Eingangswiderstand bzw. Ausgangswiderstand
Eingangswiderstand bzw. Ausgangswiderstand
Hi
.... hab da wieder mal ne Frage .... *g*
Diesmal Schaltungstechnik :
Was bringt mir z.b. ein hoher Eingangswiderstand bzw. niedriger Ausgangswiderstand oder umgekehrt .. bei einer Schaltung ?
Danke
Pete
.... hab da wieder mal ne Frage .... *g*
Diesmal Schaltungstechnik :
Was bringt mir z.b. ein hoher Eingangswiderstand bzw. niedriger Ausgangswiderstand oder umgekehrt .. bei einer Schaltung ?
Danke
Pete
Hallo Pete, hallo meister_lampe,
in der Übertragungstechnik will man einen möglichst hohen Leistungsumsatz haben, deshalb passt man den Innenwiderstand der Quelle und den Lastwiderstand so an, wie meister_lampe es beschrieben hat. Es gilt:
Ri = RL.
In der Energietechnik möchte man so wenig wie möglich Verluste haben, deshalb gilt dort.
Ri << RL
Gruß
rau
in der Übertragungstechnik will man einen möglichst hohen Leistungsumsatz haben, deshalb passt man den Innenwiderstand der Quelle und den Lastwiderstand so an, wie meister_lampe es beschrieben hat. Es gilt:
Ri = RL.
In der Energietechnik möchte man so wenig wie möglich Verluste haben, deshalb gilt dort.
Ri << RL
Gruß
rau
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- Null-Leiter
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Ich möchte dem bisher gesagten noch folgendes hinzufügen:
Zwei weitere Beispiele, sofern die Betrachtung von Wanderwellen relevant ist:
Bei Computernetzwerken, welche nicht als Ringnetzwerk aufgebaut waren, brauchte man immer einen Abschlusswiderstand. Dies liegt daran, dass die sich über das Kabel ausbreitenden Wellen sowohl gebrochen als auch reflektiert werden. Um Reflexionsfrei abzuschliessen, muss man mit dem Wellenwiderstand des Kabels (liegt so bei 50 - 75 Ohm) abschliessen.
Bei einer Messung an einem kapazitiven Spannungsteiler kann man die Zuleitung nicht Reflexionsfrei hinten abschliessen, da sich sonst die Kapazitäten über diesen Abschlusswiderstand entladen würden.
Daher verwendet man einen hochohmigen Eingangswiderstand am Oszilloskop, so dass am Ende der Zuleitung theoretisch ein Reflexionsfaktor von 1 und ein Brechungsfaktor von 2 vorhanden ist.
Vor die Zuleitung schaltet man in Reihe einen Widerstand in Höhe des Wellenwiderstandes der Zuleitung, so dass die reflektierte Welle hier Reflektionsfrei "geschluckt" wird. Dadurch dass der Widerstand Z vor dem Kabel liegt, würde eigentlich nur die halbe Spannung über dem Kabel abfallen, dies wird jedoch dadurch kompensiert, dass wir einen Brechungsfaktor von 2 haben.
Insofern wäre mein Fazit jetzt, dass die Frage "Was bringt das?" pauschal gar nicht beantwortet werden kann und von Fall zu Fall, je nach Zielsetzung (wie es Rau ja auch schon gesagt hat), unterschiedlich beurteilt werden muss.
Zwei weitere Beispiele, sofern die Betrachtung von Wanderwellen relevant ist:
Bei Computernetzwerken, welche nicht als Ringnetzwerk aufgebaut waren, brauchte man immer einen Abschlusswiderstand. Dies liegt daran, dass die sich über das Kabel ausbreitenden Wellen sowohl gebrochen als auch reflektiert werden. Um Reflexionsfrei abzuschliessen, muss man mit dem Wellenwiderstand des Kabels (liegt so bei 50 - 75 Ohm) abschliessen.
Bei einer Messung an einem kapazitiven Spannungsteiler kann man die Zuleitung nicht Reflexionsfrei hinten abschliessen, da sich sonst die Kapazitäten über diesen Abschlusswiderstand entladen würden.
Daher verwendet man einen hochohmigen Eingangswiderstand am Oszilloskop, so dass am Ende der Zuleitung theoretisch ein Reflexionsfaktor von 1 und ein Brechungsfaktor von 2 vorhanden ist.
Vor die Zuleitung schaltet man in Reihe einen Widerstand in Höhe des Wellenwiderstandes der Zuleitung, so dass die reflektierte Welle hier Reflektionsfrei "geschluckt" wird. Dadurch dass der Widerstand Z vor dem Kabel liegt, würde eigentlich nur die halbe Spannung über dem Kabel abfallen, dies wird jedoch dadurch kompensiert, dass wir einen Brechungsfaktor von 2 haben.
Insofern wäre mein Fazit jetzt, dass die Frage "Was bringt das?" pauschal gar nicht beantwortet werden kann und von Fall zu Fall, je nach Zielsetzung (wie es Rau ja auch schon gesagt hat), unterschiedlich beurteilt werden muss.
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- Null-Leiter
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Ich glaube ich hab das jetzt irgendwie ein wenig verstanden ....
D.h .. also ... wenn ich einen hohen Eingangswiderstand habe ... so belastet mir das die vor die eigentlich Schaltung geschaltet
Schaltung weniger .... und wenn ich einen Ausgangswiderstand von 0 .. hab soo kann ich das mit einem Spannungsquelleninnenwiderstand ...sehen ( im Bezung auf die nächste Schaltung ) also wäre der Idealfall hier ...
Ist die Aussage richtig ?
Danke an alle ...
bye Pete
D.h .. also ... wenn ich einen hohen Eingangswiderstand habe ... so belastet mir das die vor die eigentlich Schaltung geschaltet
Schaltung weniger .... und wenn ich einen Ausgangswiderstand von 0 .. hab soo kann ich das mit einem Spannungsquelleninnenwiderstand ...sehen ( im Bezung auf die nächste Schaltung ) also wäre der Idealfall hier ...
Ist die Aussage richtig ?
Danke an alle ...
bye Pete