Antennenerdung mit Horizontalerder

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SPS
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Beitrag von SPS »

Hallo Chris

wie du in dem Link sehen kannst, wird der Erder erst ab 50cm in der Erde eingesetzt. So liegt er nicht im Mutterboden.

http://www.bettermann.de/de/lightearth.shtml

Ich denke der Erder hat hier auch bessere Werte.

F?r Anschluáfahnen in der Erde gibt es Korrosionsschutzbinden

http://www.dehn.de/www_DE/frameset_www.html

und auch bei OBO

Bei Dehn Zitat

"Schrumpfschl?uche

zur Umh?llung von Leitern Rd und Fl, z.B. f?r das Herausf?hren von Anschlussfahnen aus dem Beton oder von Erdeinf?hrungen aus dem Boden"

Sowie Isolierte Anschluáfahnen oder V4A


mfg SPS
Mit freundlichem Gruß sps
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Chris
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jo tiefenerder

Beitrag von Chris »

jo des is gedacht für tiefenerder....die sind dafür ausgelegt.

Bei den kreuzerdern ist immer das problem das durch das reinkloppen die obere zinkschicht stark beschädigt ist, und das man kann nicht 100 pro wieder hinkriegen, würde auch heissen er rostet da schon fröhlich vor sich hin und wenn der in der erde verschwunden ist sieht das keiner mehr.


deswegen lass ich den 1 erder auch knapp über der erde rausguggen.... da kann man ja dann immer noch ne binde drunrum düdeln.


Und den oberen teil vom kreuzerder, (das stück über der anschlussfahne) kann man ja abflexen und dann isser auch fast weg.dann ist die zinkschicht zwar auch beschädigt aber dafür gibs sprühzink...und nen plaste"dach" obendrüber.

ma schaun..
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SPS
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Beitrag von SPS »

Hallo zusammen,

hier der Link zu einigen PDF Dateien mit Bildern
Blitzschutz-Praxis

Besonders Blitzschutz-Praxis N4 Erdungsanlagen ( Korrosionsschutz)
http://www.vdb.blitzschutz.com/infos/bildung.htm#Praxis
Mit freundlichem Gruß sps
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Chris
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gude seite...

Beitrag von Chris »

endlich mal was praktisches;-)

geschrieben werden kann viel....aber wenn man es gesehen hat.....und die folgen...

hatte ich zumindest mit meinen bedenken recht, das die erdeinführung besonderst geschützt sein muss.

dangge sps ;-)
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Chris
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ach

Beitrag von Chris »

ach un das hier wo die erder sitzen ist kein mutterboden , sondern ne mischung aus bauschutt un müllhalde....da ist ca 15cm normale erde und danach kommt nur schutt...unglaublich...;-) 8o 8o 8o
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Verzinkter Banderder im (Mutter-) Boden ist Mist.

Ich habe immer doppelten Korrosionsschutz eingebaut:

Verzinkter Banderder mit 10 cm Estrichbeton rings herum.

Die Alkalität des Betons verhindert die Korrosion und sorgt
für gleichmäßige Feuchte.
Wer es besonders gut machen will, nimmt eine Mischung
von 1: 2 (Zement zu Betonkies 0/8 ) . Das gibt zwar ein
paar Schwindrisse, und das ist hinterher auch kein
belastbarer Konstruktionsbeton, aber ein
1 A - Korrosionsschutz.

Die Anschlußfahne im Bereich des Erdaustritts
ummantelt man mit Schrupfschlauch mit Schmelzkleber.
Oder einbetonieren in ein 100 er KG-Rohr.

...
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Chris
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korrosion

Beitrag von Chris »

moin, ich habe des nun so gelöst:

Den Bandstahl verbunden, dann den gesamten bereich mit rostschutz gestrichen und nach der trockenzeit das ganze mit bitumenspachtel umhüllt.

Da dürfte die nächsten jahre nichts passieren.

Allerdings habe ich den anschlusspunkt wo der Alu leiter auf den kreuzerder trifft offen gelassen, zu sichtkontrolle.(und damit man nen ne trennstelle hat)


Das mit dem Beton estrich finde ich gut, allerdings ist das auch nen grosser aufwand,den man wohl nen kunden schwer erklären könnte, warum da nun sein garten zubetoniert wird;-)

Aber würde den nen betonestrich auch mit weniger als 10 cm funzen?




Ich habe mal in den vde geschaut, die antennenerdung sollte eigentlich sowieso nur mit erdeinführungs stange gemacht werden... aber das ist dann wieder ne kostenfrage...." für nur ne antennenerdung"

Vobei sich glaube ich wenig leute gedanken über den korrosionsschutz machen...kenn ich aus der eigenen praxis, kreuzerder rein, anklemmen un fertig.

Vobei ich des net übertreibe,die erdungsanlage MUSS ja wohl so lange wie möglich "leben" und deswegen sollte sich der verantwortungvolle elektriker ruhig mal gedanken machen ,weil die anlage in der erde verschwindet un dann wohl nie mehr überprüft wird,im privatbereich.
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Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

Ist es auch möglich, einen Staberder in einer kleinen Grube (halber Meter tief oder so) einzurammen, sodass die Oberkannte (ggf. überstand an der Anschlussstelle abflexen) 20cm unter der Erdoberfläche sitzt.
Von dort dann 30cm tiefen Graben bis an die Hauswand, wodrinne ein Bandstahl als Anschlussleitung gelegt wird.
Anschließend alles mit Beton fluten und die obersten 10cm wieder mit Sand auffüllen und Rasen draufpacken. An der Hauswand dann den Bandstahl mit dem PE/ PAS/ Antenne/ Blitzableiter (je nach Verwendungszweck des Erders) verklemmen.

Wäre das so okay?
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Chris
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joa

Beitrag von Chris »

ja.... sofern du 1 meter vom fundament weg bleibst;-)

Und zu beachten ist das die verbindungen im erdreich natürlich korrosionsgeschützt sein müssen.
und natürlich muss das bandeisen rundum vom beton bedeckt sein(beim fundamenterder machen das die abstandhalter).

Mein Antennenerdung besteht nun aus 2 1,5 mtr kreuzerdern,im anstand von 3 meter ,untereinander verbunden mit verzinkten bandstahl, der sicher im beton liegt.

Die verbindungstellen sind massiv verschraubt, mit speziellen rostschutz gestrichen, und danach mit bitumenspachtel "ummantelt".

Die beiden erder schaun mit der anschlussfahne aus dem erdreich, deswegen ist der übergang aus der erde genauso "behandelt" wie die anschlüsse.

Einzig der anschluss wo der alu draht vom dach kommt liegt frei,zur sichtkontrolle.(und weil noch die verbindungsleitung zum Fundamenterder dran kommt, die im moment noch über ne 16qmm sichergestellt ist,die aber weg kommt)

Alles zwar aufwendig, aber der sichere betrieb ist somit über jahre sichergestellt.
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SPS
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Beitrag von SPS »

Hallo Chris,
Siehe mal diese Erdung in einem anderen Forum
http://www.bau.de/forum/installation/index.php

Beitrag
korrekte Blitzableitererdung
Mit freundlichem Gruß sps
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