Möchte mal von meiner heutigen Arbeit berichtigen:
Wurde zum Industrie-Kunden gerufen, der über einen öfteren Ausfall der BUS-Karten an der SPS verzweifelte.
Es wurde die Vermutung angestellt, es liege an Spannungsspitzen in der Versorgungsspannung.
Also Messgerät angeschlossen, der Ausfall erfolgte am nächsten Tag, und die Versorgungsspannung war io.
Eine nähere "Begutachtung" der Anlage wurde ein Strom auf dem PE von ca.10A gemessen ?!
Also die gesamte Anlage getrennt, alle Außenleiter + Neutalleiter abgeklemmt, alle Außenleiter + der Neutralleiter haben einen guten Isowiderstand gegen Erde.
Der Strom fließt immer noch !
Wie kommt ein solch hoher Strom in den PE !?!
Einspeisung des "Hauptschrankes" von dem die Spannung aus verteilt wird, wird von einem TN-C Netz gespeist, im Schrank wird dann aus TN-C ein TN-S Netz ( also PE und N ) getrennt.
Vor dieser Schaltschrankanlage liegt eine Hauptverteilung an der noch viele Anlagenteile hängen.
Wenn die "Restlichen" Anlagen im gesamten eine Unsymetrie haben ( Neutralleiter-Belastung ) fließt auf dem PEN ( TN-C ) ein Strom welcher einen Spannungfall auf diesem verursacht.
Dies wiederum "hebt" das gesamte PEN-Potential an. ( ! )
Dies bedeutet wiederum, daß eine Verbindung zwischen diesem "angehobenen" Potential und der "echten" Erde ein Strom zum fließen bringt.... die 10A.
Ein Teil dieser Ströme fließt auch in Datenleitungen ( BUS ) der SPS zu den Robbys etc. die sich irgendwo eine Erdverbindung holen.
Beste Lösung: TN-C umbauen zum TN-S, da heult der Kaufmann...
![smile :)](./images/smilies/smile.gif)