Warum verschmort immer der Neutralleiter???

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ibschmitt
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Warum verschmort immer der Neutralleiter???

Beitrag von ibschmitt »

Hallo,

gerade heute mußte ich wieder feststellen, daß an einer Außenwerbung, 1polig, 230Volt AC, bestückt mit ca. 20 Leuchtstofflampen 58 Watt, KVG oder VVG die Neutralleiterklemme, in der Zuleitung, verschmort war, sodaß ein Kurzschluß entstand.
Diesen Zustand habe ich schon öfters beobachtet. Hauptsächlich bei größeren Leistungen, egal ob kapazitiv, induktiv oder rein ohmisch verschmort meineserachtens immer die N-Klemme. :rolleyes:

Weis einer von Euch hierauf eine Antwort? :)

Gruß aus Oppenheim

ibschmitt
Apostoli
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Beitrag von Apostoli »

ich habe zwar keine ahnung... aber die antwort würde mich auch interessieren... da dieses forum scheinbar nicht mehr all zu gut besucht ist schlage ich vor du postest parallel im elektronikforum...

http://www.elektronikforum.com
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Chris
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N-Überlastung

Beitrag von Chris »

eigentlich ganz einfach,der n kann nicht anderes, da ja keine sicherungen vorgeschaltet sein dürfen, somit brennt er einfach ab....während die aussenleiter ja durch die sicherungen geschützt werden.

Ich kenn das von Hausanschlüssen,da ist meisstens der pen "warm " geworden, so das sich ne schwarze schicht aus dem kabelmantel bemerk bar macht, während die aussenleiter aussehen wie neu.

Die ganze elektronik die mittlerweile am netz hängt(pc netzteile, e.vorschaltgeräte usw) erzeugen Oberwellen,die ,danicht mehr sinusförmig sind, häufig den n überlasten.

Das stichwort lautet "verPenteinstallation" googelt mal wieder...

Ich zitiere einfach mal:
Strom auf dem PEN-/N-Leiter

Der 150 Hz Oberschwingungsstrom beeinflusst die Belastung des N-Leiters. Die Besonderheit der 3. Harmonischen liegt darin, dass sich deren Ströme auch bei gleichmäßiger Verteilung der Verbraucher auf die drei Netzphasen im Neutralleiter addieren.

Die typischen Oberschwingungen z. B. 6-pulsiger Schaltungen stellen im 3-phasigen Netz, ebenso wie die Grundschwingung, ein Drehfeld dar, nicht aber die 3. Harmonische und deren Vielfache. Die 150 Hz Ströme stellen ein Nullsystem dar. Ihre Phasenströme heben sich im Sternpunkt nicht auf, sondern addieren sich und fließen in Summe über den Neutralleiter zu den Erzeugern zurück.
Hierdurch entstehen verschiedene Probleme:

Überlastung des N-Leiters

Brandrisiko

bei N-Leiterunterbrechung Spannungsunsymmetrie mit der Folge von Geräteausfall oder Zerstörung

Überlastung von USV-Anlagen (hohe Pulsstrombelastung) mit der Folge geringerer Auslastbarkeit .
Quelle un ©:http://www.nosswitz.de/main/m_netzruek.htm

Ach, und solange der N un PEN immer nur als "lästiges übel" angeklemmt werden und auch so behandelt werden, wird sich da nicht viel ändern.Sondern sie MÜSSEN mindestens genauso,behandelt werden wie aussenleiter, wenn nicht sogar noch besser.....Der elektriker heuzutage muss mehr wissen un können als einfach nur ne lampe anklemmen....

mir fällt spontan ne geschichte ein, E-check gemacht worden, das haus hat den auch laut der firma voll bestanden, das allerdings sämtliche Potentialleitungen überall nur an die heizungsrohre geklemmt waren, hat keiner bemerkt, messtechnisch sah auch alles gut aus...das war es aber schon.......
"Natur und ihr Gesetz sah man im Dunkel nicht, Gott sprach ,es werde Tesla, und überall ward Licht"
iguzini
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Beitrag von iguzini »

Hallo,

auf dieser Seite

http://www.hensel-electric.de/

findest du einiges zu diesem Thema
Apostoli
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Beitrag von Apostoli »

1polig, 230Volt
also nix mit N überlast bei ungleicher belastung der Außenleiter.... sonst hätt ich meinen senf schon dazu abgegeben....

denn dazu hab ich so einiges recherchiert....

ein excel sheet für den fall der ungleichen belastung habe ich auch gemacht. (beim Zeigerdiagramm hat Markus_NRW
aus dem elektronikforum geholfen...)

http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... iagram.xls

zum Thema Oberwellen ist eine erweiterung geplant.
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