230V-USV mit Wechselrichter

RandyAndy · Beitrag von **RandyAndy** » Dienstag 24. Mai 2005, 12:57

Hallo,habe folgendes Problem:

Ich plane eine 230V-USV für ein stationäres Gerät zu bauen.Dieses Gerät ist in einem geerdeten Metallschaltschrank untergebracht.
Aus Platzgründen kann ich die USV nicht in diesen Schaltschrank integrieren, so daß
ich sie ein Wandaufbaugehäuse aus Metall danebenhängen will.
Die USV selbst besteht aus einem Batterieladegerät, 2x12V-Batterien und einem handelsüblichen Wechselrichter.
Nun das Problem:Der Wechselrichter hat einen erdfreien 230V-Ausgang und ist wahrscheinlich nur zum Anschluß von schutzisolierten Geräten gedacht.
Besteht trotzdem die Möglichkeit, nicht-schutzisolierte Geräte daran anzuschließen oder
sprechen irgendwelche Vorschriften dagegen?

HPG · Beitrag von **HPG** » Dienstag 24. Mai 2005, 15:03

Hallo Randy

kommt auf die Leistung an.
bei einem leistungsfähigen Wechselrichter würd ich ein Trafo 230V / 230V anschliessen, primär den einten Pol erden und so zum Neutralleiter generieren und den andern entsprechend der Trafo-/Wechselrichterleistung mit Sicherung/en versehen.

Gruss HPG

Oberwelle · Beitrag von **Oberwelle** » Dienstag 24. Mai 2005, 15:47

Die Lösung von hört sich gut an, vergesse aber nicht die hohe Impedanz ! ( Abschaltbedingungen ).

@ HPG warum nur bei einem Leistungsstarken Trafo ?

RandyAndy · Beitrag von **RandyAndy** » Dienstag 24. Mai 2005, 16:12

Max. Leistung ist 300VA.
Ausgangsseitig abgesichert mit 2A (Feinsicherung).

Oberwelle · Beitrag von **Oberwelle** » Dienstag 24. Mai 2005, 22:27

Ich weiß nicht ob eine Feinsicherung zugelassen ist ?
Die Sicherung läßt sich ja von jedem Bediener in eine 10 Super Träge ( 10A TT) auswechseln..
Es gibt aber auch entsprechende Automaten ( ob die Zugelassen sind ??? ).
Das hört sich jetzt vieleicht Übertrieben an , aber du könntest ja den Personenschutz mit einem RCD herstellen.
( Dann aber auf jeden Fall Erden ! ) :]

HPG · Beitrag von **HPG** » Mittwoch 25. Mai 2005, 11:54

Tag Oberwelle

Weil ein Trafo auch Verluste hat, denke ich nur bei Leistungsstarkem Wechselrichter anwendbar. Ein Trafo könnt eben auch Einschaltspitzen etwas ausgleichen.

Ob es auch ohne Trafo möglich ist ein Pol zu erden, dazu müsste man den Wechselrichter kennen.

Wenn Ausgangsseitig nur eine Sicherung eingebaut ist, denke ich, dass man den nichtgesicherten Leiter sicher auch erden könnt.

Würd aber auch ein FI-Schalter empfehlen.

Gruss HPG