Wechselspannungsnetzteil 230V auf 12V geht immer kaputt!

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HerrRuin

Beitrag von HerrRuin »

Ok OK, ich habe das Netzteil auf bekommen (konnte es mit eine Wasserpumpenzange auf drücken). Watt nu?

Das Termoelement habe ich freigelegt. Sieht von außen nicht beschädigt aus.

Ich messe beim Termoelement kein Durchgang!
Ich messe auf der Primärseite keinen Durchgang!
Ich messe auf der Sekundärseite Durchgang!

Müßte die Primärseite nicht auch Durchgang haben??!!

Man, man man.. ich verstehe immernoch nicht wie so ein Ding kaputt gehen kann...

Gruß Stephan
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo HerRuin,

Du mußt auf der Primärseite nicht unbedingt Durchgang feststellen, weil die Primärseite aus vielen Windungen dünnen (Kupfer)Drahtes bestehen. Da kommen leicht mehrere Ohm zusammen, die ein Duchgangsprüfer nicht mehr anzeigt.

Mein Rat. Benutze mal ein Widestandsmessgerät das müsste etwas anzeigen.

Gruß

Karl

Es sieht wohl so aus, als ob der Thermoschutz defekt sei.
HerrRuin

Beitrag von HerrRuin »

Original von Karl
Mein Rat. Benutze mal ein Widestandsmessgerät das müsste etwas anzeigen.
Habe ein Wiederstandsmessgerät zur Durchgangsprüfung verwendet.

Es zeigt mir keine Ohm's an ...

stephan
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo HerrRuin,

dann ist wohl eine Lötverbindung auf der Primärseite durch die Wärmeentwicklung aufgegangen. Damit ist das Netzteil Schrott.

Stellt sich die Frage warum. Vielleicht wird der Trafokern zu nahe am Sättigungsbereich betrieben, weil die Spannung zu hoch ist. Darauf hast Du aber keinen Einfluß.

Du könntest mal testen das Netzteil über Nacht vom Netz zu trennen (Schaltuhr). Nachts dürfte die Spannung höher sein als tagsüber und das könnte dazu führen, dass der Eisenkern des Trafos in die Sättigung kommt.


Gruß

Karl
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

@ HerrRuin

Zitat
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Ich messe beim Termoelement kein Durchgang!
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Du hast den Fehler doch schon gefunden !!!! :]
Termoelement mit Primärspule in Reihe !!



@ Karl

Zitat
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Du könntest mal testen das Netzteil über Nacht vom Netz zu trennen (Schaltuhr). Nachts dürfte die Spannung höher sein als tagsüber und das könnte dazu führen, dass der Eisenkern des Trafos in die Sättigung kommt.
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Die Spannung muß ! innnerhalb der Grenzerte liegen , zw. 207 und 244 V davon darf ( sollte ) der Trafo nicht in Sättigung gehen.
Ich habe meine HiFi Komponenten+TV mit einer Schaltbaren Steckdosenleiste für die Nacht oder wenn länger keiner zu Hause ist, Spannungsfrei geschaltet.
So werde die Komponenten in der nutzlosen Zeit nicht belastet, das spart Strom, und du brauchst nicht den Stecker rausziehen wenn Gewitter aufzieht ! ;)

PS. mein PC ist auch so beschaltet
.
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didy
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Beitrag von didy »

und du brauchst nicht den Stecker rausziehen wenn Gewitter aufzieht ! ;)
Naja ich würde mal annehmen, bei "richtiger" Überspannung könnten die wenige mm Kontaktöffnung im Schalter u.U. auch noch nicht so das wahre sein, da könnte Ausstecken schon noch ein Tick sicherer sein.

Gerade auch bei PCs, daß keine Masseschleifen entstehen (vernetzung) die induzierte Spannungen "einfangen".

Ich steck mein Zeug bei Gewitter jedenfalls trotz größtenteils Schaltbarer Leiste (zumindest am PC) meist immer noch aus ;-)

edit: ansonsten FULL ACK ;) gerade auch mit Stromsparen :dafür:

Gruß
Didi
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

@ didy

habe vergessen zu sagen, daß ich Zuhause Überspannungsschutz eingebaut habe, und von daher die zu erwartende Überspannung nicht zu groß sein sollte.
( In Verteilung und an Schuco ). :)

PS. LAN ziehe ich auch raus
.
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