Preisdumping bei BGV A3 Prüfung

Hier geht es um allgemeine Normen der Elektrotechnik, Auslegungen und deren Anwendung
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NX7800
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Beitrag von NX7800 »

PC bleibt da wo er is, ich wander lieber mit dem Messgerät unter den Schreibtisch wo alles zusammengesteckt zu finden is.
Wozu soll ich den Rechner komplett abbauen wenn ich unterm Tisch das Kaltgerätekabel vorfinde und direkt am Rechner rausziehen kann?
Erst das Kabel prüfen, dann mit dem Kabel den Rechner direkt hinterher.

Was noch schneller geht zwecks Bildschirmen und Drucker:
Erstmal alle Kabel komplett rausholen und dann unterm Tisch eins nach dem anderen durchmessen, danach zwischen den Tischen zu den Monitoren die beiden Kabel wieder in den jeweiligen Monitor. Nun einmal den Rechner, dann die Monitore nacheinander - zwar etwas unbequem mit der Hand von unten hoch zum Monitor ans Blech mit der Sonde aber machbar! Bei allem anderen kannste die Kabel verfolgen und weißt dann auch direkt was du prüfst, wozu also abbauen?
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denizjustin
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Posting 1 bis 10 sagt doch schon alles aus

Beitrag von denizjustin »

Hallo NX7800,
sicherlich schöne Sache, wenn man auf Masse prüft.
Sie Dir nochmals o.g. Postings an, die sagen doch alles aus:D
Gruß dj
Ich helfe gerne, und jedem weiter. Was daraus gemacht wird liegt nicht in meinem ermessen.
Strom ist gefährlich.richt1
Ich gehe grundsätzlich davon aus, das jeder weiß was er tut, und Ahnung davon hat, wie er das hier erfahrene
umsetzt.
NX7800
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Beitrag von NX7800 »

Willst jetzt darauf hinaus das man unterm Tisch nicht richtig messen kann?

Abgesehen davon sind doch die Tapes für die ganzen Etiketten eh immer zusätzlich auf der Rechnung, ganz normal das die extra aufgeschlagen werden.
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

NX7800 hat geschrieben:... Abgesehen davon sind doch die Tapes für die ganzen Etiketten eh immer zusätzlich auf der Rechnung, ganz normal das die extra aufgeschlagen werden.
Moin NX7800,

berechnest Du das Prüfprotokoll auch extra?

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Sisyphus
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Beitrag von Sisyphus »

Für ein Büro mit 2 Arbeitsplätzen brauch ich 20min (2x PCs + 2 Monitore + Drucker + Verlängerungen + Tischlampen und Netzteile von Tele etc.). Sind dann so um die 20-25 Geräte pro Büro, aber 2er Büros sind doch schon eher selten.
Ich messe immer ganz normal in meinem Tempo und komme auf 150 Geräte am Tag. Wobei es schlicht auch Tage gibt wo man absolut keine Lust hat zu messen, da wird es dann zäh und man muss sich wirklich durchbeißen.
Hui.. da klappt mir aber die Kinnlade runter.. das würde ich gern mal sehen. Ich kalkuliere für ein Standard-2PC-Büro auch mit 20-25 Prüflingen.. aber mit etwa 2h incl. Auf- und Abbau (alles Erstprüfungen mit Barcodekleben und erfassen etc.).
Wobei ich auch schon einzelne Arbeitsplätze hatte, wo ich nach 15min erst den Durchblick hatte, was wo angeschlossen ist.. Stichwort Steckdosenleisten 4fach kaskadiert.. und insgesamt schon für einen einzelnen Platz 2h Zeit ins Land gingen.
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ohoyer
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Beitrag von ohoyer »

Also dass man, wenn der Prüfplatz und Ablauf sauber organisiert ist, Rechnergestützt geprüft wird (also mit hinterlegten Prozeduren für die Betriebsmittel) und die Prüflinge entweder zugänglich stehen oder gebracht werden, einen Prüfling in unter einer Minute schaffen kann, habe ich schon live gesehen.

