Sicherungen im Brandfall...???
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Automaten haben doch auch einen thermischen Auslöser, könnten bei entsprechender Wärmebeaufschlagung ebenfalls ansprechen, bevor sie sich zerlegen...
Andererseits wird die Verteilung wohl eher selten vom Zimmerbrand betroffen sein. Und bei Unterputzverlegung stehen die Chancen, dass die Leitungen im betreffenden Raum schmelzen und sich selbst kurzschließen auch eher schlecht.
Auch bei Wärmeeinwirkugn auf die UV hängt's bei Schmelzsicherungen (Diazed in Keramikfassung...) vermutlich davon ab, wie belastet der jeweilige Stromkreis ist. Bei Vollast wird die Sicherung wohl auslösen, weil sie ihre Abwärme nicht mehr ausreichend los wird. Wenn abe rkei nVerbraucher eigneschaltet ist, dürfte das IMHO recht widerstandsfähig sein, bis die Leitungsisolierung wegfließt.
FI: Kann aber auch im IT nicht schaden. Allerdings wenn dann vor jedem Leitugnsstrang einen eigenen. So'n Sammel-FI für alles im Generator hilft ja nur, wenn ein Fehler vor und einer hinter dem FI liegt, es müsste also der erste fehler direkt im Generator auftreten. Zwei durchgescheuerte Leitungen würden nicht erkannt, ist ja auf der gleichen Seite des FI. Bei einem FI für jeden Strang würden Fehler schon eher erkannt, da der Fehlerstrom zu einer Stromdifferenz in dem jeweils betrachteten Strang führt und den FI ansprechen lässt.
Erdung des Neutralleiters um ein TN-System zu realisieren, dürfte unter Einsatzbedingungen nicht ausreichend sicher zu bewerkstelligen sein. Ebenso wird der Vorteil des Weiterbetriebs beim ersten Fehler verschenkt, dafür spricht der FI bei nahezu jeder Fehlerposition an - wenn die Erdung vernünftige Qualität hat und das ist nicht so schnell zu prüfen.
Bei Versorgung aus dem Stromnetz sollte dies jedoch gegeben sein.
Noch besser wäre Isolationsüberwachung im Generator, kostet auch nicht sooo sehr viel, diese mit 'ner Meldeeinrichtung, lässt einen schon den ersten Fehler erkennen und man kann überlegen, ob man Betriebsmittel ggf. austauscht, um nicht bei einem weiteren Fehler im dunkeln zu stehen.
Andererseits wird die Verteilung wohl eher selten vom Zimmerbrand betroffen sein. Und bei Unterputzverlegung stehen die Chancen, dass die Leitungen im betreffenden Raum schmelzen und sich selbst kurzschließen auch eher schlecht.
Auch bei Wärmeeinwirkugn auf die UV hängt's bei Schmelzsicherungen (Diazed in Keramikfassung...) vermutlich davon ab, wie belastet der jeweilige Stromkreis ist. Bei Vollast wird die Sicherung wohl auslösen, weil sie ihre Abwärme nicht mehr ausreichend los wird. Wenn abe rkei nVerbraucher eigneschaltet ist, dürfte das IMHO recht widerstandsfähig sein, bis die Leitungsisolierung wegfließt.
FI: Kann aber auch im IT nicht schaden. Allerdings wenn dann vor jedem Leitugnsstrang einen eigenen. So'n Sammel-FI für alles im Generator hilft ja nur, wenn ein Fehler vor und einer hinter dem FI liegt, es müsste also der erste fehler direkt im Generator auftreten. Zwei durchgescheuerte Leitungen würden nicht erkannt, ist ja auf der gleichen Seite des FI. Bei einem FI für jeden Strang würden Fehler schon eher erkannt, da der Fehlerstrom zu einer Stromdifferenz in dem jeweils betrachteten Strang führt und den FI ansprechen lässt.
Erdung des Neutralleiters um ein TN-System zu realisieren, dürfte unter Einsatzbedingungen nicht ausreichend sicher zu bewerkstelligen sein. Ebenso wird der Vorteil des Weiterbetriebs beim ersten Fehler verschenkt, dafür spricht der FI bei nahezu jeder Fehlerposition an - wenn die Erdung vernünftige Qualität hat und das ist nicht so schnell zu prüfen.
Bei Versorgung aus dem Stromnetz sollte dies jedoch gegeben sein.
Noch besser wäre Isolationsüberwachung im Generator, kostet auch nicht sooo sehr viel, diese mit 'ner Meldeeinrichtung, lässt einen schon den ersten Fehler erkennen und man kann überlegen, ob man Betriebsmittel ggf. austauscht, um nicht bei einem weiteren Fehler im dunkeln zu stehen.
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Teletrabi: Noch besser wäre Isolationsüberwachung im Generator, kostet auch nicht sooo sehr viel, diese mit 'ner Meldeeinrichtung, lässt einen schon den ersten Fehler erkennen und man kann überlegen, ob man Betriebsmittel ggf. austauscht, um nicht bei einem weiteren Fehler im dunkeln zu stehen.
Aber bei einer Isolationsüberwachung muss vor inbetriebnahme eine Erdung des Generators veranllasst werden damit die Iso-überwachung auch einwandfrei Funktioniert.
Das Leben hört nicht auf, komisch zu sein, wenn Menschen sterben, ebenso wenig, wie es aufhört, ernst zu sein, wenn man lacht.
-George Bernard Shaw-
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Teletrabi: Und bei Unterputzverlegung stehen die Chancen, dass die Leitungen im betreffenden Raum schmelzen und sich selbst kurzschließen auch eher schlecht.
