Beitrag von harmi »

Moin

@ meister lampe:

alles klar, das Buch unseres allseits geschätzen Mitglieds Momo steht schon auf meiner "Weihnachtswunschliste", die ich Cheffe noch vorlegen muss.

@ Zitteraal:

im ersten Moment sieht es vielleicht wirklich wie ein Privatkrieg aus, aber wenn Momo auf Lampes vielleicht etwas provokanten aber präzisen und wohlüberlegten Fragen auch die passenden Antworten hat, kann es der Sache nur nutzen.

Auch ein Fachmann wie Momo muß nicht immer Recht haben. das ist wie mit den Normen.... :D

Wer fragt, führt.

Gruß, harmi
Gruß, der Harmi

Dieser Beitrag wurde nach bestem Wissen und Gewissen aufgrund der gültigen Rechtsvorschriften (Erstellungsdatum) erstellt. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Ein Rechtsanspruch gegen den Verfasser oder Dritte, bezogen auf Aussagen dieses Beitrags, besteht nicht.
meister_lampe

Beitrag von meister_lampe »

@ harmi,

dann kannst du ja mal deinen persönlichen Eindruck zu dem Buch hier mitteilen.

ja, manchmal muss man etwas provokativ fragen,( hab ich von Momo gelernt :-) ), um eine Antwort zu bekommen.

Gerade wenn Neulinge in Sachen Elektrotechnik unsicher sind nützt es nichts wenn da rumgeschwafelt wird. Da hat Klartext zu reden mehr Sinn.
Vom Schreibtisch aus zu reden ist immer einfach, ich gehe auch gern ab und zu mit dem Gesellen los um zu schauen wie die Realität ist. Nur so kann ich mir einen Eindruck machen und auch nachvollziehen warum das Einstemmen von Unterputzdosen in Beton so lange dauert.
meister_lampe

Beitrag von meister_lampe »

Achso,

es wäre ja mal interessant zu hören was den einen oder anderen antreibt hier zu posten.

Für mich ist es der Erfahrungsaustausch um Neulingen zu helfen und auch um Hilfe zu bekommen. Gerade als Elektrofachkraft leben wir vom/ durch ;-) Erfahrungsaustausch.

Schreibtischtäter leben länger - 8)
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Original von SPS
...
Wie in dem Beitrag geschrieben ist auch ein Kugelschreiber ....
ein Arbeitsmittel.
...
Moinmoin SPS,

siehe es doch mal so:

Für den Großteil der Arbeitsmittel sind wir (als Elektriker) nicht zuständig. Da soll sich doch die Sicherheitsfachkraft mit rumärgern. Uns reicht doch schon der Ärger mit unseren Prüfungen.

Was spricht dagegen, neue Geräte zu prüfen? Dabei kann man sie gleich inventarisieren und hat den Nachweis, sorgfältig gearbeitet zu haben. Bei dem Scheiß, der heutzutage auf dem Markt ist, kann eine "Inbetriebnahmeprüfung" nicht schaden.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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harmi
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Beitrag von harmi »

Moin,

wenn es denn um den Kugelschreiber geht:

Gefährdungsbeurteilung Sachbearbeiter(in) Verkauf:

Gefährdung durch .....
Maßnahme: .....
Maßnahme abgeschlossen ......
Maßnahme wirksam .....

Von den weiteren im Bereich Verwaltung / Büro / Werkstatt eingesetzten Stoffen und Betriebsmitteln ist eine Gefährdung der Mitarbeiter bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ausgeschlossen.


Bei uns schneiden sich die Damen mit ihren dünnen Fingern schon mal an einem scharfen Blatt Papier oder stoßen sich an der harten Kante eines Aktenordners. Für mich fällt das unter "falscher Gebrauch von Händen und Füßen"... :D

Bei der jährlichen Sicherheitsunterweisung, gerade in der Verwaltung, kann man solche Dinge hervorragend ansprechen.
Es muß nicht immer jemand eine 33 Seiten lange Powerpoint-Präsentation an die Wand werfen, man kann auch mal über Verbandbucheinträge in lockerer Runde sprechen. Dabei kommen die "wirklichen Gefahren" oft zum Vorschein.

Bei Maschinen, Werkzeugen, usw. die aufgrund ihrer Beschaffenheit eine Gefährdung hervorrufen können, muss man allerdings schon etwas mehr tun. Dazu gehört auch eine ordentliche Prüfung mit Abnahmeprotokoll.

Zitat Olaf:
Was spricht dagegen, neue Geräte zu prüfen? Dabei kann man sie gleich inventarisieren und hat den Nachweis, sorgfältig gearbeitet zu haben. Bei dem Scheiß, der heutzutage auf dem Markt ist, kann eine "Inbetriebnahmeprüfung" nicht schaden.


:dafür:

Gruß, harmi
Gruß, der Harmi

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harmi
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Beitrag von harmi »

Original von meister_lampe
Achso,

es wäre ja mal interessant zu hören was den einen oder anderen antreibt hier zu posten.

Für mich ist es der Erfahrungsaustausch um Neulingen zu helfen und auch um Hilfe zu bekommen. Gerade als Elektrofachkraft leben wir vom/ durch ;-) Erfahrungsaustausch.

Schreibtischtäter leben länger - 8)
Bei mir waren es anfangs ein paar Fragen, die ich trotz VDE, BetrSiV, usw. nicht so ganz lösen konnte. Mittlerweile Bin ich eigentlich mehr der "Antworter" ziehe aber auch aus Beiträgen anderer User meinen persönlichen Nutzen.

Gruß, harmi
Gruß, der Harmi

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glöckchen
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Beitrag von glöckchen »

@lampenmeister

Schreibtischtäter leben länger - 8)

der ist gut - muss ich mir merken.

es wäre ja mal interessant zu hören was den einen oder anderen antreibt hier zu posten.

Ich kann mich harmi nur anschliessen, meine Erfahrungen sind aber auf unserMittelständiges Industrieunternehmen, mit seinen Maschinenpark, beschränkt. Und nebenbei dürfen wir auch das gebäude in Schuss halten .

Aber ehrlich gesagt wer sollte schon gross hier schreiben um dann Aufträge einzuheimsen? Ich würde nicht nach Süddeutschland fahren wollen um da zu werken.

Regnet es nicht gerade dort? :dagegen:
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kabelmafia
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Beitrag von kabelmafia »

Moin,

warum ich hier bin? Ich möchte mich gerne Austauschen. In meinem Beruf habe ich ein sehr, sehr weites Feld der Elertrotechnik (vom kleinen Kundendienst bis zur 3,5-MW-Windkraftanlage, vom Kaufhaus bis zu Großveranstaltungen)
Jeden Tag wird man mit neuem konfrontiert. Irgendwo muß man auch mal erfahren, wie andere etwas handhaben.

Dies Forum hat für so vieles seine Spezialisten, daß man sicher sein kann: einem wird geholfen.

Und da hier alles nur nette Mitelektriker sind, macht das posten doppelt Spaß....
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
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Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

Original von meister_lampe
Achso,

es wäre ja mal interessant zu hören was den einen oder anderen antreibt hier zu posten.

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Schreibtischtäter leben länger - 8)
Hallo, Meister Lampe

Du hast die Antwort ja schon in Deinem zweiten Absatz gegeben.

Hier im Betrieb bin ich die einzige Elektrofachkraft, da ist es oft sehr hilfreich, sich mit anderen Kennern der Materie auszutauschen. Man fühlt sich nicht so sehr alleingelassen....

Lieben Gruss von Zitteraal
Liebe Grüße, Bernd
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