UV: Leitungen über Reihenklemmen "puffern" ?

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Igelknie
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Beitrag von Igelknie »

Hab grad versucht was bei Weidmüller zu finden ... leider ohne Erfolg.
Wenn die Strombelastbarkeit nicht reicht nimm halt Schraubklemmen die halten mehr aus als die Schneidklemmen, und der höhere Zeitaufwand nunja wir sind auf der Arbeit nicht auf der Flucht :D
funkyman

Beitrag von funkyman »

Also Dreistock-oder Etagen-Reihenklemmen wirst du auch nicht mit höherer Belastbarkeit finden.
Für alle anderen Fälle, bei denen du eine höhere Belastbarkeit brauchst musst du mit einzelnen Reihenklemmen arbeiten, d.h. du brauchst für N/L/PE jeweils eine Reihenklemme. Die gibts dann schon in verschiedenen Größen bis 125A und 35mm², sind natürlich auch breiter. Die nimmt man dann halt für die Einspeisung, höhere Verbraucher, usw. Davon hast du ja allerdings in der Regel nicht viele, das meiste sind ja 16A-Kreise.

Ich selber arbeite mit Wago-Klemmen und bin sehr zufrieden.

Wenn du nur ne kleine UV mit par Stromkreisen hast und keine Erweiterungen mehr geplant hast, keine Schaltuhren, Relais,.... drin sind, würd ich sagen der finanzielle Aufwand ist zu groß. Müssen tust es im Privatbereich sowieso nicht.

Wenn du aber noch viel vorhast in deiner UV dann ist´s vielleicht schon sinnvoll.
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

phoenix hat in der schraubausführung - wenn ich mich recht entsinne - bis 6mm²/32A

ist die position der N-Sammelschiene genormt? oder zumindest beim jeweiligen hersteller einheitlich?

könnt ich also die neumodischen federzug-klemmen in der 2,5 oder 4mm²-version mit den "alten" schraubklemmen für die hohe Stromaufnahme des Herds kombinieren?

oder 'ne 16mm²-klemme mit zwei N-schraubkontakten mit auf die shciene klemmen und dort einmal die zuleitung und mit der zweiten schraube den Herd-N klemmen?
Gast

Beitrag von Gast »

Wo wir grade bei Unterverteilungen sind... ich werde wohl mal im Aquadrom ein paar Bildchen machen, auch von den UV´s. Sieht man ja nicht unbedingt jeden Tag.... hoffentlich find ich Zeit dazu.

MFG BadLuck
funkyman

Beitrag von funkyman »

@ Teletrabi

Die Position der N-Sammelschiene ist je hersteller eigentlich gleich. Die Zuleitung machst du auch über die wie schon erwähnten Einzelklemmen, in dem Fall N-Trennklemmen.
Achtung, wenn du N-Sammelschiene und N-Trennklemmen verwendest, sollte bei der einspeisenden Klemme auf jeden Fall der Trennschlitten gegen Trennen von der Sammelschiene mechanisch also nur mit Werkzeug lösbar gesichert werden.


@ Badluck

Fotos würden mich wirklich interessieren...
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

Gibt's denn 'n zwingenden Grund, die Schienen-Einspeisung mittels Trennklemme zu realisieren? reicht da nicht 'ne normale ohne Trennfunktion?
Würde schonmal ein versehentliches Trennen des N-Leiters mit daraus resultierender Potentialverschiebung des Sternpunkts verhindern...
funkyman

Beitrag von funkyman »

Klar, ist auch im privaten Bereich nicht gefordert aber erleichtert das spätere messen des Isolationswiederstandes einzelner Kreise oder Neutraleiter gegen Erde, weil du nur mittels Schraubenzieher den Trennschieber lösen musst.

Aber wie schon erwähnt, ist die Frage ob sich´s ich ner kleinen UV überhaupt lohnt.(Platz, Kosten)
Ich hab mich jetz halt auf Verteiler mit 25-35 Klemmen und mehr bezogen.
Für die Übersicht und späteren Erweiterungen allerdings sind Reihenklemmen schon super.

Wegen Vorschriften können die Meister hier vielleicht mehr sagen bzw. mal VDE 0611 nachschauen. Ich bin nämlich gerade erst dabei mich auf meinen Meister vorzubereiten.
Also bevor ich hier was Falsches sage....

...falls ja wäre es schön wenn ich korrigiert werde
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

Hallo,
hab mir nochmal ein paar weitere gedanken zum Verteiler gemacht. Zwischenergebnis gibt's als datei-anhang. (ggf. zoom auf 75% stellen)

Macht das so Sinn? Gibt's was dran zu verbessern?

Im obersten Bereich würden dann evtl. die Reihenklemmen landen. Andernfalls das ganze dann inne kleineren Kasten.
Aber ich denke mal, das lohnt sich mit den klemmen schon, immerhin müsste der Kasten ""im laufenden Betrieb"" installiert werden - zwar nicht unter spannung, aber die ganze wohnung drei tage ohne strom, is auch nich tolle. dann doch lieber vorverdrahten, strom abdrehen, kasten anne wand, und wieder anstellen können...

Mist, das mit dem anhang klappt als excel ja nich - also dann hier mal clicken :)
http://mitglied.lycos.de/teletrabi/elek ... v_oben.xls
RolSim

Beitrag von RolSim »

Hi Teletrabi,

das haste aber schön gemacht mit Excel.

Meine Fragen dazu:

1. Hast du vor für den Herd 3 einzelne Automaten zu installieren ? Was für nen Querschnitt verlegst du weil du mit 25 A absichern willst ?

2. Warum fürs Bad einen 2-pol. FI 10mA ? 30 mA tätens auch und ist bedeutend günstiger.

Wenn du dann noch so schön verdrahtest wie du zeichnest wirds gut.
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

Herd: das was schon liegt? ;) vermutlich sind's 5x4mm². evtl. is der herd bislang auch nur mit 3x20 gesichert, weiß ich aus'm kopp nu nich. hatte allerdings nich vor, höhere sicherungen zu verwenden. betrachte die 3x25 einfach als platzhalter für den aktuellen wert.
einzeln oder getrennt? hab ich mich nich festgelegt, ich würd sagen, 3pol-autmat, auf die paar ? kommt's beim wand versetzen auch ncih mehr drauf an. vaddern wird wahrscheinlich auf recyclen der bisherigen automaten plädieren.
Is bei 20...30 jahre alten automaten mit problemen zu rechnen?

und wie is das bei H bzw. L16-teilen? dürfen die noch recyclet werden oder sind die inzwischen zu entsorgen?

10mA? - sofern ich da günstig drankommen kann, tut die höhere empfindlichkeit wohl nich schaden...
wenn die aber nur zu exorbitanten preisen zu bekommen sind, werd ich's wohl mit auf den 30ma vierpolig klemmen. und falls der durch kondenswasser beim duschen oder so fliegen sollte, 'n eigenen 16/0,03er anstelle des 0,01er...
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