Also bei den Temperaturen die bei einem Zimmerbrand entstehen hat war eine UP verlegte Leitung ihre längste Zeit Unterputz da der Putz häufigst abplatzt. Teilweise hängen die Leitungen sogar von Decke und Wänden dann frei/blank.
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> Aber bei einer Isolationsüberwachung muss vor
> inbetriebnahme eine Erdung des Generators veranllasst
> werden damit die Iso-überwachung auch einwandfrei
> Funktioniert.
Das stimmt, jedoch ist die Anforderung an die Erdungsqualität wesentlich niedriger. Da kommt's auf ein paar Öhmchen nicht drauf an., es soll ja kein Fehlerstrom kanalisiert werden, sondern nur ein Messstrom fließen können. Und vorallem - es ergänzt ja nur die Abschaltung durch die LS udn beitet zusätzliche Sicherheit. Ein Ausfall durch isolierte Fussböden o.ä. wäre also kein Problem.
> Also bei den Temperaturen die bei einem Zimmerbrand
> entstehen hat war eine UP verlegte Leitung ihre längste Zeit
> Unterputz da der Putz häufigst abplatzt. Teilweise hängen die
> Leitungen sogar von Decke und Wänden dann frei/blank.
Hmm, okay, aber verlässlich ist das auch nicht. Sicherlich kann 's abplatzen und dann die Isolierung wegbrennen oder die Isolierung in der Wand schmelzen und die Leiter kontaktieren. Aber es muss cniht vorkommen, spätestens, wenn die direkt im Mauerwerk liegt dürfte die einigermaßen geschützt sein.
Kann man sich daher nicht drauf verlassen.
> inbetriebnahme eine Erdung des Generators veranllasst
> werden damit die Iso-überwachung auch einwandfrei
> Funktioniert.
Das stimmt, jedoch ist die Anforderung an die Erdungsqualität wesentlich niedriger. Da kommt's auf ein paar Öhmchen nicht drauf an., es soll ja kein Fehlerstrom kanalisiert werden, sondern nur ein Messstrom fließen können. Und vorallem - es ergänzt ja nur die Abschaltung durch die LS udn beitet zusätzliche Sicherheit. Ein Ausfall durch isolierte Fussböden o.ä. wäre also kein Problem.
> Also bei den Temperaturen die bei einem Zimmerbrand
> entstehen hat war eine UP verlegte Leitung ihre längste Zeit
> Unterputz da der Putz häufigst abplatzt. Teilweise hängen die
> Leitungen sogar von Decke und Wänden dann frei/blank.
Hmm, okay, aber verlässlich ist das auch nicht. Sicherlich kann 's abplatzen und dann die Isolierung wegbrennen oder die Isolierung in der Wand schmelzen und die Leiter kontaktieren. Aber es muss cniht vorkommen, spätestens, wenn die direkt im Mauerwerk liegt dürfte die einigermaßen geschützt sein.
Kann man sich daher nicht drauf verlassen.
Richtig Leute!
Das ist jetzt das, was ich eigentlich raushören wollte: Es gibt keine Sicherheit, wie die elektrische Anlage reagiert, da zu viele Einflussfaktoren vorhanden sind, die das bestimmen. Man kann nicht sagen: Im Brandfall schaltet die Sicherung die Stromkreise definitiv ab - und das war ja die Ausgangslage zu diesem Thread...
Das ist jetzt das, was ich eigentlich raushören wollte: Es gibt keine Sicherheit, wie die elektrische Anlage reagiert, da zu viele Einflussfaktoren vorhanden sind, die das bestimmen. Man kann nicht sagen: Im Brandfall schaltet die Sicherung die Stromkreise definitiv ab - und das war ja die Ausgangslage zu diesem Thread...
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Jepp nichts anderes wollte ich unseren Kameraden auch näherbringen! Immer schon vorsichtt walten lassen wo strom ist die Sicherheitsabstände einhalten und eventuel durch fachkundige die ANlage teilweise freischalten lassen.
Mir selbst ist eine herunterhängende Leitung bei einem Einsatz fast zu einem "Aufhänger" geworden. Hinterher stellte sich gott sei dank raus das die Anlage eh am HAK abgeschaltet war. Aber das weiß man zu dem Zeitpunkt nicht. Und abisolierte Leitungen sind im Brandrauch auch nicht unbedingt zu erkennen erst recht nicht ob sie Spannung führen oder nicht.
Mir selbst ist eine herunterhängende Leitung bei einem Einsatz fast zu einem "Aufhänger" geworden. Hinterher stellte sich gott sei dank raus das die Anlage eh am HAK abgeschaltet war. Aber das weiß man zu dem Zeitpunkt nicht. Und abisolierte Leitungen sind im Brandrauch auch nicht unbedingt zu erkennen erst recht nicht ob sie Spannung führen oder nicht.
Das Leben hört nicht auf, komisch zu sein, wenn Menschen sterben, ebenso wenig, wie es aufhört, ernst zu sein, wenn man lacht.
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Moinmoin metro2001,
je nach Brandverhalten und Leitungsverlegung kann auch eine "verbrante" Leitung noch Isolationseigenschaften haben, die nicht zum Auslösen der Sicherung führer. Dies habe ich am Donnerstag malwieder erlebt. Eine verbrante Leitung (NYM-I 3x1,5mm²) versorgte noch ein Leuchte.
Gruß Olaf
je nach Brandverhalten und Leitungsverlegung kann auch eine "verbrante" Leitung noch Isolationseigenschaften haben, die nicht zum Auslösen der Sicherung führer. Dies habe ich am Donnerstag malwieder erlebt. Eine verbrante Leitung (NYM-I 3x1,5mm²) versorgte noch ein Leuchte.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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