Hallo Leute
Bei der ersten Aufgabe von dem beigefügten Arbeitsblatt habe ich zwei Fragen. Ich hoffe mir kann die hier jemand beantworten. Ich habe als zweites noch die Muster-Lösung angehangen.
1.Frage:
Was genau sagt mir der Schnittpunkt (Arbeitspunkt) wo sich die beiden Strecken im Diagramm schneiden???
2.Frage:
Bei der Augabe der Teil 1.2. , warum addiere ich da den Innenwiderstand mit dem Widerstand Rv um den Kurzschlussstrom auszurechen???
Danke schomal.........
Elektrotechnik Aufgabe
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Elektrotechnik Aufgabe
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- bf_15b35
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Hallo Tim,
Zu 1.)
Der Arbeitspunkt ist einfach gesagt der stationäre Zustand den das Netzwerk aufgrund der Parameter der Bauelemente im Betrieb einnimmt. Weil du hier einen nichtlinearen Widerstand hast, kannst du nicht einfach berechnen, welche Spannung an ihm abfällt, oder welcher Strom durch ihn fliesst. Hier bedient man sich dann einer grafischen Lösung. Dafür reduziert man normalerweise das gesamte Netzwerk bezüglich der Klemmen, an dem der nichtlineare Widerstand angeschlossen ist, auf eine Ersatzspannungs- oder stromquelle, deren Kennlinie ja einfach durch Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom charakterisiert ist (Diese Größen müssen dann zunächst bestimmt werden). Bringt man schliesslich beide Kennlinien zum Schnitt erhält man den Arbeitspunkt dieser Netzwerkkonfiguration.
Zu 2.)
Der Widerstand R_v wird ja nicht in Reihe zum nichtlinearen Widerstand R geschaltet, sondern wird ja davor geschaltet, er befindet sich also "vor" den Klemmen und damit in Reihe zu dem Innenwiderstand R_i. Den Kurzschlussstrom ermittelt man ja, in dem man die beiden Klemmen verbindet, somit hat man dann halt die Reihenschaltung aus R_i + R_v.
Vorher wäre der Kurzschlussstrom I_k : I_k = U_q/R_i
Nun ist die Kurzschlussstrom I_k : I_k = U_q/(R_i+R_v)
Gruß, bf_15b35
Zu 1.)
Der Arbeitspunkt ist einfach gesagt der stationäre Zustand den das Netzwerk aufgrund der Parameter der Bauelemente im Betrieb einnimmt. Weil du hier einen nichtlinearen Widerstand hast, kannst du nicht einfach berechnen, welche Spannung an ihm abfällt, oder welcher Strom durch ihn fliesst. Hier bedient man sich dann einer grafischen Lösung. Dafür reduziert man normalerweise das gesamte Netzwerk bezüglich der Klemmen, an dem der nichtlineare Widerstand angeschlossen ist, auf eine Ersatzspannungs- oder stromquelle, deren Kennlinie ja einfach durch Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom charakterisiert ist (Diese Größen müssen dann zunächst bestimmt werden). Bringt man schliesslich beide Kennlinien zum Schnitt erhält man den Arbeitspunkt dieser Netzwerkkonfiguration.
Zu 2.)
Der Widerstand R_v wird ja nicht in Reihe zum nichtlinearen Widerstand R geschaltet, sondern wird ja davor geschaltet, er befindet sich also "vor" den Klemmen und damit in Reihe zu dem Innenwiderstand R_i. Den Kurzschlussstrom ermittelt man ja, in dem man die beiden Klemmen verbindet, somit hat man dann halt die Reihenschaltung aus R_i + R_v.
Vorher wäre der Kurzschlussstrom I_k : I_k = U_q/R_i
Nun ist die Kurzschlussstrom I_k : I_k = U_q/(R_i+R_v)
Gruß, bf_15b35
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Rv/Ri
Mit Ri bezeichnet man Innenwiderstände von Spannungsquellen. Mit Rv meistens Vorwiderstände. Nach meinem Verständnis darf der Rv in Überlegungen von Kurzschlussströmen keine Rolle spielen. D.H. Ri innerhalb der Quelle, Rv und R(Last) außerhalb der Quelle, also hinter den Klemmen.