Althaussanierung: Zählerschrankerneuerung, Antennenerdung?

[wm]

Hallo!

wir sind gerade dabei ein Althaus zusanieren. Die Elektroinstallation wird komplett neu gemacht, unteranderem auch der Zählerschrank.
Die Hauszuleitung erfolgt übers Dach, im Dachboden befindet sich auch der Hausanschlusskasten mit den 3 Hauptsicherungen. Dann führt die Leitung direkt in den Zählerschrank und dort wird der Strom auf die einzelnen Räume aufgeteilt.

Nun meine Fragen:
Muss ich dem Stromlieferanten bzw. EVU bescheid sagen, dass die Zähler ausgebaut werden und ein neuer Zählerschrank eingebaut wird? Oder darf das nur einer vom EVU, ich muss ja die Plomben entfernen?
Wie stelle ich es am besten an, dass ich irgendwo noch Strom habe, wärend ich den alten Zählerschrank durch den neuen ersetzte?
Am dach soll dann auch eine Sat-Anlage montiert werden. Das Haus hat keinen Fundamenterder. Als vor einem Jahr die Wasserleitung erneuert wurde und der Gasanschluss gelegt wurde, da wurde ein Erdungsband mit ins Haus geführt. Darf ich darauf die Erdungsleitung der Sat-Antenne anschließen? Jetzt sind da nur die Wasserleitungen und Heizungsrohre geerdet. Darf ich mit der Erdungsleitung im Haus fahren?


Danke für Eure Hilfe!

Gruss
Werner

[kabelmafia]

Moin,

für eine Zählerschrankerneureung brauchst du ja sowieso einen Elektriker.

Ratschläge kann man so pauschal nicht geben, da jedes EVU die geltenden Vorschriften anders handhabt. Der Elektriker deines Vertrauens wird dir mehr dazu sagen können. Es hat jetzt wenig Sinn zu sagen, daß man bei EVU xyz den Zähler abholen kann mit der Bemerkung, daß dein Elektriker den noch verplomben sollte. Beim EVU abc würde man mit der gleichen Mentalität auf die schwarze Liste der vermutetten Stromdiebe gesetzt.....

[Teletrabi]

wo befindet sich denn der zählerschrank?
wird nich imho inzwischen gefordert, bei umrüstungen den zähler ins erdgeschoss/ keller zu verlegen um umstellung auf erdkabel zu erleichtern?

Stromentnahme während umbaus: Im zählerschrank alles vorverdrahten und die oberste Reihe im Verdrahtungfeld mit Reihenklemmen bzw. Etagen/Dreistock/Installationklemmen (wie auch immer man se nu nennen will) versehen.
Löcher für zählerschrank kan nman ja noch vor abklemmen des alten Schranks bohren.
Wenn der Kasten fertig verdrahtet ist, alte Zuleitung vom HAK abklemmen, neue anklemmen, Zähler in Kasten schrauben und schon kann man Behelfsmäßig an einem Automaten ne Aufputzdose anklemmen. anschließend Leitungen für Kühltruhen/Tel-system anschließen, danach dann den Rest.
Wenn das alles soweit wie möglich vorbereitet ist, sollte das nich allzulange dauern (stunden).
problematisch wird's, wenn der Zählerkasten entfernt vom alten isntalliert wird, und man erst jede leitung verlängern muss.
Allerdigns chreibst du, dass die gesamt E-Inst. erneuert wird - dazu müssen doch zu mindest die einzelnen räume doch auch für länger ezeit ohne strom auskommen - oder legst du komplette parallelinstallation? wenn ja, kann man ja bis auf zuleitung im HAK anklemmen und zähler einschrauben wirklich komplett alles vorbereiten...

andere möglichkeit wäre noch, beim EVU, welches du ja eh verständigen solltest wegen der plomben, anzufragen, ob due ggf. 'n zweiten zähler krigen könntest udn den alten dann danach wieder abgibst oder so. keinea hnung, ob die sich drauf einlassen, hilft nur nachfragen...

[kabelmafia]

Moin,

wird nich imho inzwischen gefordert, bei umrüstungen den zähler ins erdgeschoss/ keller zu verlegen um umstellung auf erdkabel zu erleichtern?

Ja, so ist es....