Verkabelung im Altbau

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Oesman

Verkabelung im Altbau

Beitrag von Oesman »

Ich habe ein kleines Problem, das ich gelöst zu haben glaube, aber nicht weiß, ob alles richtig ist.

Ich habe auf den Schalter der Badlampe eine IKEA-Wandlampe im Flur geklemmt, die immer mit Betätigung des Badlampenschalters ein- und ausgeht.

Das Problem ist nur, dass die Verkabelung recht seltsam ist:

Unter dem Schalter befindet sich noch eine Steckdose. Die Phase (schwarzes Kabel) kommt von oben aus der Wand, geht in den Schalter und geht in die Steckdose. Ein gelbes Kabel wird vom Schalter geschalten und geht zur Badlampe, von der ein graues Kabel zurückkommt, das aber komischerweise in der Steckdose aufhört. Zusätzlich geht noch ein blaues Kabel vom Nulleiter des Schalters zur Erdung der Steckdose. Ein richtiges Erdungskabel aus der Wand fehlt völlig ?( .

Nun habe ich ein Kabel der IKEA-Lampe auf das geschaltete gelbe Kabel und das andere auf das zurückkommende graue Kabel geklemmt und alles (auch die Steckdose) funktioniert so wie gedacht.

Trotzdem ist es doch seltsam, dass das graue Kabel das von der Lampe zurückkommt in der Steckdose endet, oder ;( ?

Ich hoffe, ihr könnt mir da ein bischen weiterhelfen. Schonmal Danke im Voraus.
Giorgio1

Beitrag von Giorgio1 »

Hallo Oesman,

lies Dir den Beitrag unter dem link durch! Er ist überschrieben mit "Verantwortung und Haftung"!

http://www.diesteckdose.net/thread.php? ... e02b9da28d


Gruß


Giorgio
Oesman

Beitrag von Oesman »

Hallo Giorgio1!

Mir ist das schon bewusst! Ich habe ja die Verkabelung an sich nicht so gemacht! Wer das alles so angeschlossen hat weiß ich nicht! Ich wohne aber seit drei Jahren hier und es funktioniert seitdem alles so wie es ist.

An sich dürfte es doch auch keine Probleme geben, zwei Lampen auf einen Schalter zu schalten, wenn man sie in Reihe durchschaltet.

Ich frage mich aber, warum es trotzdem funktioniert, obwohl die Verkabelung (die ich ja NICHT gemacht habe) an sich nicht richtig ist.

Schon allein die fehlende Erdung macht mir dabei Kopfschmerzen!

Gruß,
Oesman.
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

nun, so bald DU was dran änderst, bist DU - zumindest für den betroffenen anlagenteil - verantwortlich. heißt also, ab zählerkasten oder umindest der letzten Unterverteilung bis zu deinen erweiterungen/änderungen hat die analge in ordnung zu sein. wenn sie das nicht ist, musst du dort eben nachbessern.

zum einen verliert ein ggf. bestehender bestandsschutz (oder besser gesagt "duldung einer fehlenden verbesserung, die heutzutage vorgeschrieben wäre") seine gültigkeit.
und selbst diese reglung gilt nur, wenn das alles zur zeit der errcihtung korrekt war. wenn damals schon gemurkst wurde, muss das auf jeden fall behoben werden. und zwar genaugenommen in dem moment, wo der betreiber, also du, davon erfahren hat.

Ein rausreden nach dem motto "bi ndoch nur lai, kan nja nich wissen, ob das so richtig war oder nich" zählt nich, denn in dem moment, wo du dran rumschraubst, erklärst du damit, dass du ausreichende kenntnis hast, um diese arbeiten durchzuführen, und somit auch die verantwortung zu tragen und ggf. zu haften.

und zu ordnungsgemäßen arbeit gehört eben auch, die anlage auf fehlerfreiheit zu untersuchungen und dafür zu sorgen, dass sie dem aktuellen stand der technik entspricht und ggf. vorhandener murks behoben wird.

also entweder spätestens nach dem öffnen der steckdosenabdeckung sehen,d ass da was nich stimmt udn flossen von lassen ( selbst da könnte man aber shcon sagen, dass du damit erfahren haben müsstest, dass dort indizien für einen fehler vorliegen) oder es KORREKT auführen, sofern du dazu in der lage bist und mit der wiederinbetriebnahme die verantwortung für die ANLAGE (also auch vo ndeinem vorgänger ausgeführte arbeiten) zu übernehmen, oder eben eine fachfirma mit der prüfung + ggf. beseitigung der mängel beauftragen.
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