Thermografie / Fehlerbehenbung

Falcon4 · Beitrag von **Falcon4** » Montag 16. Januar 2006, 17:10

Hi Folks,

im letzten Jahr hatten wir eine Thermografische überprüfung unsere E-Anlage.
Dabei wurde u.a. ein Trenner der etwas unsymmetrisch belastet ist L1: 27A
L2: 24A L3: 18A Aufgefallen durch den Temperatur unterschied an den Außenleitern L1: 40°C L2: 35°C L3: 30°C.
Der Trenner und auch die Ableitung sitzt recht luftig in einem Rittal-Schaltschrank. Die NH-Sicherungen haben einen Nennwert von 35A.
Meiner Meinung nach ist da auf die Gefahr eines Ausfalls bzw. eines Brandes nicht bzw. noch nicht gegeben.
Eine Neuverteilung der LAst ist relativ kompliziert. Zumindest ist der AUfwand in meinen Augen nicht gerechtfertigt.

Was sagt ihr dazu! Ich bitte um Eure Meinung!

kabelmafia · Beitrag von **kabelmafia** » Montag 16. Januar 2006, 17:51

Moin Falcon,

ist doch in Ordnung, 40 Grad sind längst nicht im kritschen Bereich.
Wegen der Asymetrie - kein großes Problem. Bei mehr als 70 % würde ich mir Gedanken machen, aber hier bei 30 %...

Falcon4 · Beitrag von **Falcon4** » Montag 16. Januar 2006, 18:27

Naja so habe ich das meinem Chef ja auch verklärt, nur wollte ich halt noch ein paar andere Meinungen mir einholen bevor ich ihm einen bericht schreibe alles in Butter aufm Kutter.

Beitrag von **Olaf S-H** » Montag 16. Januar 2006, 19:33

kabelmafia hat geschrieben: ...
40 Grad
...

Moinmoin Kabelmafia,

warum beziehst Du eine Temperatur auf einen Winkel?:D

Gruß Olaf

Falcon4 · Beitrag von **Falcon4** » Montag 16. Januar 2006, 19:36

Naja die Aufnahme war ja 90° gedreht dann muss ja wohl auch ein winkel anteilig mit berechnet werde oder etwa nich

Oberwelle · Beitrag von **Oberwelle** » Montag 16. Januar 2006, 21:08

Moin Falcon..

das hört sich so an als wenn jemand die Thermografische Überprüfung eurer E-Anlage rechtfertigen muß, wenn ihr sonst nichts zu tun habt, dann mal ran.

Falcon4 · Beitrag von **Falcon4** » Dienstag 17. Januar 2006, 15:33

Nein das Ding ist halt nur das das dieser Trenner mit im Bericht steht, und nun will mein Chef das ich die Mängel behebe bzw. beheben lasse. Nur bei näherer kontrolle der "Mängel" ist mir bei dieses halt so aufgefallen und bin der Meinung das man dies so lassen kann. Und dazu wollte ich halt die 2. 3. oder auch vermehrte Meinung eines breiten Fachpublikums.

400V · Beitrag von **400V** » Dienstag 17. Januar 2006, 16:52

Hallo alle zusammen,

@Falcon 4:

Wie sieht denn die Kostenseite dieser Thermographie aus?(Falls Du darüber sprechen darfst) Mein Chef sucht derzeit eine Möglichkeit einen alten, recht ausgedehnten Schalt- und Steuerschrank zu ersetzten und dabei auch andere Töpfe anzugraben außer unserem Instandhaltungsbudget (Stiftung öffentlichen Rechts).

Der Versuch mit einer geliehenen Wärmebildkamera von der Feuerwehr ging erwartungsgemäß erfolgreich in die Hose, da ohne Speicher / Bildaufzeichnung und ohne Temperaturrefenzdarstellung.

Gruß Torsten

Falcon4 · Beitrag von **Falcon4** » Dienstag 17. Januar 2006, 20:08

Also über die Kosten kann ich zur zeit nichts sagen da die Rechnung erst jetzt kommt. Allerdings ist dieses bei uns auch eher auf drängen des Versicherers gemacht wurden d.h. die Versicherungssumme soll runtergestuft werden nach abarbeitung der "Mängelliste".

Ja meiner Meinung sollte man da nur erfahrene Leute an die Aufnahmen dranlassen! Denn es ist doch so einiges zu stellen und zu bewerten, was ich ganzanders gesehen hätte. Also Firma suchen! Wir hatten eine Firma aus Hannover, der Mitarbeiter macht die Thermografie hauptberuflich. Wurde vernünftig dokumentiert mit Wärmebild und Digitalfoto. Gab eine Mappe mit allen drum und drann, auch die gemessenen Werte.