Hallo zusammen,
bei uns im Betrieb sind mit Ausnahme des Bürogebäudes alle 230V Steckdosen auf blaue CEE-Steckdosen umgestellt. Von Fremdmonteuren werde ich immer wieder gefragt warum das so ist. Anscheinend sind wir die einzigen die diese Steckdosen verwenden. Meine Frage: Gibt es eine Norm oder Vorschrift in der diese Umstellung vorgeschrieben wird?
Danke für eure Antworten
Gruß
Hobbit
230V CEE-Steckdosen
-
OlafOver
- Beiträge: 70
- Registriert: Dienstag 18. Oktober 2005, 23:10
- Kontaktdaten:
In einem Betrieb können durchaus zum Teil etwas "angepasste" Regeln gültig sein.
Ein Beipspiel sind z.B. die Aderfarben bei der Schaltschrankverdrahtung.
Da gibt es zwar eine Empfehlung, aber einige Hersteller ticken doch ab und zu etwas anders.
Wenn ich die VDE und die Norm in einem Satz zusammenfassen würde dann würde das so klingen:
Zu keiner Zeit darf eine Gefährdung von Mensch, Tier und Sachbestand vorliegen.
Nun kann ich mir Vorstellen dass euer Betrieb gerne die Null-Unfall Taktik praktiziert. Das heisst : Alle anfallenden Arbeiten durch Fremdfirmen müssen angemeldet werden, und Unfälle egal welcher Art sollen vermieden werden.
Da kann ich mir dann vorstellen, dass man sich als Fremdfirma erst mal einen Adapterstecker besorgen muss. Nur wenn die Arbeitserlaubnis vorliegt, darf man beginnen.
So ist es in manchen Betrieben verboten, eigene Elektrogeräte mitzubringen wie z.B. Radio´s .
Diese müssten dann ebenfalls nach BGV und der Arbeitssicherheitsverordnung regelmäßig geprüft werden.
Ich denke mal die Betriebsleitung will sich auf diese Art etwas Ärger, Arbeit und Kosten ersparen.
Als Betriebselektriker findet dann man manchmal Kaffeeautomaten und Microwellen in Spinten, wo sie gar nicht hin gehören... jedenfalls findet man dann merkwürdige Verlängerungsleitungen.
Sind sie nicht geprüft, stellen Sie für manche Betriebsleitung automatisch eine potentielle Brandgefahr dar. Die Diskutieren nicht lange rum und deklarieren es einfach so.
Ein Beipspiel sind z.B. die Aderfarben bei der Schaltschrankverdrahtung.
Da gibt es zwar eine Empfehlung, aber einige Hersteller ticken doch ab und zu etwas anders.
Wenn ich die VDE und die Norm in einem Satz zusammenfassen würde dann würde das so klingen:
Zu keiner Zeit darf eine Gefährdung von Mensch, Tier und Sachbestand vorliegen.
Nun kann ich mir Vorstellen dass euer Betrieb gerne die Null-Unfall Taktik praktiziert. Das heisst : Alle anfallenden Arbeiten durch Fremdfirmen müssen angemeldet werden, und Unfälle egal welcher Art sollen vermieden werden.
Da kann ich mir dann vorstellen, dass man sich als Fremdfirma erst mal einen Adapterstecker besorgen muss. Nur wenn die Arbeitserlaubnis vorliegt, darf man beginnen.
So ist es in manchen Betrieben verboten, eigene Elektrogeräte mitzubringen wie z.B. Radio´s .
Diese müssten dann ebenfalls nach BGV und der Arbeitssicherheitsverordnung regelmäßig geprüft werden.
Ich denke mal die Betriebsleitung will sich auf diese Art etwas Ärger, Arbeit und Kosten ersparen.
Als Betriebselektriker findet dann man manchmal Kaffeeautomaten und Microwellen in Spinten, wo sie gar nicht hin gehören... jedenfalls findet man dann merkwürdige Verlängerungsleitungen.
Sind sie nicht geprüft, stellen Sie für manche Betriebsleitung automatisch eine potentielle Brandgefahr dar. Die Diskutieren nicht lange rum und deklarieren es einfach so.
....und möge die VDE mir meine Fehler verzeihen....
-
Oberwelle
- Beiträge: 8770
- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Moin..
@ Olafover, das Büro bleibt doch mit Schuco, also die Kaffeemaschine wird nicht schuld sein..
Im rauen Alltag eines Betriebes halte ich diese Maßnahme für garnicht so schlecht, immerhin kann keiner mehr seine "Baumarkt" Verlängerung ohne Adapter benutzen.
Ein weiterer Vorteil ist die Zuordnung von L und N, bei den Schucos kann ich den Stecker in beide Richtungen einführen.
Und außerdem sind die CEE´s, wirklich Spritzwasser geschützt, auch mit eingesteckten Stecker.
@ Olafover, das Büro bleibt doch mit Schuco, also die Kaffeemaschine wird nicht schuld sein..
Im rauen Alltag eines Betriebes halte ich diese Maßnahme für garnicht so schlecht, immerhin kann keiner mehr seine "Baumarkt" Verlängerung ohne Adapter benutzen.
Ein weiterer Vorteil ist die Zuordnung von L und N, bei den Schucos kann ich den Stecker in beide Richtungen einführen.
Und außerdem sind die CEE´s, wirklich Spritzwasser geschützt, auch mit eingesteckten Stecker.
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Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
-
Elekjet
Hallo OlafOver,
wir Bestücken im Produktionsbereich alle 220V Steckdosen nur noch mit CEE. Die Handgeräte ( z.B. Nasssauger ) die in diesen Bereichen eingesetzt werden sind ebenfalls mit CCE Stecker ausgerüstet, sodass der Reinigungstrupp nicht wie vorher des öfteren passiert normale Staubsauger "versenkt". Adapter sind unter Verschluss und werden nur nach Absprache und Prüfung ausgegeben, so bekommt man auch den "Schrott (def. Kabeltrommeln, beschädigte Anschlusskabel usw.)" den zum Teil Fremdfirmen einschleppen vor Inbetriebnahme zu Gesicht.
Wie Oberwelle schon andeutete sind die Teile auch wirklich dicht, was bei uns (agressive Umgebungsluft) die Standzeit deutlich erhöht hat.
Tschüss bis dann
wir Bestücken im Produktionsbereich alle 220V Steckdosen nur noch mit CEE. Die Handgeräte ( z.B. Nasssauger ) die in diesen Bereichen eingesetzt werden sind ebenfalls mit CCE Stecker ausgerüstet, sodass der Reinigungstrupp nicht wie vorher des öfteren passiert normale Staubsauger "versenkt". Adapter sind unter Verschluss und werden nur nach Absprache und Prüfung ausgegeben, so bekommt man auch den "Schrott (def. Kabeltrommeln, beschädigte Anschlusskabel usw.)" den zum Teil Fremdfirmen einschleppen vor Inbetriebnahme zu Gesicht.
Wie Oberwelle schon andeutete sind die Teile auch wirklich dicht, was bei uns (agressive Umgebungsluft) die Standzeit deutlich erhöht hat.
Tschüss bis dann