Sprich bei einer Büroetage, die man ohne Verzögerungen abarbeiten kann, wo auch keine ganz komischen Fälle dabei sind, keine versteckten Steckdosenleisten etc., da sind am Tag 100-150 Prüflinge schon machbar, ggf. bei etwas komplexeren Setups mit Helfer, der die Sachen vorbereitet, ranschleppt oder nachher wieder aufbaut.

Sobald natürlich irgendwo Verzögerungen sind, aus irgendwelchen Kabelwüsten kaskadierte Steckdosenleisten rausgeholt werden müssen, Mitarbeiter sagen: "Nee, komm mal in ner Stunde wieder, dann kann ich den PC runterfahren", dann reduziert sich der Schnitt natürlich deutlich.
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Sisyphus
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Beitrag von Sisyphus »

Servus!
Ich hab schon meine gängigen Prozeduren und auch etliche Sonderfälle die mir so im Prüferleben begegnet sind abrufbereit und arbeite elektronisch.
Ich schaff durchaus auch mal 100+ Prüfungen am Tag, aber ein Doppelbüro in 20min ist schon echt fix, wobei es sicher Prüfgeräte gibt, die sich schneller Bedienen lassen als mein Arbeitsgerät...
Die Aussage "komm mal nen andermal wieder" hör ich auch schonmal.. aber hilft nix :-). Prüfungstermin ist ja schließlich Wochen vorher angekündigt und mit der Hausverwaltung im Rücken sitz ich da am längeren Hebel.
Einen Helfer würd ich mir auch sehnlichst wünschen.. aber kein Geld da.. eigentlich bräucht mer ja noch 3 Vollzeitprüfer um der Prüffristen gerecht zu werden..
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Beitrag von NX7800 »

Ich prüfe mit nem Fluke 6500, da geht also schon was mit von der Menge her.

Wenns gerad mal in nem Büro nicht geht macht man nen Termin ab, dann klappt das auch meist. Einmal musste ich erst mit ganz Oben in Verbindung treten um die Prüfung durchzusetzen, die Verzögerung dadurch wird dann natürlich auch entsprechend aufgeschrieben.

Das son Büro nich immer unbedingt ganz leicht von der Hand geht dürfte klar sein, man verrenkt sich schon öfters mal zum messen einzelner Geräte. An den Monitoren beispielsweise kann man aber schon Blind mit der Messspitze das Blech bei den Anschlüssen finden wenn man den Arm zwischen den Tischen hochstreckt, achja und die Rübestoßen gehört selbstverständlich auch jeden Tag zum Alltag unter den Tischen :D

Bei Verlängerungen in den Tischen wo die Kabel in Schleuchen am Tisch hochgehen wird einfach bei mehreren Versucht den richtigen Stecker zu finden. Nich lange gucken sondern einfach machen, wenns der falsche Stecker is meckert das Fluke doch eh und Kabel im Schlauch sind dadurch ja schon gewissermasßen geschützt.

Ob die Protokolle extra berechnet werden entzieht sich meiner Kenntnis, dürfte aber wohl dazugehören.
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SPS
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Beitrag von SPS »

NX7800 hat geschrieben:
Bei Verlängerungen in den Tischen wo die Kabel in Schleuchen am Tisch hochgehen wird einfach bei mehreren Versucht den richtigen Stecker zu finden. Nich lange gucken sondern einfach machen, wenns der falsche Stecker is meckert das Fluke doch eh und Kabel im Schlauch sind dadurch ja schon gewissermasßen geschützt.
Wie machst du von jedem Kabel einzeln die Sichtprüfung? Die sollten doch aus dem Schlauch genommen werden.
Mit freundlichem Gruß sps
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denizjustin
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Beitrag von denizjustin »

NX7800 hat geschrieben:PC bleibt da wo er is, wozu also abbauen?
Hier bin ich ein wenig irritiert.
Du lässt beim Messen des PC,s alle Kabel drin.
Das Kabel zum Monitor, auch das Kabel zum Drucker.
Über diese Kabel misst Du dann auch den Rpe der anderen Geräte mit.
"Suspekt"
Gruß dj
Ich helfe gerne, und jedem weiter. Was daraus gemacht wird liegt nicht in meinem ermessen.
Strom ist gefährlich.richt1
Ich gehe grundsätzlich davon aus, das jeder weiß was er tut, und Ahnung davon hat, wie er das hier erfahrene
umsetzt.
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