Beleuchtung steuern

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funkyman

Beitrag von funkyman »

Bei dem Vorschlag von Norbert gibt es in dem Sinn keinen Dimmprozess. Der Dimmer dient in dem Fall nur dazu bei Dunkelheit deine 50 % Dimmung der Lampen zu haben oder wieviel es auch waren:

Im Klartext, die Variante mit lansam auf 100% dimmen und dann nach 2-3 Minuten wieder auf deine 50% is nich.
Geht meines Wissens nach auch nur mit EIB
RolSim

Beitrag von RolSim »

Wenn ich das jetzt richtig interpretiere bedeutet das nur, das der einzusetzende Dimmer mit z.B. 50% Dimmwert voreingestellt wird ?
Gast

Beitrag von Gast »

Ja das is schon richtig, wenn aber der Bewegungsmelder jetzt einschaltet gibt er auf den Ausgang des Dimmers (50% gedimmt) die volle Spannung. Das is sicher nicht gesund.

MFG BadLuck
funkyman

Beitrag von funkyman »

Wie wärs denn mit nem Treppenhaus-Zeitrelais, welches keinen Schliesser hat sondern nen Wechsler.

Im Ruhezustand is der Dimmer drauf und wenn die Bewgungsmelder das Relais zum anziehen bringen, wechselt der Ausgang auf den einfachen Außenleiter.

Oder hab ich jetz nen Denkfehler?

Solche Zeitschalter gibts denk ich schon, die ein Wechselrelais drin haben

:)
Oertgen

Beitrag von Oertgen »

Hallo!

Ihr macht da offenbar einen Denkfehler: der Bewegungsmelder
relaiskontakt schliesst den Dimmer kurz: Es liegt also nicht
die volle Spannung an, sondern gar keine Spannung ! Das macht dem Dimmer garnichts aus.

MfG: Norbert Oertgen
funkyman

Beitrag von funkyman »

Des stimmt auch wieder, der Dimmer is ja in dem Moment dann "Lastfrei"
Gast

Beitrag von Gast »

Der Dimmer gibt jetzt ständig eine geringe Spannung aus, am Ausgang des Dimmers liegt also eine geringe Spannung an. Der Bewegungsmelder legt nun 230V auf den Ausgang.

Angenommen das waren noch 130V am Ausgang und nun werden 230V draufgetan dann hab ich einen Potentialunterschied und damit eine Spannung von 100V die kurzgeschlossen ist.

Oder denk ich wieder falsch? Man sollte das mal ausprobieren!

Wenn man den Dimmer einfach mal als Widerstand sieht über dem Spannung "verloren geht", man lege an eine Seite +230V und an die andere Seite auch +230V..... was mag da passieren?

Wenn 100V abfallen dann treffen zwei Potentiale mit 100V unterschied unbehindert aufeinander. Also Kurzschluss.


< siehe gestern von mir verfassten Beitrag, Sekt-->Bier>

MFG BadLuck
Oertgen

Beitrag von Oertgen »

Hallo Bad Luck!

Ein Dimmer ist gewöhnlich eine sogenannte Phasenanschnittsteuerung und arbeitet mit einem Triac .
Der Triac (a1-a2-Strecke ) liegt in Reihe zum Verbraucher.An der reihenschaltung liegt die Netzspannung an. Der triac hat folgende Eigenschaft: Er sperrt den Strom solange, bis er einen
Triggerimpuls auf seinen Gate-Anschluß bekommt. Dadurch
wird er schlagartig leitend und bleibt auch leitend, solange
Strom fliesst (im Gegensatz zu einem Transistor). Wenn im
Spannungsnulldurchgang auch der Strom 0 wird, sperrt er wieder. Das spiel wiederholt sich jede Halbperiode. Man kann
also durch Verschieben der zeitlichen Lage des Triggerpunkts
mehr oder weniger von der Halbwelle ausnutzen. Triggert man
den Triac direkt nach Anfang einer Sinushalbwelle ,so hat man
nahezu die volle Leistung, triggert man im Scheitelpunkt nur die halbe Leistung. erfolgt die Triggerung erst kurz vor Schluß der halbperiode ist die leistung minimal. Vorteil dieser Schaltung gegenüber einem Vorwiderstand ist die minimale Verlustleistung.
Aber es schadet dem Dimmer (und auch einem Vorwiderstand)
rein garnichts, wenn man ihn überbrückt!

MfG: Norbert oertgen

und herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Gesellenprüfung!
Gast

Beitrag von Gast »

Na ich weiß schon wie n Dimmer funktioniert, irgendwas hab ich ja auch gelernt.

Ich dachte nur, da ja in nem Dimmer mehr steckt alsn Triac (ich denke da so an diverse andere elektronische Bauteile) das diese es vielleicht nicht gerne haben wenn Spannung von der anderen Seite kommt.

Ich hab sowas auch ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert.

Ich werds wohl auch nicht machen, ich brauch ja meinen Dimmer noch.

MFG BadLuck
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